Ich mag ja Christine Thuermers Wanderberichte sehr, drum wurde mir wohl auch dieses Hörbuch vorgeschlagen. Und auch das hat mir ganz gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut wie die Bücher von Frau Thürmer >>
Was passiert, wenn wir unsere Heimat zu einem echten Abenteuer herausfordern? Christo Foerster nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Expedition von den Alpen bis an die Nordsee. Acht Wochen lang war er unterwegs, um sich auf dem Wasser und an Land einmal längs durch die Republik zu schlagen. Er erzählt von Draußennächten in der Hängematte, von wilden Flüssen, skurrilen Begegnungen und den atemberaubenden Landschaften vor unserer Haustür. Eindrücklich schildert er, was passiert, wenn wir dem Wahnsinn des Alltags den Rücken kehren und uns aus unserer Komfortzone wagen. Ein bewegender Erfahrungsbericht, der Mut macht, selbst loszuziehen und Deutschland mit neuen Augen zu sehen.
Über Christo Foerster:
Christo Foerster studierte an der Deutschen Sporthochschule in Köln, ließ sich an der renommierten Berliner Journalistenschule zum Redakteur für Print, TV und Hörfunk ausbilden und war Sportchef der Zeitschrift Fit for Fun sowie Chefredakteur der Men’s Fitness. Nachdem er lange erfolgreich journalistisch arbeitete und als Blattmacher bei verschiedenen Lifestyle-Magazinen tätig war, entwickelte sich Christo Foerster in den vergangenen Jahren zu einem der einflussreichsten Vordenker der Abenteuer- und Reisebranche. Jenseits aller Branchen und jeglichen Tschakkas geht es ihm stets darum, Menschen für das zu begeistern, was vor ihnen liegt.
Und, wie hat es mir gefallen?
Ich mag solche "Wanderberichte" ja sehr gern, also hat der Algorithmus vermutet, dass mir dieses Hörbuch gefallen könnte.
Gelesen vom Autor - hm, da bin ich ja nicht unbedingt ein Fan, aber der Herr Foerster macht das sehr ordentlich, kann man lassen.
Er ist mit einem Stand-up-Paddleboard von der Zugspitze bis nach Sylt gereist und hat dabei in einer Hängematte übernachtet, 53 Tage lang. Mit Paddeln kenne ich mich nicht aus, es war aber interessant zu hören, auf was man da alles achten muss: Strömung, Untiefen, Fahrrinnen, Schleusen (die u.U. umtragen werden müssen), an der Küsten dann auch noch Gezeiten und Wind - interessant!
Die Story und Erlebnisse sind soweit ok - wobei mir Christine Thürmers Berichte irgendwie besser gefallen - vielleicht, weil sie eine Frau in meinem Alter ist, da fühle ich mir ihr näher, vielleicht?
Trotzdem hat mich der Paddelbericht ganz gut unterhalten - ich vergebe 4 von 5 Sternen.
So, jetzt Du: Gibt es weitere "Wanderberichte", die Du mir empfehlen kannst? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
Dieses Buch ist mir zufällig bei der Suche nach "Wandern" in der Onleihe über den Weg gelaufen, und es hat mir so richtig gut gefallen!
Bibliographische Daten:
Mein Blockhaus in Kanada von Carmen Rohrbach * >>
Malik Verlag, gebundene Ausgabe, 288 Seiten
ISBN-10: 389029507X
Klappentext:
2017/2018 erfüllte sich Carmen Rohrbach einen lang gehegten Traum und lebte mehrere Monate in einem Holzhaus fernab der Zivilisation, an einem See mit glasklarem Wasser, umkränzt von felsigen Bergen. Fesselnd berichtet sie von den Vorbereitungen und Schwierigkeiten ihres Abenteuers. Sie beschreibt, wie sie schon als Kind fasziniert war von den Geschichten über Trapper, Holzfäller und Goldsucher im ungezähmten Norden Amerikas. Wie sie auf ausgedehnten Wanderungen die Wildnis erkundete und schließlich mehrere Wintermonate in völliger Isolation bei bis zu minus 48 Grad verbrachte, ohne einem einzigen Menschen zu begegnen. Auf mitreißende Art lässt sie uns an ihren intensiven Erfahrungen und Wahrnehmungen, ihren Beobachtungen und Gedanken teilhaben.
Über Carmen Rohrbach:
Carmen Rohrbach, geboren in Bischofswerda, ist Entdeckerin aus Leidenschaft. Sie studierte Biologie in Greifswald und Leipzig und schloss mit der Promotion in München ab. Ihre Reisen führten sie nach Südamerika, Afrika, Asien und Arabien, auf dem Jakobsweg durch Frankreich und Spanien und entlang der Isar durch Bayern und Österreich, stets auf der Suche nach intensiven Begegnungen und Naturerlebnissen. Heute ist sie die beliebteste Reiseschriftstellerin Deutschlands, dreht Dokumentarfilme, schreibt für Zeitschriften und hält Vorträge über ihre Reisen. Mit ihren persönlich geschriebenen Reiseberichten hat sie sich inzwischen eine große Fangemeinde erworben. Bei MALIK und MALIK NATIONAL GEOGRAPHIC erschienen mehr als zehn Bücher von Carmen Rohrbach, darunter »Unterwegs sein ist mein Leben«.
Und, wie hat es mir gefallen?
Ui, das hat mir aber wirklich gut gefallen! Ich kannte Carmen Rohrbach als Reiseschriftstellerin überhaupt nicht vorher, aber jetzt möchte ich definitiv noch mehr von ihr lesen. Sie erzählt sehr interessant von ihrer "Überwinterung" von März bis Anfang Juni in einer einsam gelegenen Blockhütte in Kanada - und ja, da ist es DEFINITIV noch Winter, mit Schneemassen und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Ich habe viel erfahren über die verschiedenen Tiere, die es da gibt (Vögel, Karibus, Elche, Wölfe..) und wie die sich im Winter verhalten. Es dauert allerdings ziemlich lange, bis der "Überwinterungsteil" beginnt, vorher wird erzählt, wie Carmen Rohrbach im Sommer das "Terrain erkundet" und auch, wie lange es dauert, bis sie von ihrem Guide dann tatsächlich in die Blockhütte gebracht wird... Da muss nämlich erst eine Piste fürs Schneemobil erstellt werden, und dann schneit es zwischendrin immer wieder und der Guide muss von vorne anfangen...
Also insgesamt eine tolle Naturgeschichte, ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.
So, jetzt Du: Kannst Du mir ähnliche "Reiseberichte" von Outdoorern und AbenteurerInnen empfehlen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
Ich bin ja ein großer Fan von "Wanderberichten", und außerdem gefällt mir das Cover dieses Buches sehr, sehr gut - ich war also ziemlich gespannt, wie mir dieses Buch gefallen wird, das ich im Mai und Juni als Hörbuch gehört habe.
Raynor und Moth, seit 32 Jahren ein Paar, verlieren durch zwei Schicksalsschläge in kürzester Zeit alles, ihre Farm in Wales, ihre Lebensgrundlage, ihre Gewohnheiten, ihr soziales Umfeld - ihr Zuhause. Mit zwei Rucksäcken machen sie sich auf den Weg, eigentlich in eine beängstigende Obdachlosigkeit, aber sie gehen los mit der Hoffnung, eine Lösung zu finden. Ihr Plan: den wildesten und längsten Küstenweg Englands zu wandern, den South West Coast Path. Auf 1000 km Zeit gewinnen, den Kopf frei zu bekommen und Kraft zu sammeln. Wie holt man sich das eigene Leben und die Würde zurück, wenn man so weit aus der Bahn geworfen wurde? Sie begegnen Vorurteilen und Ablehnung, doch zugleich entdecken sie auch das Glück ihrer Liebe und lernen Kraft aus der Natur zu schöpfen. In lakonisch knappen Dialogen und mit feiner Selbstironie erzählt Raynor Winn von diesem Trip an den unteren Rand der Gesellschaft.
Über Raynor Winn:
Draußen sein, sich in der Natur aufhalten und lange Strecken wandern - das gehört zu Raynor Winns Leben, seit sie vor ein paar Jahren alles verlor und mit ihrem Mann Moth aufbrach, um den South West Coast Path zu gehen. Die bewegende Geschichte ihrer monatelangen Wanderung "Der Salzpfad" wurde international ein Bestseller. Heute ist Raynor eine der wichtigsten Nature Writing-Autorinnen Englands. Zusammen mit Moth und Hund Monty lebt sie auf einer Farm in Cornwall.
Über die Sprecherin, Jutta Speidel:
Jutta Speidel, die sich seit vielen Jahren mit ihrem Verein Horizont e.V. sozial engagiert, liegt das Thema Obdachlosigkeit sehr am Herzen. 1997 gründete sie neben ihrer schauspielerischen Tätigkeit den privat finanzierten Verein HORIZONT, der sich obdachlosen Kindern und deren Mütter annimmt und ihnen hilft neuen Mut fürs Leben zu fassen. Es war klar, dass sie die deutsche Stimme sein musste!
Und, wie hat es mir gefallen?
Ich bin ja eigentlich ein großer Fan solcher "Wandertagebücher", aber dieses hat mich nicht 100% überzeugen können. Vielleicht lag es daran, dass mir die Sprecherin nicht lag. Dabei hat die ihre Sache noch nicht mal schlecht gemacht, spricht die Figuren und einzelne Szenen aber oft für meinen Geschmack sehr "schauspielerisch" und das war mir dann meistens too much.
Irgendwie kann sich das Buch auch nicht so recht entscheiden, ob es jetzt ein Reisebericht oder eine Biographie oder einer sozialkritisch angehauchte Streitschrift für die Rechte von Obdachlosen sein will - zumindest kam es mir so vor. Ach ja, außerdem wird noch berichtet, wie die Protagonisten mit der Diagnose einer tödlichen Krankheit umgehen - das ist vielleicht doch ein wenig zu viel für ein einzelnes Buch...
Wie auch immer, das Buch hat mich gut unterhalten und es war auch unterhaltsam geschrieben, so dass es knapp für 4 von 5 Sternen reicht. Das zweite Buch der Autorin werde ich aber eher nicht gleich hören.
Allerdings - mit 8 Wochen Abstand muss ich sagen, dass mir dieses Buch doch ganz gut im Gedächtnis geblieben ist und ich die "überkanditelte" Lesung vielleicht gar nicht mehr so schlimm finde - vielleicht werde ich also doch zeitnah mal in das zweite Buch "Wilde Stille" * >> hereinlesen.
So, jetzt Du: Kennst Du noch weitere "Wanderberichte" (also so wie dieses hier oder die Bücher von Christine Thürmer oder Hape Kerkelings Pilgertagebuch), die Du mir empfehlen kannst? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
Im Wald geschehen die erstaunlichsten Dinge: Bäume tauschen Botschaften aus. Sie umsorgen nicht nur liebevoll ihren Nachwuchs, sondern pflegen auch alte und kranke Nachbarn. Bäume haben ein Gedächtnis, empfinden Schmerzen und bekommen sogar Sonnenbrand und Falten. Peter Wohlleben, Deutschlands bekanntester Förster, zeigt uns den Wald von einer völlig neuen Seite: In faszinierenden Geschichten über die ungeahnten Fähigkeiten der Bäume berücksichtigt er die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ebenso wie seine eigenen Erfahrungen. Ein informatives und unterhaltsames Buch über Bäume und Wälder, das uns das Staunen über die Wunder der Natur lehrt.
Über Peter Wohlleben:
Peter Wohlleben, Jahrgang 1964, wollte schon als kleines Kind Naturschützer werden. Er studierte Forstwirtschaft und war über zwanzig Jahre lang Beamter der Landesforstverwaltung. Heute leitet er eine Waldakademie in der Eifel und setzt sich weltweit für die Rückkehr der Urwälder ein. Er ist Gast in zahlreichen TV-Sendungen, hält Vorträge und Seminare und ist Autor von Büchern zu Themen rund um den Wald und den Naturschutz. Mit seinen Bestsellern Das geheime Leben der Bäume, Das Seelenleben der Tiere und Das geheime Netzwerk der Natur hat er Menschen auf der ganzen Welt begeistert. Zuletzt erschien das Magazin Wohllebens Welt. Für seine emotionale und unkonventionelle Wissensvermittlung wurde ihm 2019 die Bayerische Naturschutzmedaille verliehen.
Und, wie hat es mir gefallen?
Das Buch steht ja schon seit langer Zeit auf den Bestseller-Listen, aber bisher dachte ich immer, was soll es über dicke alte Bäume schon spannendes zu wissen geben. Bei der Lektüre der beiden Wanderbücher bin ich dann aber immer wieder über den Herrn Wohlleben gestolpert und dachte, na gut, werfe ich mal einen Blick herein.
Und ich muss wirklich sagen - das Buch ist hochspannend! Ich habe etwas erfahren darüber, wie Bäume mit Pilzen in Symbiose leben, warum man bei Regen eher unter Nadel- als unter Laubbäumen Schutz suchen sollte, welche Teile eines Baumes essbar sind, wie Bäume "wissen", wann es Zeit ist, die Blätter abzuwerfen und noch vieles, vieles mehr.
Ich gehe jetzt viel interessierter durch unseren heimischen Wald, der nur 10 Minuten Fußweg von meiner Haustür entfernt liegt. Ich gucke mir die Stämme und die Kronen der Bäume genauer an und werfe einen Blick ins Unterholz.
Als Schreinerstochter einer "Dynastie", die jetzt in der vierten Generation Holz verarbeitet (will sagen, mein Bruder ist Schreiner, mein Papa war Schreiner, mein Opa und mein Uropa auch...), ist das wirklich Pflichtlektüre für mich und das Revier von Herrn Wohlleben in der Eifel ist direkt auf meine "Da will ich mal hin!"-Liste gewandert.
Also, wenn Du es noch nicht gelesen hast: Wirf einen Blick in dieses Buch, es lohnt sich absolut!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen!
So, jetzt Du: Hast Du auch solche Bestseller, die Du lange nicht gelesen hast, die Dir dann schließlich aber doch gut gefallen haben? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
Christopher Schacht ist erst 19 Jahre alt und hat gerade sein Abi in der Tasche, als er eine verrückte Idee in die Tat umsetzt: Mit nur 50 Euro "Urlaubsgeld" reist er allein um die Welt. Nur mit Freundlichkeit, Flexibilität, Charme und Arbeitswillen ausgestattet, ohne Flugzeug, ohne Hotel, ohne Kreditkarte.
Vier Jahre war er unterwegs, hat 45 Länder bereist und 100.000 Kilometer zu Fuß, per Anhalter und auf Segelbooten zurückgelegt. Seinen Lebensunterhalt hat er sich als Goldwäscher, Schleusenwart, Babysitter und Fotomodell verdient, unter Ureinwohnern und Drogendealern gelebt und ist durch die Krisengebiete des mittleren Ostens getrampt.
Über Christopher Schacht:
Christopher Schacht kommt aus dem schleswig-holsteinischen Sahms. Er hat einen Zwillingsbruder und eine jüngere Schwester. Nach seinem Abitur hatte er vorgehabt, ein Stipendium der Informatik zu nutzen, um eines Tages seine eigene Softwarefirma zu gründen. Doch stattdessen brach er im Alter von 19 Jahren zu seiner Weltreise auf und kehrte erst im September 2017 zurück. Seitdem studiert er Theologie in Hessen.
Ich hatte in einem Podcast von dem Buch gehört und da es das bei meiner Onleihe gab, habe ich gleich zugeschlagen. Hat mir gut gefallen! Ich bin ja ein Fan von (Auto)Biografien und der Bericht, wie Christopher um die Welt reist, ganz ohne ein Flugzeug zu benutzen und welche ganz unterschiedlichen Menschen er dabei trifft, war sehr interessant.
Die Sprache ist zwar sicher nicht literarisch und manchmal vielleicht ein wenig arg simpel, aber das hat mich weiter nicht gestört. Ich habe etwas über matriachalische Völker in der Südsee erfahren, die den erstgeborenen Sohn als Mädchen erziehen, der dann für die Familie sorgt. Oder auch über Koreaner, die Angst haben, im Schlaf vom Ventilator erstickt zu werden...
ETA: Tinette und Louisa haben eine Vorschau über die kommenden Mottos (Motti? Motten? Nee, Motten auf gar keinen Fall, bei der vielen Wolle hier im Blog!!!) veröffentlicht - guckstu hier >>
Super, das ist ein Thema, zum dem ich sicher 5 Bücher zusammen bekomme!
Meine bisherigen Skandinavien-Erfahrungen
Ich bin durchaus ein Skandinavien-Fan - leider eher in Büchern als im "vor Ort sein".
Ich war erst einmal da- Anno 1997. Das war eine Geschäftsreise, dabei haben wir dann immerhin alle Hauptstädte mal besucht: Wir sind von Friedrichshafen über Frankfurt nach Helsinki geflogen (war seeehr dunkel und grau, im frühen Dezember.
Von da sind wir dann mit der Silja-Line per Schiff von Helsinki nach Stockholm >> gefahren - das war supertoll! Zum Frühstück sind wir durch die Schären in Stockholm eingefahren, das kann ich Dir auf alle Fälle sehr empfehlen! Ich will das auch irgendwann nochmal wiederholen, das hat mich echt begeistert. In Stockholm hat mir vor allem das omnipräsente Design gefallen: Das schöne Geschirr und die tollen Möbel - klasse!
Von Stockholm nach Oslo sind wir dann geflogen, und in Oslo waren wir übers Wochenende. Besonders eingeprägt hat sich da, dass alle Bürogebäude in Down-Town-Oslo auch Nachts hellerleuchtet waren (was man auch deshalb so gut sehen konnte, weil gefühlt alle Gebäude komplett verglast waren) - Energiesparen war im Ölland Norwegen damals kein Thema. Auch in Erinnerung geblieben ist mir dieser "Julesong" >> . der da in einem Laden lief
Von Oslo ging es dann weiter nach Kopenhagen, wieder per Flieger. Da hatten wir ein sehr schönes kleines Hotel in der Nähe des Nyhavens >> und ich war shoppen im Bodum-Store. Auch die wunderschönen schwarzweißen Skipullover habe ich da bewundert - dabei habe ich damals noch nicht mal viel gestrickt...
Hach ja, those were the days... Aber nu zurück zum eigentlichen Thema: Meine 5 am Freitag zum Thema Skandinavien sind....
Das Buch habe ich Anfang des Jahres gelesen (Rezension findest Du hier >>) und wie auch schon ihr erstes Buch (das allerdings in Iowa, USA spielt und nicht in Skandinavien) hat mir das wirklich gut gefallen - ich bin ein echter Fan von Frau Bivald!
Klappentext: An ihrem achtzehnten Geburtstag versprach Anette sich drei Dinge, die sie im Leben tun würde: ein Motorrad fahren, ein Haus zu kaufen und sich um sich selbst kümmern. Fast zwanzig Jahre später sieht die Welt ganz anders aus. Sie lebt in einer Mietwohnung in einer schwedischen Kleinstadt mitten im Nirgendwo. Sie arbeitet in einem Supermarkt, in dem der Klang des Kassenscanners sie langsam in den Wahnsinn treibt. Sie kümmert sich um ihre demente Mutter, und ein Motorrad hat sie auch nicht, noch nicht mal einen Führerschein. Aber sie hat ihre Tochter. Als Emma jedoch auszieht, fällt Anette in ein Loch, aus dem nur ihre beiden besten Freundinnen sie herausholen können, und die Arbeit an einem scheinbar unmöglichen Projekt
Auch hier habe ich alle bisher auf Deutsch erschienenen Bücher des Autors gelesen, respektive gehört - mehr dazu findest Du in dieser Rezension >> Ich konnte mich nicht so recht entscheiden, ob ich jetzt (das bekanntere Buch) "Ein Mann namens Ove" * >> hier nennen soll oder Oma, aber ich glaube, die Oma gefällt mir doch noch einen Tick besser.
Klappentext: Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: Nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt - und zwar in der wirklichen Welt.
Ja, genau, das ist der Autor vom "Hundertjährigen"* >> , das ist das bekanntere Buch, das Du vielleicht kennst. Die Geschichte vom Mörder Anders hat mir aber mindestens genauso gut gefallen - ich habe sie wieder als Hörbuch gehört, im Frühsommer, und die skurilen Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
Klappentext: Ein Mörder, der mit Jesus spricht, eine Pfarrerin, die mit Gott hadert, und ein frustrierter Hotelmitarbeiter, der von der Liebe überrascht wird. Ein unbeschreiblich skurriles Trio, das zu einer großen Mission aufbricht: Sie wollen die Menschen glücklicher und den eigenen Geldbeutel voller machen. Und das auf ihre ganz besondere Weise: tollkühn, unverfroren, mit viel Glück (und ein wenig Verstand)
Als Teenager, so mit 14 oder so, habe ich Bücher der (Norwegerin) Berte Bratt GELIEBT! Besonders die Reihe um die junge Anne hat es mir angetan. Und nein, das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass Anne sich ihre Ausbildung teilweise mit Auftrags-Strickarbeiten finanziert - damals habe ich noch gar nicht soviel gestrickt...
Klappentext: Anne, das Mädchen vom Möwenfjord, kommt in die große Stadt. Sie hat einige Hindernisse zu überwinden, aber zum Glück gewinnt sie gute Freunde, die ihr helfen. Und eines Tages beginnt in Salzburg ihr gemeinsames Leben mit Jess. Berte Bratt ist eine der meistgelesenen Autorinnen ihrer Generation. Mit der »Anne«-Reihe, die erstmals in den 50er Jahren erschien, eroberte sie die Herzen ihrer Leserinnen im Sturm.
Nein, das Buch spielt nicht in Skandinavien, sondern in den USA, aber in einer Gegend, die stark von skandinavischen Einwanderern geprägt ist. Es gibt dauernd so Sachen wie Smörgasboard zu essen und viele der Charaktere im Buch haben skandinavische Namen - ein richtig schöner Cozy-Krimi!
Klappentext: Professor Peter Shandy erliegt schließlich Jemima Ames, Vorsitzender der größten Fundraising-Organisation für das Balaclava Agricultural College,. Er begräbt sein kleines Backsteinhaus unter einer Lawine aus trockenem Plastik und geht erstmal auf eine Seereise. Als er zurückkehrt, findet er Jemima tot auf seinem Wohnzimmerboden und hat plötzlich einen Mord, den er lösen muss.
Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
interessante Strickanleitungen
leckere Rezepte
neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
nützliche Tools & Gadgets
Veranstaltungen, Kurse und Seminare
Perlen aus dem Blogarchiv
Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.
1. Büchersendungen werden zum 1.7.18 teurer
Frau Tintenhain >> hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass Büchersendungen per 1.7. 18 teurer werden: Sendungen bis 500 g kosten ab dann 1,20 €, solche bis 1000 g 1,70 €. Okay, immer noch günstig - da ich ja hauptsächlich elektrisch lese, sind die Portokosten für mich nur ein Thema, wenn ich von meinen alten Druckbüchern welche verkaufe oder verschenke.
2. Mythen über Schnecken
Wenn Du mal mein "Über mich" gelesen hast, weißt Du, dass wir einen Garten unser eigen nennen. Allerdings muß ich zu meiner Schande gestehen, dass meine Schwiegis viel von der Gartenarbeit erledigen - deren Garten liegt nämlich gleich nebendran und dann "machen wir das noch mal eben mit"... Also werde ich die "Mythen über Schnecken", die Frau Selbermachenmachtglücklich hier zusammengestellt hat >> sicher mit ihnen teilen - auch wenn es frustrierend ist... Aber hey: Wusstest Du, dass es auch nützliche Nacktschnecken gibt? Siehste, ich auch nicht!
Frau Buchvogel hat das Buch gelesen >> und ihre Rezension hat mich echt neugierig gemacht. Herr Domic und ich wandern ja im Urlaub ausschließlich (will sagen, wir machen nicht den klassischen Badeurlaub, sondern immer Wanderurlaub in den Bergen) und die Filme zu dem Thema habe ich auch schon gerne angeschaut. Ich muss mal sehen, ob ich das Buch vielleicht bei der Onleihe ergattern kann.
4. Deutschland der Länge nach von Christof
Speaking of Wandern: Ich lese sehr gern im Blog von Christof Herrmann von einfach bewußt >> Auch der ist ein begeisterter Wanderer und hat schon mehrfach die Alpen überquert. Jetzt plant er, an 75 Tagen die 1800 km von Deutschlands südlichstem Punkt im Allgäu bis zum nördlichsten Punkt auf Sylt zu Fuß zu gehen - finde ich supertoll! Wenn Du möchtest, kannst Du ihn unterstützen und das "Live-Paket" für knapp 20 Euronen buchen. Am 25. Juni ging es los! Christof hat übrigens auch schon Bücher geschrieben * >> , darunter diverse Wanderführer und einen Bericht über seine Wanderung über den Jakobsweg.
5. Spaghetti mit Meatballs vegan bei Eat This!
Ich lese sehr gern im Blog von Eat This! mit - die haben nicht nur tolle Rezepte, sondern allein die Fotos sind einen Besuch wert - so toll fotografiert, da sabbere ich schon vom Gucken... Die veganen Meatballs in diesem Rezept >> werden aus Sojagranulat gemischt, aber ich denke, ich würde eher zerbröselten Tofu nehmen. Der Clou dürften die Fenchelsamen sein - und die haben wir hier noch rumfliegen, seit Herr Domic die mal für ein Kochexperiment erworben hat. Sobald es kühler wird, werde ich das mal ausprobieren! Auch das Eat-This-Team hat (Koch)Bücher geschrieben - guckstu hier * >>
Und jetzt Du: Wanderst Du gerne? Kannst Du mir noch ähnliche Bücher empfehlen, also, außer Herrn Kerkelings Jakobsweg, das kenne ich natürlich schon ? Wie hältst Du es mit den Schnecken in Deinem Garten? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
interessante Strickanleitungen
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neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
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Veranstaltungen, Kurse und Seminare
Perlen aus dem Blogarchiv
Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.
1. Madame Moneypennys Buch für den Kindle
Ich bin ein großer Fan des Blogs von Madame Moneypenny (a.k.a. Natascha Wegelin). Ihr eBook "Bali statt Bochum" gab es bisher nur als PDF, und das finde ich auf dem Kindle immer sehr unkomfortabel zu lesen. Jetzt sehe ich gerade in Amazonien: Im August erscheint "Madame Moneypenny" bei Rowohlt * >> und ist dann auch als "richtiges" eBook für den Kindle (und vermutlich auch als ePup für den Tolino) erhältlich - juchu!
2. Bolsterlang und die Hörnerdörfer
Der "Wanderanteil" im Blog >> ist zwar in letzter Zeit ein wenig zu kurz gekommen, aber die Saison dieses Jahr geht ja auch erst los. Ich war mit Herrn Domic über Fronleichnam ein paar Tage im Allgäu, genauer gesagt in Bolsterlang >> Das gehört zu den sogenannten "Hörnerdörfern" und ist kurz vor Oberstdorf. Im Unterschied zu letzterem ist es aber viiiiiiiel ruhiger dort und mindestens genauso schön - definitiv eine Empfehlung! Wenn Du gerne im Allgäu wanderst, solltest Du die Hörnerdörfer ausprobieren! Passende Wanderführer sind der hier* >> , diese Karte*>> und natürlich der Klassiker vom Rother Verlag * >>
3. Landhaus Lacher in Bolsterlang
Gewohnt haben wir in einer kleinen Ferienwohnung im Landhaus Lacher in Bolsterlang >> Auch das kann ich Dir sehr empfehlen: Ruhig, am Ende einer Sackgasse gelegen, tolle Aussicht, sehr nette Vermieter, nur 10 Minuten zu Fuß vom Dorfladen, in dem es die Frühstücksbrötchen gibt. Wer nicht selber Brötchen holen mag, kann natürlich auch den Brötchenservice in Anspruch nehmen.
4. Aurelia Allgäuer Naturprodukte
Die Aurelia Kräuter und Tees * >> gab es im Dorfladen von Bolsterlang. Ich habe mir ein Päckchen Salatkräuter mitgenommen, die wirklich sehr lecker sind, kann ich echt empfehlen!
5. Gasthof Riedbergerhorn
Ja, ich gebe zu, diese "Inspirationen" sind sehr Allgäu-lastig. Aber vielleicht bist Du ja auch ein Wanderfan wie ich und möchtest Bolsterlang oder andere Hörnerdörfer mal selbst erwandern? Dann noch ein "gastronomischer Tipp": Im Gasthof Riedbergerhorn >> im Nachbarort Sonderdorf haben wir sehr gut gegessen. Der Salat war super und auch das "Allgäu-Trio", das wir dort hatten: Krautkrapfen, Maultasche und Kässpätzle - lecker! An einem Abend war gerade eine Hochzeitsgesellschaft da - ich habe nicht ganz geblickt, wieso die da waren, weil sie nicht da gefeiert haben - vielleicht eine Brautentführung? However, es waren zwei Akkordeons dabei und wurde zünftig aufgespielt..
So, jetzt Du: Warst Du schon mal im Allgäu zum Wandern?
Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
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Perlen aus dem Blogarchiv
Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.
1. Karte mit öffentlichen Bücherschränken
Kennst Du öffentliche Bücherschränke? Das sind öffentlich zugängliche Schränke, in denen Du Deine gelesenen Bücher einstellen kannst. Und natürlich kannst Du auch welche herausnehmen und selber lesen. In Tobis Blog "Lesestunden" gibt es eine interaktive Karte, mit der Du nach Bücherschränken suchen kannst >> Bei uns in Ettlingen gibt es demnach zwei, einen in der Marktpassage (der ist direkt vor dem Wollparadies-Strickladen, sehr klasse!) und einen in Ettlingen-West (den ich noch nicht kenne). Da ich ja eigentlich nur ebooks lese, sind die Bücherschränke für mich eher interessant, wenn ich Bücher einstellen möchte. Könnte ich mal wieder tun, denn meine Regale sind immer noch sehr, sehr voll! ETA: Hier bei Buchkolumne.de habe ich noch eine Liste mit Tipps gefunden, was man mit gebrauchten Büchern tun kann, statt sie wegzuschmeissen >>
Über den Blog Selbermachen macht glücklich >>bin ich auf die Zeitschrift "Food and Farm" * >> gestoßen. Ich habe mir gleich mal ein Testabo für 3 Monate gegönnt und bin von der ersten Ausgabe schon recht angetan. Es gibt zum Beispiel eine Übersicht über die verschiedenen Chili-Sorten oder leckere Rezepte für Kohl und Wintergemüse.
3. Wandern durch Paris: Grand Randonnés
Ich bin alles andere als ein Fan von Paris. Das liegt natürlich sicher auch daran, dass ich in der Regel mindestens 1x jährlich geschäftlich da bin und dann das Messezentrum der Messe, die ich besuche, die Metro, den Bahnhof und mein Hotel sehe und das war's . Ende Januar war ich mal wieder vor Ort und habe unserer französischen Außendienstlerin gebeichtet, dass ich "ihre" Stadt nicht mag. Hab ich ja auch hier auf dem Blog schon mehrfach kundgetan >>
Kennst Du die Wanderwege? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
4. Platz schaffen mit Herz
Ich gebe zu: Im Ausmisten und Aufräumen ist Herr Domic deutlich begabter als ich... Ich habe mir aber trotzdem mal wieder vorgenommen, meine Schränke ein bissle "luftiger" zu gestalten, will sagen, ich möchte Klamotten weggeben, die ich nicht mehr nutze resp. anziehe. Die könnte ich zwar zu irgendeinem Altkleidercontainer schleifen, aber ich möchte unbedingt auch die Aktion "Platz schaffen mit Herz" >> ausprobieren: Man druckt sich einen Paketaufkleber aus, wirft Kleidung und Schuhe in ein Paket und verschickt alles kostenlos an die Initiatoren, die damit u.a. die Welthungerhilfe oder Plan unterstützen. Ich gelobe hiermit, dass bis spätestens Ostern das erste Paket verschickt worden ist!
5. Fingerlose Handschuhe in Patchwork-Technik
Ich mag ja kraus rechts sehr gern, das hat sowas Rustikales. Auf Ravelry gibt es jetzt eine Anleitung für fingerlose Handschuhe, a.k.a. "Fingerless Mitts" in kraus rechts, in der man in Patchwork-Technik super reste aufbrauchen kann. Diese "Log Cabin Mitts" >> mag ich unbedingt bald mal ausprobieren. Allerdings muss ich zugeben: Die sehen zwar hübsch aus, aber richtig warme Hände machen sie irgendwie nicht...
So, jetzt Du:
Hast Du schon mal einen öffentlichen Bücherschrank genutzt?
Welche Koch- , Garten-und Strickzeitschriften kannst Du empfehlen?
Schöne Tour! Allerdings wird sie im Aufstieg bei weniger trockenem Wetter, als wir es hatten, vermutlich arg morastig sein, auch wenn der Weg durch die feuchten Wiesen teilweise über ausgelegte Holzplanken geht.
Von der Oberen Derra-Alpe gibt es auch noch einen ausgesetzten Gratweg über das Starzeljoch, den wir uns aber verkniffen haben. Wer sowas mag - bei dem Wetter wäre es sicher nett gewesen!
Wir sind aber wieder runtergelaufen, über die Mittlere Spital-Alpe. Da sind wir vor Jahren auch schon mal eingekehrt - das Käsebrot ist da sehr zu empfehlen!
Vielleicht habt Ihr schon gemerkt - Speckknödelsuppe mag ich richtig gern! Und die ist auf der Fiderepasshütte wirklich sehr zu empfehlen - sie ist genauso lecker, wie sie auf dem Foto aussieht!
Auch diese Tour haben wir schon einmal gemacht, allerdings sind wir damals unseren jetzigen Abstiegsweg über die Wiesalpe hinauf.
Den hatte ich nicht ganz so steil in Erinnerung wie den Aufstieg über die Fluchtalpe, den wir dieses mal genommen haben - aber vermutlich hab ich das nur verdrängt, der Anstieg war nämlich wirklich ziemlich knackig...
Aber es hat sich gelohnt, die Aussicht - und die Verpflegung natürlich, waren toll!
Diese entzückende kleine Miezekatze mit ihrem gleichaltrigen Geschwisterkätzchen haben wir auf der Fluchtalpe getroffen. Sie fand meinen Wanderstock extrem gefährlich, hat sich aber sehr tapfer mit ihm angelegt... ;-)
Sah wirklich extrem niedlich aus, wie sie sich immer angeschlichen hat, um sich dann todesmutig auf den Stock zu stürzen. Nur in die Kamera wollte sie partout nicht gucken.
Als wir in der ersten Septemberwoche zum Wanderurlaub in Riezlern waren, wurden da gerade die Silberdisteln geerntet - eine reiche Ernte, wie man an der Menge sieht, die unsere Pensionswirtin zum Trocknen ausgelegt hat!
Wir waren mit unserem Domizil in Riezlern sehr zufrieden, kann ich nur empfehlen: Der "Wiesengrund" hat neben 3 verschiedenen Ferienwohnungen unterschiedlicher Größe (wir hatten die kleinste) auch noch ganz normale Pensionszimmer mit Frühstück.
Das Haus liegt sehr ruhig, aber doch zentral (7 min. Fußweg zum Ortszentrum) und die Brötchen, die man per Brötchenservice bestellen kann, sind einfach göttlich lecker (und nicht vom Bäcker im Ort, oder der hebt die superguten für den Brötchenservice auf).
Vielleicht sollte ich die Rubrik "Herrn Domics Sehnsuchtstouren" mit einem eigenen Tag versehen, denn hier kommt schon wieder so eine, die er lange schon machen will und die wir - obwohl wir schon zum fünften Mal im Kleinwalsertal waren - erst jetzt in Angriff genommen haben.
Aber bei so traumhaftem Wetter und Fernsicht, wie wir es Anfang September hatten, MUSSTEN wir den Weg einfach gehen. Das haben sich natürlich noch viele, viele andere gedacht, und entsprechend voll war es - aber auszuhalten.
Solltet Ihr also bei schönem Wetter im Kleinwalsertal sein - diese Tour ist ein MUSS!
Tja, kaum habe ich alle Touren des letzten Wanderurlaubs hier im Blog "ausgeschlachtet", gibt es auch schon Nachschub: Anfang September waren wir in Riezlern im Kleinwalsertal - bei Traumwetter, sehr zu empfehlen!
Allerdings ist Anfang September natürlich Hauptsaison und entsprechend voll war es - vor allem, wenn die Gipfel mit einer Seilbahn zu erreichen waren, da gab's kein Halten mehr - wie die Ameisen sind wir teilweise auf den Berg rauf... Aber etwas abseits der breiten Pfade hat es sich zum Glück meist verlaufen und es gab auch einsamere Momente.
Zu den "bevölkerten" Touren gehörte auch die Einwandertour von Riezlern über den Riezlerner Höhenweg zum Söllereck - da gibt's eine Bergbahn von Obersdorf herauf...
Trotzdem, zum Einlaufen war die Tour genau richtig, und man hat einen schönen Blick auf den Hohen Ifen und das Gottesacker-Plateau. Das Foto oben zeigt übrigens genau diesen Berg, mit sehenswertem Sonneuntergang am 2. September...
Diese Tour kann man übrigens problemlos mit Kinderwagen machen, würde ich sagen - der Weg ist durchgehend breit und geschottert.
Auch die Tour vom Melchboden zum Rosskopf gehört zu Herrn Domics Sehnsuchtstouren, die er schon seit 8 Jahren machen will, uns aber bisher noch nicht überredet bekommen hat. In diesem Jahr hat es dann endlich geklappt -und es hat sich gelohnt!
Bei der Auffahrt über die schmale (SEHR schmale!) Zillertaler Höhenstrasse zum Melchboden bin ich zwar schier gestorben (nein, ich war nur Beifahrer, aber das reicht! Ich hasse diese schmalen kurvigen Wege!), aber der Wanderweg war wirklich sehr schön und auch die Tour ist gut zu machen, der Weg nach der Rastkogelhütte immer breit über den Grat, mit tollen Ausblicken. Der letzte Anstieg zum Rosskopf ist aber extrem felsig und auch steil, der Ausblick entschädigt aber für vieles!
Dieses war die letzte Tour im Wanderurlaub und war eigentlich als gemütliche Abschlusstour gedacht gewesen: Von Mayrhofen zum Wiesenhof.
Wir haben die Tour schon einmal anders herum gemacht, sind am Parkplatz der alten Ahornbahn gestartet und fanden es sehr, sehr steil, noch dazu über eine Forststrasse, die nicht wirklich Spass macht (fanden wir übrigens dieses Mal immer noch, denn wir sind dort herunter gekommen - ich würde die Tour immer nur anders herum laufen, NICHT an der Ahornbahn starten!).
Also haben wir uns dieses Mal gedacht, wir laufen an der Stillup herauf, so wie wir letztes Mal herunter gelaufen sind. Dummerweise haben wir irgendwie den Abzweig verpasst und statt des bequemen Forstweges vom letzten Mal haben wir den sehr steilen Schluchtweg durch die Stillupklamm erwischt. Der war zwar wildromantisch und durch das Wasser schön kühl- aber auch SEHR steil! Mit bequemer Schlusswanderung war da nix! Naja, es gab dann nachher das bewährt leckere Joghurt mit Früchten und einen superfeinen Marillenkuchen mit Haselnussbaiser, mmmmhhh!
Es gibt erstaunlicherweise auch nach 10 Jahren Touren, die wir noch nicht gemacht hatten, auch wenn Herr Domic seit JAHREN darum bettelt. Diese hier (Achtung, PDF-Link) zur Bödenalm (oder Bodenalm) gehörte dazu.
Man startet beim Gasthof Häusling (wo es ein sehr leckeres Joghurt mit Früchten gibt, schleck!) und dann geht es 3 Stunden senkrecht über Felsstufen nach oben... Naja, nicht ganz senkrecht, aber schon sehr, sehr steil! Und da treiben die die Kühe hoch (und im Herbst wieder herunter) - oergs!
Die Quälerei hat sich allerdings gelohnt- die Alm liegt dann sehr idyllisch vor einer eindrucksvollen Felswand.
Sagte ich, wir haben noch nicht viel doppelt gewandert? Stimmt, aber in diesem Jahr gab es noch einen "Wiederholungsfall": Die Tour über den Isskogel durchs Krummbachtal zurück nach Gerlos. Das erste Stückchen sind wir mit der Isskogelbahn hochgefahren. Dann gab es den ersten Gipfel zu erklimmen und dann gings durch wildromantische Krummbachtal zurück nach Gerlos. Und auch, wenn der Rother Wanderführer was die Gehzeiten angeht etwas arg knapp ist (wir haben 5.5 h benötigt, nicht nur 4, wie er behauptet) - die Tour würde ich jederzeit nochmal machen, ist sehr zu empfehlen!
Es gibt gar nicht so viele Touren im Zillertal, die wir in 10 Jahren Wanderurlaub mehr als einmal gemacht haben - aber die zur Berliner Hütte gehört dazu, und sie ist immer wieder schön.
Besonders dann, wenn ausnahmsweise mal das Wetter mitspielt - bisher war das nämlich immer so schattig, dass wir gar nicht wussten, was für eine schöne Terasse die Berliner Hütte hat, weil wir unsere Speckknödelsuppe (sehr empfehlenswert!) immer drinnen essen mussten.
Aber in diesem Jahr haben wir - beim dritten Mal oben - erstmals draussen sitzen können - mit Blick auf den Gletscher, wirklich toll!
Herr Domic ist ja schon lange am drängeln, dass er unbedingt mal den Leitenkammersteig machen möchte. Einer der Gründe, warum wir das bisher noch nicht gemacht hatten war, dass das beim Speicher Durlaßboden losgeht, und das ist von Schwendau schon eine gute Dreiviertelstunde Anfahrt - WENN man keinen Wohnwagen oder Bus vor sich hat, dann gerne auch mal länger.
Dieses Jahr haben wir die Wanderung dann in Angriff genommen - und es war wirklich toll! Auch wenn wir - Anfang Juli auf ca. 1900 m Höhe - tatsächlich noch ein gar nicht soo kleines Schneefeld queren mussten.
Ansonsten war der Weg wirklich schön angelegt - Kniegeschädigte sollten aber berücksichtigen, dass es kurze, aber sehr steile Abschnitte gibt. Und die letzte halbe Stunde geht auf der Fahrstrasse von der Finkau zur Pass-Strasse - Pflastertreterei, die nicht wirklich Spass macht.