Freitag, 31. August 2018

Meine Strickfreundinnen: Der Fragebogen ausgefüllt von Domic

In Episode 14 vom Frickelcast >> wurde das wunderbare Buch "Meine Strickfreundinnen" von Tanja Oswald und Katrin Lutzke * >> vorgestellt.

Das funktioniert wie diese "Meine Schulfreunde"-Alben, in die man als Teenie reingeschrieben hat, welches der Lieblingslehrer und welches das Lieblingsfach ist. Katrin und Tanja haben das jetzt fürs Stricken und Häkeln umgesetzt und ich finde die Idee so klasse, dass ich den Fragebogen gleich mal ausfüllen musste - aaaalso:

Mein Stricksteckbrief - 

Domics Lieblingsgarne, Lieblingsprojekte,
Geht immers und Geht garnichts


  1. Mein Name ist Doro
  2. Mein Ravelry-Namic ist Domic
  3. Ich habe Geburtstag im Dezember.
  4. Ich wohne in Ettlingen bei Karlsruhe
  5. Die meisten meiner StrickfreundInnen habe ich kennengelernt virtuell auf Ravelry, "in real Life" beim Karlsruher Stricktreff >>
  6. Ich stricke seit ich ca. 12 Jahre alt bin, also seit über 35 Jahren.
  7. Beigebracht hat es mir meine Mutter und/oder meine Oma, das weiß ich nicht mehr so genau - Details dazu findest Du hier >>
  8. Ich kann auch häkeln. Spinnen hab ich mal versucht, hat (noch) nicht geklickt, auch Sticken hab ich mal kurz angefangen, auch das war (noch) nicht meins. Nähen würde ich sehr gerne noch lernen, zumindestens gerade Nähte auf einer einfachen Maschine.
  9. Während ich stricke, höre ich Höbücher oder (Radio)Podcasts.
  10. Während ich stricke, gucke ich Strickpodcasts auf Youtube >>  - auf Deutsch >> und auf Englisch >>
  11. In meinen Strickpausen trinke ich einen bis viele Kaffee, stöbere auf Ravelry, jogge, wandere oder lese (das geht aber auch parallell zum Stricken, zumindest bei glatt rechts).
  12. Meine Lieblingsfarbe(n) ist bunt - Tomatenrot, türkisblau, sonnengelb, grasgrün, frisches Aschgrau...
  13. Meine größte Herausforderung beim Stricken war bisher... weil
    Ui, das ist schwierig - vielleicht 2farbiges Stricken ? Guckstu hier >> Weil ich das noch nicht oft gemacht habe und noch nicht wirklich geübt bin.
  14. Meine Lieblingsanleitung ist bisher/derzeit... weil
    Ganz klar Vitamin D von Heidi Kirrmaier>>, weil ich den schon 6x gestrickt >>habe und ein Ende nicht in Sicht ist.
  15. Meine Lieblingsgarne sind hier aufgelistet >>
  16. Meine Sockengröße ist 37,5
  17. Socken stricke ich sehr gerne immer mal wieder, am liebsten Stinos und meistens Top-Down mit Herzchenferse - guckstu hier >>.
  18. Lace oder Zöpfe? Hm, eigentlich weder noch - aber bei der Auswahl eher Lace. Meine Auswahl wäre kraus rechts in Reihen. Und Blattmuster. Und falsche Zopfmuster.
  19. Glitzergarn oder Hanf? Sowohl als auch, je nach Anwendung. Wobei ich Hanf noch nicht verstrickt habe, das aber gern mal tun würde. Kannst Du mir da ein Garn empfehlen?
  20. Magst Du Mysteries? Nö. Ich möchte schon vorher wissen, ob das, was da gestrickt wird, mir dann nachher auch gefallen könnte. Zugucken (etwa auf Ravelry oder Instagram) tu ich aber ganz gerne, wenn andere eines stricken..
  21. Meine optimale Tuchgröße - 1 Knäul Sockenwolle oder 3 Stränge Lace?
    Dazwischen - so 1,5 Knäul Sockenwolle? Also so zwischen 600-800 m Lauflänge. Lacegarn ist mir meist zu dünn.
  22. Geschätzte Zeit, die ich benötigen würde, um meine Wollvorräte zu verstricken:
    Ohje... wenn ich ab jetzt nie wieder was kaufe... Vielleicht 10 Jahre? Kann ich also in diesem Leben noch schaffen.. Zum Thema Wolldiät & Stashabbau hab ich hier schon mal was geschrieben >>.
  23.  Zur Zeit habe ich noch  UFOs (UnFertigeObjekte)
    Mein Ravelry-Account sagt 5, aber das sind eher WIPs (Works In Progress), die gerade in der Sommerpause sind. Okay, wenn ich ehrlich bin, ist ein Projekt dabei, das ich wahrscheinlich ribbeln werde. Zum Thema UFO-Abbau hab ich hier schon mal was geschrieben >>

So, jetzt Du: 

Was würde in Deinem Strickfragebogen stehen?

Kannst Du mir ein Hanfgarn empfehlen?

Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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Mittwoch, 29. August 2018

Brot mit Fenchel, Tipsy Toe Socken, Käferbohnen, Wandern im Lechtal, Mandeln beim Wandern, 5x Inspiration am Mittwoch

Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
  • interessante Strickanleitungen
  • leckere Rezepte
  • neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
  • nützliche Tools & Gadgets
  • Veranstaltungen, Kurse und Seminare
  • Perlen aus dem Blogarchiv

Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.




1. Mandeln als Wandersnack


Herr Domic und ich waren mal wieder im Wanderurlaub (siehe weiter unten). Wir haben meist eine Ferienwohnung und frühstücken dann recht früh, meist schon zwischen 7 und 8 Uhr. Bis wir dann so gegen 9 wieder unterwegs sind, kann es schon mal vorkommen, dass ich schon wieder das erste "Hüngerchen" bekomme, kurz nachdem wir gerade erst losgelaufen sind. Da mag ich dann noch nicht gleich wieder eine Pause machen, um den "Hungerast" zu bekämpfen. Deshalb hab ich mir angewöhnt, immer eine Handvoll Mandeln* >> in eine Hosentasche zu stecken. Die kann ich dann super im Gehen essen und gegen den Hungerast helfen sie auch.


2. Wandern im Lechtal


Wir waren zum Wandern ja schon ungezählte Male im Zillertal >>, im Juni haben wir Bolsterlang bei Oberstdorf neu für uns entdeckt >> und auch im Kleinwalsertal waren wir schon mehrmals>> Für den Spätsommerwanderurlaub Ende August haben wir mal das Lechtal ausprobiert >> und sind schwer begeistert! Wir waren in Holzgau >> und klar, wir haben auch die längste frei zugängliche Hängebrücke Österreichs ausprobiert. Aber auch die Touren zur Sulzlalm oder den Panoramaweg bei der Jöchlspitzbahn kann ich Dir sehr ans Herz legen! Da waren wir nicht das letzte Mal!


3. Käferbohnen * >>


Die gibt's in Österreich in jedem Supermarkt (allerdings nur eingedost, Trockenware hab ich noch nicht finden können) und auch am Salatbuffet vom Winklerhof gab es einen Käferbohnensalat, angemacht mit grünem steirischen Kürbiskernöl - lecker! Ich erinnere mich, dass wir in der Grundschule Feuerbohnen (wie wir sie genannt haben) hatten, die wir auf feuchter Watte zum Keimen gebracht haben. Selbstredend habe ich mir ein paar Dosen mitgebracht! Und steirisches Kürbiskernöl haben wir auch noch, also schick mir gerne Dein Lieblinbsrezept mit Käferbohnen!
Außerdem ist Käferbohnen auch ein viel schöneres Wort als Feuerbohnen für diese Köstlichkeit!


4. Tipsy Toe Socken


Wie heisst es in Strickerkreisen so schön: Socken gehen immer! Ich persönlich stricke ja sehr gerne Stinos (also stinknormale Socken), aber hin und wieder darf es gerne auch mal eine Anleitung sein, die ein bissle weniger "stino" ist. Dazu gehören die "Tipsy Toe" Socken von Sybil R (kostenlose englische Ravelry-Anleitung) >>, die sind auf meine Tapetenrolle gewandert und sollen demnächst mal ausprobiert werden.


5. Fenchelsamen im Brot


Ich habe ja hier schon mal von Vinschgerln geschwärmt >>, bei denen unter anderem Fenchelsamen im Teig eingebacken sind. Nachdem es ja jetzt wieder ein wenig kühler geworden ist, habe ich am Wochenende mal wieder den Backofen angeworfen und diese Sonnenblumen-Brötchen >> gebacken.
Und da Herr Domic für einen Kochkurs vor einiger Zeit mal Fenchelsamen * >> angeschafft hatte, die noch in unserem Schrank vor sich hindämmerten, habe ich eine Handvoll reingeworfen. Auch die Sonnenblummenkerne hab ich nur in den Teig gepackt, nicht wie im Rezept angegeben untendrunter. Und ein paar Leinsamen sind auch noch reingekommen. Und ein geschreddertes Möhrchen. Was soll ich sagen: Ich find die total lecker und werde die restlichen Samen sicher bei weiteren Chargen einbacken!


So, jetzt Du: Magst Du Käferbohnen? Hast Du Rezepte für mich? Oder Bezugsquellen in Deutschland?
Welche Wanderregion hat Dich begeistert?
Und welches ist Dein liebster Wandersnack?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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Dienstag, 28. August 2018

Nominierungen für den deutschen Buchblog-Award noch bis 31.8. möglich!

Netgalley und der Börsenverein des deutschen Buchhandels veranstalten zum zweiten Mal den Deutschen Buchblog Award.


Noch bis zum 31. August kannst Du Deine Nominierung für den Deutschen Buchblog Award 2018 abgeben - guckstu hier >>



Aufmerksam geworden bin ich darauf durch Frau Lieblingsleseplatz >> - vielen Dank für den Tipp!

Es gibt die Kategorien 
  • Allesleser
  • Andere Formate (wasn das???)
  • Fantasy & Scifi
  • Kinder & Jugendbuch
  • Krimi & Thriller
  • Liebe & Herz
  • Newcomer
  • Sachbuch & Ratgeber

Ich bin schon sehr gespannt, wer in der "Shortlist" ist, vor allem die Kategorie "Sachbuch und Ratgeber" würde mich interessierren, denn die werden in den Blogs, denen ich folge, eher selten besprochen (mit der rühmlichen Ausnahme von Frau Lieblingsleseplatz, s.o.)

Die Buchblogs und Booktube-Kanäle, denen ich folge, sind:




So, jetzt Du: Welche Buchblogs würdest Du nominieren?
Vor allem Sachbuchbesprecher würden mich interessieren!
Schreibe es mir doch bitte in die Kommentare!

Sonntag, 26. August 2018

Rezension: "Der Ernährungskompass" von Bas Kast

Das Buch wurde mir von RandomHouse kostenlos als Rezensions-EBook zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür!

Ich habe ja schon viele Bücher über Essen, Kochen und ernährung gelesen und habe eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich hier noch viel Neues erfahren werde. Doch ich bin positiv überrascht, das Buch ist eine absolute Leseempfehlung!

Rezension: " Der Ernährungskompass:
Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung - Mit den 12 wichtigsten Regeln der gesunden Ernährung"
von Bas Kast * >>


320 Seiten, C. Bertelsmann Verlag (5. März 2018)
ISBN-10: 3570103196


Klappentext:

Als der Wissenschaftsjournalist Bas Kast gerade 40-jährig mit Schmerzen in der Brust zusammenbrach, stellte sich ihm eine existenzielle Frage: Hatte er mit Junkfood seine Gesundheit ruiniert? Er nahm sich vor, seine Ernährung radikal umzustellen, um sich selbst zu heilen. Doch was ist wirklich gesund? Eine mehrjährige Entdeckungsreise in die aktuelle Alters- und Ernährungsforschung begann. Was essen besonders langlebige Völker? Wie nimmt man effizient ab? Lassen sich typische Altersleiden vermeiden? Kann man sich mit bestimmten Nahrungsmitteln „jung essen“? Vieles, was wir für gesunde Ernährung halten, kann uns sogar schaden. Aus Tausenden sich zum Teil widersprechenden Studien filtert Bas Kast die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über eine wirklich gesunde Kost heraus.


Über den Autor:


Bas Kast >> hatte einst damit geliebäugelt, Hirnforscher zu werden, zumindest etwas Vernünftiges zu tun, fand es dann aber doch verlockender, sein Leben dem Schreiben zu widmen. Er ging in München und Kalifornien zur Schule und lebte mal in Deutschland, mal in den Niederlanden und in Santiago de Chile, als ihn der Tagesspiegel im Jahr 2000 nach Berlin holte. In seinen Büchern versucht Kast große Menschheitsthemen, wie die Liebe, Intuition und Kreativität mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse neu zu beleuchten. Sein aktuelles Projekt: Ernährung. In den vergangenen drei Jahren ist Kast in weltweiten Recherchen der Frage nach der idealen Diät auf den Grund gegangen. 


Und, wie hat es mir gefallen?



Sehr gut, absolute Leseempfehlung!

Der Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema ErnährungDer Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung by Bas Kast
My rating: 5 of 5 stars

Hey, das ist richtig gut! Hätte ich vorher nicht schon "How not to die"* >> gelesen, hätte dieses Buch sicher deutlich verändert, was ich so esse.

So waren seine 12 Regeln jetzt nichts wirklich Neues: Iss echtes Essen, koch selber, trinke ausreichend und möglichst ohne Kalorien, achte darauf, nicht zuviel Industriezucker zu essen...

Einzig die Studie mit den proteinliebenden Heuschrecken kannte ich noch nicht. Was werde ich mitnehmen? Na, vielleicht wieder mehr Joghurt essen? Das Fermentiertes gut ist, wusste ich ja schon seit Michael Pollans "Kochbuch" * >> und auch Frau Darm mit Charm * >> hat mal sowas erwähnt.

Aber das ja auch ein pisseliges Naturjoghurt fermentiert ist, hatte ich irgendwie nicht so auf dem Schirm. Also wird's das jetzt wieder öfter geben, gerne mit frischem Obst aus dem eigenen Garten -unser Apfelbaum ist sehr freigiebig dieses Jahr.

Und auch die Sache mit den Essenspausen werde ich mal im Auge behalten. Klar, "intermittierendes Fasten" ist gerade der neue heiße Scheiß, aber das ist eher nix für mich. Allerdings muss hirnloses Snacken vor dem Fernseher ja nu auch nicht unbedingt sein bis abends spät.

Außerdem werde ich ein bissle mehr darauf achten, ob ich tatsächlich schon wieder Hunger habe, bevor ich etwas esse, oder ob ich einfach nur Lust drauf hab. Wenn ich dann was esse, wenn ich Lust drauf hab, ist das schon ok, wenn ich es bewusst tue und genieße.

Wenn Du Dich für Ernährung interessierst und wissen willst, welchen Einfluss welche Lebensmittel auf Deinen Körper haben, solltest Du definitiv einen Blick in dieses Buch werfen!

Ach ja: Rezepte gibt's nicht, aber bei dem Erfolg des Buches rechne ich eigentlich stündlich mit einem 2ten Teil "Der Ernährungskompass - das Kochbuch"

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So, jetzt Du: Kennst Du das Buch?
Welche Bücher über Ernährung würdest Du empfehlen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!




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Samstag, 25. August 2018

Bücher über Bücher - Tinettes Fünf am Freitag


In Tinettes Blog werden jeden Freitag 5 Bücher zu einem bestimmten Motto/Thema vorgestellt. Wir hatten schon das Thema "Blumen" >>es ging um Hollywood >> , es gab das Thema "Tierisch" >>  und  "Sonnenanbeter" >> ,  Guten Flug >> , Gefahr >>   Liebe >>  Sterne >> Magie >>. Lügen >> ,  Essen und Trinken >> , Reise in die Vergangenheit >>  , Blau >> , Sommer >>  Musik>>Freundschaft >> Deutschland >>  Natur >> , Neuanfang >> , Mittelmeer >> Zwei >> und Glück >>. Diese Woche ist das Thema "Buch" >>

Jaaa, da fallen mir garantiert fünf Bücher ein! Ich habe hier ja schon eine ganze Liste mit "Büchern über Bücher" >> Aber ich habe schon den Ehrgeiz, hier vielleicht noch andere Bücher vorzustellen, die ich erst in jüngster Zeit gelesen habe - mal sehen..




1. Das Café der kleinen Wunder von Nicolas Barreau * >>


Genau, das ist so ein Buch das ich erst in diesem Jahr gelesen habe. Obwohl ich es eigentlich mit Büchern, die (auch) in Paris spielen, nicht so wirklich habe, habe ich dieses aus der Onleihe ausgeliehen, denn von dem Autoren >> habe ich schon "Das Lächeln der Frauen" * >> und "Eines Abends in Paris * >> gelesen, die mir beide gut gefallen haben. Und dieses Buch spielt hauptsächlich in Venedig, auch wenn die Hauptfigur Pariserin ist. Und ja, ein Buch kommt auch vor und spielt eine nicht unwichtige Rolle...

Klappentext: Nelly liebt das Lesen und die Langsamkeit, glaubt an Zeichen und ist unglücklich verliebt. Eines Tages begegnet ihr in einem alten Buch ein rätselhafter Satz – und kurz entschlossen tut sie, was sie nie für möglich gehalten hätte: Sie hebt all ihr Geld ab, kauft sich eine rote Handtasche und verlässt Hals über Kopf Paris, um der Spur des Buches nach Venedig zu folgen. Ihre Reise führt sie tief ins Herz der Lagunenstadt, die nicht nur die Begegnung mit einem charmanten Venezianer für sie bereithält, sondern auch ein zauberhaftes kleines Café, in dem Geheimnisse warten und Wunder möglich sind.


2. "Ein Winter in Wien" von Petra Hartlieb * >>


Das habe ich Anfang des Jahres gelesen und hier schon einmal vorgestellt >> Ein wirklich schönes kleines Buch, in dem ein Buchhändler und das Kindermädchen von Arthur Schnitzler vorkommen. Hat mir sehr, sehr gut gefallen! Den Nachfolgeband *>>hab ich aber immer noch nicht gelesen - da warte ich, bis es Frühling ist...

Klappentext: Ein junger Mann hatte von innen die Ladentür geöffnet und reichte Marie die Hand. Sie fasste sie, ohne darüber nachzudenken, und trat in das Buchgeschäft. «Ich möchte gern ein Buch abholen, bitt schön», sagte sie.
«Äh, wie bitte?» Er starrte sie mit großen Augen an. «Ein Buch. Hier gibt es doch Bücher, oder?» «Entschuldigen Sie, gnädiges Fräulein. Sie … haben mich nur gerade stark an jemanden erinnert … Wie ist denn der Name?» «Marie Haidinger.» Der Mann drehte sich um und bückte sich. «Ich habe keine Bestellung unter diesem Namen, es tut mir leid.» Er tauchte wieder am Tresen auf. «Nein, ich habe auch nichts bestellt, ich hole nur etwas ab. Es ist für den Herrn Doktor, ich meine, den Herrn Doktor Arthur Schnitzler. Ich bin das neue Kindermädchen.»


3. "Die Widerspenstigkeit des Glücks" von Gabrielle Zevin * >>


Ich habe die englische Version gelesen *>>  und die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Buchthema kommt eher am Rande vor, weil die beiden Hauptfiguren Buchhändler und Verlagsvertreterin sind, aber die Geschichte habe ich wirklich gern gelesen und kann sie Dir empfehlen.

Klappentext: Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können.




4. "Bibliothek der Träume" von Lynn Austen * >>



Das Buch habe ich auf einer der Leselisten bei Lovelybooks entdeckt. Eigentlich bin ich ja eher auf Goodreads unterwegs, aber dieses Buch war eine echte Entdeckung! Ich habe es damals auf Englisch gelesen. Diese "reitenden Bibliothekare" in Kenntucky gab es offensichtlich wirklich, fand ich superspannend! Hier habe ich schon einmal ausführlicher darüber berichtet >>

Klappentext: Illinois 1936. Alice Ripley lebt in einer Traumwelt. Sie liebt es, in Büchern zu schwelgen und dem Happy End entgegenzufiebern. Doch ihr persönliches Glück rückt vollkommen unvermittelt in weite Ferne. Ihr Freund Gordon trennt sich von ihr, weil ihr angeblich jeder Realitätssinn fehle, und dann verliert sie auch noch ihre Anstellung in der örtlichen Bibliothek. Alice flüchtet sich in die Berge Kentuckys. Eigentlich wollte sie in der Bücherei des winzigen Bergarbeiterdorfs Acorn eine Weile aushelfen, doch der Bibliotheksleiter ist ganz anders, als sie erwartet hat. Und so will Alice nur noch weg. Zumal sie sich als 'Bücherbotin' nützlich machen soll, die allein in die entlegensten Gegenden reitet, um Menschen mit Lesefutter zu versorgen. Doch Alice sitzt in Acorn fest, hat keine Chance, diesem Albtraum zu entkommen. Und bald muss sie feststellen, dass die Abenteuer, die das wahre Leben schreibt, tausendmal besser sind als die, die sie sich in ihren kühnsten Träumen ausgemalt hatte.


5. "Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra" von Robin Sloan * >>


Huch, schon wieder 5 Jahre her, dass ich dieses Buch gelesen habe - hier meine Kurzrezension dazu >> Es geht unter anderem auch um eBooks, was mir als passionierter Elektrobuchleserin natürlich gefallen hat. Doch, das Buch kann ich Dir ans Herz lesen - auch wenn Du eher Papierbücher magst.

Klappentext: Als Clay Jannon seinen Job als Webdesigner verliert, meldet er sich auf eine Stellenanzeige hin bei Mr. Penumbra, der in San Francisco eine alte, verstaubte Buchhandlung betreibt, die rund um die Uhr geöffnet ist. Clay übernimmt die Nachtschicht, und bald ist ihm klar, dass hier irgendetwas nicht stimmt: Die Kunden kaufen nichts, sondern leihen die Bücher nur aus, drei Stockwerke hohe Regale beherbergen riesige Folianten, die keine Texte beinhalten, sondern nur ellenlange Reihen aus Buchstaben. Nach und nach findet Clay heraus, dass Mr. Penumbra und seine Kunden einem uralten Geheimnis auf der Spur sind. Mit der Unterstützung seiner Freundin Kat und seines ältesten Kumpels Neel, sowie der Weisheit von Mr. Penumbra, macht sich Clay daran, dieses Geheimnis zu lüften. Ein Geheimnis, das bis in die Anfangszeiten des Buchdrucks zurückreicht.


So, jetzt Du: Kennst Du eines der Bücher? Welche "Bücher über Bücher" fehlen auf meiner Liste? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!





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Freitag, 24. August 2018

Bücher mit Strick- und Häkelanleitungen auf Deutsch : Neuerscheinungen im Spätsommer

Hier habe ich schon einmal neue  Strick- und Häkelbücher in 2018 vorgestellt >>
Ende August haben die Verlage einen ganzen Schwung Neues angekündigt - schau mal unten!
Ich habe übrigens von keinem der Bücher ein Rezensionsexmplar oder so erhalten, aber alle Links mit Sternchen sind Affiliate-Links.

Das bedeutet, falls Du Dich entscheidest, das Buch über diesen Link bei Amazon zu bestellen, bekomme ich einen kleinen Anteil. Dir entstehen dabei keine Mehrkosten.


Shawls: Tücher stricken mit Stil. Knit in Style von Melanie Berg * >>


Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: Frech; Auflage: 1. (8. August 2018)
ISBN-10: 377248140X

Klappentext:
Endlich, das erste Buch von Melanie Berg! Die international erfolgreiche Strickdesignerin, die vor allem unter dem Namen Mairlynd bekannt ist, hat ihre schönsten Tücher zu einem wundervoll gestalteten Buch zusammengestellt. Ihre Fans und alle Strickbegeisterten in Deutschland und weltweit finden die Anleitungen in dieser zweisprachigen Ausgabe in deutscher und englischer Sprache. Drei wunderschöne neue Tücher werden exklusiv in "Shawls. Tücher stricken mit Stil – Knit in Style" veröffentlicht.


CraSyTrio stricken – Das perfekte Nadelspiel für Socken, Stirnbänder und mehr von Sandra Kirchner * >>


Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag; Auflage: 1 (9. Oktober 2018)
ISBN-10: 396093162X


Klappentext:
Nie wieder Nadelspiel! "CraSyTrio stricken" ist das perfekte Buch für alle, die sich nicht ans Nadelspiel wagen – oder genug davon haben. Das addiCraSyTrio ist die Revolution des klassischen Nadelspiels. Statt mit fünf Nadeln lassen sich die Projekte nun mit nur drei Nadeln stricken. Die Technik ändert sich dabei nicht, aber pro Runde gibt es nur noch zwei Nadelwechsel und die flexiblen Nadeln passen sich der Handbewegung an. Dadurch verliert man weniger Maschen wie beim normalen Nadelspiel und das Stricken wird zum reinen Vergnügen. Kleine Projekte wie Socken, Stirnbänder, Stulpen, Handschuhe und Accessoires
sind so ganz leicht gestrickt, dank der bebilderten Strickgrundlagen und ausführlichen Anleitungen steht einem erfolgreichen Einsteig in das CraSyTrio nichts mehr im Wege,


Mosaiktücher stricken: 19 raffinierte Projekte für jede Gelegenheit von Julia-Maria Hegenbart * >>


Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag; Auflage: 1 (21. August 2018)
ISBN-10: 3960930968

Klappentext:
Mosaikmuster sind DER Trend in der Strickszene. Sie entstehen durch Hebemaschen: In jeder Reihe wird jeweils nur mit einer Farbe gestrickt, wo sich die zweite Farbe zeigen soll, wird die Masche der ersten Reihe einfach abgehoben. Starke Strukturen und spannende Kontraste machen jedes Stück zum Unikat. Die 18 Tücher, Loops und Schals mit Wow-Effekt für alle Gelegenheiten sind immer ein Hingucker. Der ausführliche Grundlagenteil mit vielen Detailfotos führt in die spannende Technik ein, die Strickschriften machen das Nacharbeiten ganz einfach.


Süße Maschen stricken – 15 Pucksäcke und Decken für Babys von Frauke Ludwig * >>


Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag; Auflage: 1. (21. August 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3960930283

Klappentext:
Pucksäcke und Babydecken sind das perfekte Geschenk für werdende Mütter und ihren Nachwuchs. Die 15 Projekte sind originell und auch für Einsteiger leicht nachzuarbeiten. Im Buch finden sich acht Pucksäcke und sieben Babydecken, unter den Modellen finden sich Motivpucksäcke wie Schaf, Erdbeere und Pilot, die auch die ersten Babyfotos ganz besonders niedlich machen. Kuschlig-weiche Begleiter für die ersten Monate im Leben eines neuen Erdenbürgers – das perfekte Projekt für süße Babyträume!


Hygge Wohlfühlkleidung stricken – Pullis, Cardigans und mehr im Oversize-Look von Marisa Löldeke * >>


Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag; Auflage: 1. (21. August 2018)
ISBN-10: 3960930259

Klappentext:
Hygge – das ist Lebensart aus Skandinavien. Es steht für kuschelige Nachmittage mit der Familie, einen entspannten Kaffee mit Freunden oder einfach nur Zeit für sich selbst. „Hygge – Wohlfühlkleidung stricken” stellt 15 zeitlos-schöne Strick-Projekte für einen hyggeligen Tag vor. Lässige Jacken, Pullover und Cardigans laden ein zum Wohlfühlen und Einkuscheln. Alle Modelle sind in den Größen S/M und L/XL strickbar. Je nach gewählter Garnstärke entstehen dank der verständlichen Anleitungen ganz einfach warme Winterlooks oder luftige Sommerstyles, die sich perfekt für den Einstieg ins Stricken eignen. Kuschlige Garne und der gemütliche Oversize-Look – die perfekte Kombination für kalte Tage!


Stricken kompakt – Tücher stricken: Dreieckstücher, Schals und Co. für jede Jahreszeit * >>


Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Verlag: Edition Michael Fischer / EMF Verlag; Auflage: 1 (21. August 2018)
ISBN-10: 396093078X

Klappentext:
Tücher machen süchtig! Zum neuen Mantel würde ein Tuch in Altrosa perfekt passen und für die lauen Urlaubstage fehlt noch ein leichtes Umhängetuch. Ob hauchzart oder kuschelig, ob Dreieckstuch oder filigrane Lace-Stola – die zeitlosen Modelle sind zu jeder Jahreszeit das ideale Accessoire und halten zudem noch warm. Die praktischen Strickschriften und detaillierten Anleitungen laden jeden Strickanfänger zum Nacharbeiten ein.


Strickdesign aus Finnland von Saara Toikka * >>


Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Stiebner; Auflage: 1. (1. September 2018)
ISBN-10: 3830709935

Klappentext:
Die modernen grafischen Strickmodelle der jungen Topdesignerin Saara Toikka richten sich an stilbewusste Frauen jeden Alters. Unkomplizierte Muster, hochwertige Materialien und sorgfältige Anleitungen sind die Basis für die 20 Projekte in diesem Buch. Bei den schlichten Pullovern, Jacken, Schals und anderen Accessoires in natürlichen Farben findet jede Strickerin schnell ihr Lieblings­teil. Für jedes Stricklevel ist etwas dabei: Die Schwierigkeitsgrade reichen von einfach bis fortgeschritten. Mit den detaillierten Anleitungen können auch Strickanfängerinnen sofort loslegen.


Noch mehr CraSy-Mosaik-Tücher stricken: Neue Formen & neue Muster von Sylvie Rasch * >>


Gebundene Ausgabe: 80 Seiten
Verlag: Christophorus Verlag; Auflage: 1 (1. September 2018)
ISBN-10: 3841065120

Klappentext:
Diese Stricktücher punkten mit wunderschönen Mustern und angesagten Farbkombinationen. Sie werden in der beliebten Technik mit Hebemaschen gestrickt, ganz einfach zweifarbig, mit nur einem Faden pro Reihe. Sylvie Rasch zeigt verschiedene Formen - quer gestrickt, halbrund, von oben heraus oder im trendigen Log-Cabin-Look. Dabei bleibt viel Raum für Individualität: Die Muster sind kombinierbar, so kann sich jeder sein ganz besonderes Traumtuch verwirklichen.
Eine ausführliche Grundanleitung mit Step-Fotos erklärt, wie's geht, und der Trage-Guide zeigt, wie die Tücher umgelegt und gebunden werden können.


Liebe. Lache. Stricke: Wunderschöne Geschichten vom Leben und Stricken * >>


Taschenbuch: 120 Seiten
Verlag: Busse Verlag GmbH (1. September 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3963060123

Klappentext: 
Häfen, Küchen, Cafés, WGs, Hörsäle sind besetzt - von trendigen - nicht selten jungen, strickenden Männern und Frauen. Denn Stricken ist ab jetzt viel mehr als das eigenhändige Anfertigen warmer Kleidungsstücke: Stricken ist Ausdruck eines kreativen Lebensgefühls.
Wunderschöne Wohnideen, wirklich witzige Mützen, warme Wollmäntel und so viel mehr! LIEBE. LACHE. STRICKE zeigt zehn Strickende in mal ungewöhnlichem, mal heimeligem aber immer enorm ästhetischem Ambiente. Ein Buch zum Schwelgen und Staunen, gespickt mit einfachen Anleitungen zum Nachstricken!


Handschuhe: Ihr Ratgeber zum Stricken von Faust- und Fingerhandschuhen von Kate Atherley * >>


Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Stiebner; Auflage: 1. (8. Oktober 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3830709900

Klappentext:
Mit langweiligen gekauften Handschuhen muss man sich ebenso wenig abfinden wie mit kalten Händen. Die schönsten, wärmsten und am besten passenden Faust- oder Fingerhandschuhe können Sie sich jederzeit selbst stricken. In diesem Ratgeber finden Sie alles, worauf es dabei ankommt, angefangen bei der Wahl des Materials bis zu zehn fantastischen Modellen. Strickexpertin Kate Atherley empfiehlt pflegeleichte, wärmende Garne und stellt verschiedene Strickmethoden vor. Sie bietet perfekte Lösungen für häufige Probleme beim Selberstricken, etwa einen zu lockeren Anschlag am Bündchen oder das Anpassen der Daumenlücke, und verrät wertvolle Tricks, die das Stricken von Kleinstumfängen für die einzelnen Finger erleichtern. Kate Atherley erläutert, wie Sie an den Händen richtig Maß nehmen und wie Sie Wolle und Maschenprobe richtig einschätzen, um eine Anleitung individuell anzupassen und für sich und Ihre Lieben perfekt sitzende Handschuhe zu stricken. Denn die besten Handschuhe sind genau auf ihre Träger zugestrickt!






Ich bin gespannt auf das Handschuh-Buch und auf "Liebe Lache Stricke" - und welches Buch möchtes Du mal näher in Augenschein nehmen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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Mittwoch, 22. August 2018

Strickgarn mit Brennnessel, Nicecream aus Beeren, GLS Nachhaltigkeitsblogger, Veganer Streichkäse, Strickmustersammlung: 5x Inspiration am Mittwoch

Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
  • interessante Strickanleitungen
  • leckere Rezepte
  • neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
  • nützliche Tools & Gadgets
  • Veranstaltungen, Kurse und Seminare
  • Perlen aus dem Blogarchiv

Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.



1. Strickgarn mit Brennnessel


Das es Garn mit Brennnessel gibt, habe ich in Ravelry schon gesehen >> Aber dass das auch in Deutschland relativ leicht verfügbar ist, war mir bisher entgangen. Bei Frau Häkel im Blog >> habe ich jetzt von "Nepal" von Pascuali * >> erfahren, ein Garn aus Baumwolle, Leinen und eben Brennnessel, Lauflänge 180 m auf 50 g, also ein bissle dicker als Sockenwolle. Damit besteht das Garn ausschließlich aus Pflanzen und ist sogar vegan.  Ravelry klassifiziert es als "Fingering" und es gibt hier schon über 400 Projekte daraus zu sehen >>  Könnte ich mir sehr gut für ein Sommertop vorstellen - mal sehen, vielleicht nächstes Jahr. Dieses Jahr bin ich mit meinen Farbverlaufsbobbel ausgelastet.


2. "Nicecream" aus geschredderten Beeren


Hab ich neulich ausprobiert, als es so heiß war: Einfach eine Handvoll tiefgefrorene Beerenmischung in den Mühlenteil meines Braun Pürierstabs *(also dieser kleine Topf mit dem Messerquirl) * >>, bissle Wasser dazu und/ oder wenn Du magst noch eine Fett/Eiweißkomponente, also z.B. Kokosmilch, Eiweißpulver, Joghurt, Sahne .... Ich hab Eiweißpulver genommen, das war gerade da.
Fertig war ein superleckeres und erfrischendes Beereneis! Meins war relativ flüssig, hätte ich also nochmal ein bissle in den Gefrierschrank packen können - aber ich hab es lieber gleich gegessen. Dieses Töpfchen vom Pürierstab kriegt die Beeren übrigens super klein, da brauch ich keinen teuren Hochleistungsmixer, zumal ich eigenlich lieber selber kaue als das Mixdingsi "vorkauen" zu lassen ...


3. GLS Bloggeraward für "Grüne" Blogger


Du hast ja sicher mitbekommen, dass Nachhaltigkeit - Grüner Leben- Zero Waste ein großes Thema für mich ist im Moment. Über einen Blog, dem ich folge ("Finding Sustainia >>") bin ich auf den Nachhaltigkeits-Bloggeraward der GLS Bank gestoßen >> Da sind einige Blogs dabei, die ich noch nicht kannte, die sich aber sehr interessant anhören - ich geh dann mal stöbern...


4. Veganer Streichkäse Cashew-Tomate


"Käse" und andere Pflanzenmilchprodukte aus Cashewkernen ist super, mag ich sehr und habe ich auch schon öfter gemacht. Bisher habe ich allerdings die Kerne immer voher eingeweicht, weil ich keinen Hochleistungsmixer habe, sondern nur das oben schon erwähnte Zerkleinerungsdingsi von meinem Pürierstab. Dieses Rezept von subvoyage >> kommt allerdings sogar ohne Einweichen aus - das werde ich ganz bald mal probieren, denn getrocknete Tomaten habe ich auch noch da und sollte die mal verwenden.

5.Strickmuster - die Sammlung von Lydia Klös* >>


Ich bin ein bissle hintendran mit Hören beim Frickelcast, aber in der "Schwärmfolge">> haben die beiden böse Viren verstreut. Ich habe das Buch von Lydia Klös * >> nur so am Rande wahrgenommen und gedacht "Nö, brauch ich nicht noch ein Strickmusterbuch".

Ich habe das rote und das gelbe Buch von Frau Walkers Treasuries * >>, aber das ist eben auf Englisch, in Schwarz-Weiss und teilweise ohne Charts. Ich verwende meistens diese Weltbild-Sammlung * >>, die ich mal geschenkt bekommen habe.

Aber die Damen Frickelcast haben so geschwärmt, dass ich definitiv mal einen Blick in das dicke Buch werfen möchte. Das ist ja im "Look and Feel" von den anderen Grundlagenbüchern bei Topp Stricken * (hab ich und mag ich sehr)>>  und "Häkeln"*>>. da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass mir das auch gut gefällt.

So, jetzt Du: Hast Du schon mal Eis selber gemacht? Wie?
Hast Du schon mal Garn mit Nessel verwendet? Wie hat es Dir gefallen?
Und welche Strickmustersammlungen verwendest Du?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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Dienstag, 21. August 2018

Rezension: Weder gerührt noch geschüttelt von Timm Kruse

Das PDF-Leseexemplar des Buches hat mir Netgalley.de kostenlos zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür!

Rezension: Weder gerührt noch geschüttelt von Timm Kruse * >>


Taschenbuch: 240 Seiten, Verlag: Verlag Herder
ISBN-10: 3451600560


Klappentext:


Es beginnt mit einem simplen Fragenbogen an Karneval: Timm und ein Freund gehen ihn aus Spaß durch und erzielen das Ergebnis „Schädlicher Alkoholkonsum“. In Feierlaune, vorgeglüht und bekifft, lachen sie die Erkenntnis einfach weg. In den darauffolgenden Wochen hat Timm jedoch noch mehr Schlüsselerlebnisse, die ihn ernsthaft die Fragen stellen lassen: Wer bin ich? Der verkaterte Typ im Spiegel jedenfalls nicht. Leider ist es auch nicht James Bond, sondern ein Fremder, der sich da in sein Badezimmer geschlichen hatte. Im Spiegel sieht er ein gealtertes, süchtiges Selbst. Ein Selbst, von dem er genug hatte und das er nicht mehr sein wollte. Auf einmal war er vollkommen nüchtern, und es war glasklar: Sein Leben musste sich jetzt endlich ändern.

Da er Herausforderungen liebt, verordnet er sich zwölf rauschfreie Monate: Statt Abstürzen, Filmrissen und Kopfschmerzen steht nun Abstinenz an und alles, was ihm sonst gesund erscheint: er meditiert, macht Sport, nimmt Trommelunterricht und findet die Liebe seines Lebens. Nach diesem Jahr mit tiefen Rückschlägen und manchen Höhepunkten steht für ihn fest: Er will nie wieder so leben wie früher! Kruses Bericht ist eine originelle Mischung aus Memoire und Sachbuch mit vielen Informationen zum Thema Alkohol, der deutlich macht, welche Auswirkungen das Suchtmittel haben kann. Schonungslos offen erzählt er seinen Prozess vom berauschten Partygänger zum nüchternen Glücksritter. Es ist für uns Vieltrinker überhaupt kein Problem, über einen gewissen Zeitraum keinen Alkohol zu trinken. Das ist ja das Tückische. Man glaubt dadurch, alles im Griff zu haben, um nach der Pause doppelt zuzuschlagen. Ein Jahr lang nüchtern sein, ist allerdings schon lang. Es bieten sich unendlich viele Möglichkeiten, wieder zu trinken – in praktisch jeder Lebenssituation muss man lernen, Nein zu sagen: Auf Hochzeiten und Beerdigungen, Betriebsausflügen, nach dem Sport, bei Essenseinladungen, auf Konzerten, am Bahnhof, im Restaurant, in Kneipen, an Weihnachten, Ostern und Silvester. Irgendwann hat man die Nase voll, ständig anders zu sein und gönnt sich ein Glas. Und dann dauert es höchstens ein paar Wochen, bis man zurück auf dem Level ist, bei dem man ausgestiegen ist. Und der ganze Wahnsinn geht wieder von vorne los. Oder: man hält durch.“

Alkohol ist das am weitesten verbreitete Suchtmittel in Deutschland. Der Konsum ist gesellschaftlich anerkannt; alkoholische Getränke sind überall und jederzeit verfügbar. Wer wird auf einem Fest schon gefragt, warum er nicht raucht? Oder kein Heroin nimmt? Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass das Konsumieren von Alkohol so selbstverständlich ist. Dabei gibt es genug Maßnahmen, die helfen würden, den Konsum von Alkohol zu reduzieren: höhere Preise, weniger Werbung und kein Alkoholverkauf rund um die Uhr. Jedoch macht die Alkoholindustrie alles, um Preissteigerungen oder schärfere Gesetze zu verhindern. Die Folgen sind dramatisch: 10 Millionen Menschen in unserem Land trinken in gefährlichem Maß – so die Studie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS).

Über den Autoren:


Timm Kruse wurde 1970 in Lippe-Detmold geboren (und ist damit ein Landsmann von mir aus Ostwestfalen-Lippe, hah!). Er hat Sprach- und Literaturwissenschaften in Saarbrücken und Wolverhampton studiert. Nebenbei arbeitete er für verschiedene deutsche Tageszeitungen. Seit 1997 ist er Fernseh-Redakteur, unter anderem für den NDR und das ZDF. Kruse war Wissenschaftsjournalist bei „Planetopia“ und Sportreporter bei „ran“.

Und, wie hat es mir gefallen?


Hat mir sehr gut gefallen! Obwohl ich selbst deutlich weniger Alkohol trinke als der Autor - ich trinke ihn durchaus und es gab auch schon Zeiten, wo das nicht nur am Wochenende passiert ist. 

Das Buch hat mir klar gemacht, wie sehr Alkohol präsent ist im täglichen Leben: Das Sektle beim Kollegengeburtstag oder auf einer Messe beim Kundenevent, das Schnäpsle im Wanderurlaub, das Feierabendbier (oder in meinem Fall eher Wein, ich mag kein Bier)... 

Wenn da jemand nicht mittrinkt, wird der schnell blöd angeguckt - das ist vermutlich bei Männern noch  schlimmer als bei Frauen, da habe ich das Gefühl, es wird eher akzeptiert, wenn man nichts trinkt.

Ich habe mir mal überlegt, warum ich Alkohol trinke  - ich denke, es ist am ehesten zur Entspannung. Kruses These ist aber, dass Alkohol nichts "kann", was man nicht auch anders und besser erreichen kann: Entspannungstechniken, Lesen, Stricken, Sport... 

Und ich muss zugeben, dass es mir dann oft am nächsten Morgen nicht soooo gut geht - jetzt kein richtiger Kater, aber leichte Kopfschmerzen oder ich fühle mich einfach nicht richtig ausgeschlafen.

Ich habe also beschlossen, dass ich meinen Alkoholkonsum noch mehr runterfahren will auf vielleicht einmal im Quartal maximal. Seit der Fastenzeit, in der ich gar keinen Alkohol getrunken habe, ist es zwar weiterhin wenig - aber ich werde dann in Zukunft beim Griechen statt Ouzo eher Kaffee bestellen und das Schnäpsle im Urlaub ist jetzt auch nicht sooo dringend nötig.

So, jetzt Du: Wie hältst Du es mit dem Alkohol?
Trinkst Du welchen und wenn ja, zu welchen Anlässen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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Samstag, 18. August 2018

Bücher zum Thema Glück: Tinettes Fünf am Freitag


In Tinettes Blog werden jeden Freitag 5 Bücher zu einem bestimmten Motto/Thema vorgestellt. Wir hatten schon das Thema "Blumen" >>es ging um Hollywood >> , es gab das Thema "Tierisch" >>  und  "Sonnenanbeter" >> ,  Guten Flug >> , Gefahr >>   Liebe >>  Sterne >> Magie >>. Lügen >> ,  Essen und Trinken >> , Reise in die Vergangenheit >>  , Blau >> , Sommer >>  Musik>>Freundschaft >> Deutschland >>  Natur >> , Neuanfang >> , Mittelmeer >> und Zwei >> . Diese Woche ist das Thema "Glück" >>

Ui, da müsste sich doch was finden lassen! Nicht zuletzt, weil deutsche Verlage die Tendenz haben, englische Cozies mit ganz grausligen Titel a la "Der kleine *Hiereinzelhandelsbranchederwahleinsetzen" zum Glück" zu verunstalten...



1. "German Glück" von Sabine Eichhorst *>>


Habe ich Anfang des Jahres gelesen, habe ich hier rezensiert >> Das Buch ist echt empfehlenswert, eines meiner Jahreshighlight dieses Jahr!

Klappentext: Die Deutschen haben einfach kein Talent zum Glück: Sie sind unzufrieden und blicken pessimistisch in die Zukunft, sagen Statistiken. Von wegen! Sabine Eichhorst reist durch Deutschland und findet das Glück in Kiel und München, Duisburg und Leipzig. Ein Pastor im Rollstuhl erzählt vom Glück, nicht mit Gott und dem Leben zu hadern, und eine Frau, deren Firma in Konkurs ging, vom Glück des Scheiterns. Ein Metzger berichtet vom Glück, den richtigen Beruf zu haben, eine Ex-Eremitin vom Glück des Alleinseins, eine Flüchtlingshelferin vom Glück zu helfen ... Eines ist allen Glücklichen gemein: Sie machten sich auf die Suche, statt zu warten, dass das Glück sie findet. Neunzehn sehr persönliche und beeindruckende Begegnungen mit glücklichen Deutschen.


2. "You can buy happiness and it's cheap" von Tammy Strobel * >>


Noch ein Sachbuch, das ich Anfang des Jahres gelesen habe und eines, was mein Interesse an Minimalismus- Einfacher Leben wieder so richtig in Schwung gebracht hat. Darüber habe ich hier schon einmal geschrieben >>

Klappentext: Once, Tammy Strobel and her husband were living a normal middle-class lifestyle: driving two cars, commuting long distances, and living well beyond their means. Now they are living the voluntary downsizing; or smart-sizing; dream. In this book Strobel combines research on well-being with numerous real-world examples to offer practical inspiration. Her fresh take on our things, our work, and our relationships spells out micro-actions that anyone can take to step into a life that’s more conscious and connected, sustainable and sustaining, heartfelt and happy.


3. "Sternhagelglücklich" von Christoph Koch * >>


Man merkt, dass das genau mein Thema ist - ich kann schon wieder auf eine Rezension verweisen, die ich vor ein paar Wochen geschrieben habe >> Die Bücher von Herrn Koch * >> mag ich eh sehr:
"Ich bin dann mal offline"* >> und das Selbstvermesser-Buch *>>  hab ich auch schon gelesen, und das neue über Haustauscher-Erfahrungen, "Your Home is My Castle" * >> steht noch auf der Lesen-Will-Liste.

Klappentext: Von 100 Befragten werden 99 auf die Frage, wie es geht, antworten: »Es könnte besser sein.« Und auf die Frage, was ihnen zum Glück fehle, sofort Antworten haben. Doch macht mehr Geld, ein Vollrausch oder die Familie wirklich glücklich? Christoph Koch hat sich auf die Suche begeben: Bei Psychologen und Hirnforschern. In Indien und im Altersheim. Beim Sport und (zweimal!) vor dem Traualtar. Statt zum Supermarkt zu gehen, ist er gehüpft. Er hat Psychopharmaka geschluckt und für sein Experiment sogar im Lotto gewonnen. Am Ende kommt er zu einem erstaunlichen Ergebnis.


4. "Das Glücksprojekt" von Alexandra Reinwarth * >>


Auch dieses Buch habe ich Anfang des Jahres gelesen >>. Frau Reinwarth hat ein ähnliches Selbstexperiment gemacht wie Herr Koch und kommt zu recht ähnlichen Ergebnissen. Aus Frau Reinwarths Bücher * >> mag ich sehr - ich habe auch schon das Sportbuch gelesen *>> und das "Arsch vorbei"* >> hab ich als Blinkist-Blink gehört (fand ich aber nicht so überzeugend.)

Klappentext: Alexandra Reinwarth ist eigentlich ganz zufrieden. Sie hat einen guten Job. Einen netten Mann. Gute Freunde. Aber manchmal, wenn sie einschläft, fragt sie sich: Bin ich wirklich glücklich? Also wagt sie ein ungewöhnliches Experiment. Sie macht ein Jahr lang alles, um wirklich glücklich zu werden. Sie besucht einen Glückscoach, unternimmt eine Wallfahrt, fängt mit Sport an, singt in der Dusche, kümmert sich um ihre Freunde, kauft sich ein Haustier, entrümpelt ihre Wohnung, probiert allerlei Glücksdrogen und fahndet ausgiebig nach dem Sinn des Lebens. Alles, was es über Glück zu wissen gibt, steht in diesem Buch.


5. "Limbi - der Weg zum Glück führt durchs Gehirn" von Tiki Küstenmacher * >>


Das Buch hatte ich aus der Onleihe. Die Simplify-Reihe des Autors* >> habe ich damals verschlungen, als sie rauskamen, dieses Buch hat mich jetzt nicht ganz so überzeugt, zumal auch nicht so viel Neues dabei war. Aber aus der Onleihe hats mich ja nix gekostet, war also ok.

Klappentext: Es gibt so viele Dinge, die wir tun wollen. Doch meist schaffen wir nur einen kleinen Teil davon. Doch warum genau verwandelt sich die Couch ausgerechnet in einen Magneten, wenn wir gerade joggen wollten? Warum kann die To-do-Liste nicht einfach unser Freund sein? Die Antworten auf all diese Fragen finden wir im neuen Buch von simplify-Erfinder Werner Tiki Küstenmacher: "Limbi. Der Weg zum Glück führt durchs Gehirn".


So, jetzt Du: Welches der Bücher hätte es auf Deine Glücksbuchliste geschafft?
Gibt es eines, das ich nicht erwähnt habe, das aber für Dich unbedingt auf diese Liste gehört?
Dann schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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Freitag, 17. August 2018

Strickanleitungen für Socken, Mützen, Tücher: Meine 3 Standardrezepte

Ja, ich probiere gerne mal was Neues aus. Und manchmal bleibe ich dann auch dabei. Ich habe z.B. lange noch Socken auf dem Nadelspiel gestrickt, >> obwohl ich alle anderen Kleinteile schon per Magic Loop gestrickt habe. Irgendwann habe ich dann auch mal die Socken auf die Rundnadel gepackt und bin dabei geblieben >>

Aber wenn ich ganz ehrlich bin: Ich hab schon so meine Strick- und Häkelgewohnheiten und "Standards", auf die ich immer gerne wieder zurückkomme. Welche das sind und warum sie mir so lieb geworden sind, erfährst Du in diesem Post.


1. Socken stricken - Top Down Stinos mit Herzchenferse




Wie ich meine Socken stricke habe ich hier ja schon einmal ausführlich erzählt >>. Diese Anleitung kann ich auswendig, da muss ich nicht nachgucken, wie nochmal die verkürzten Reihen gestrickt wurden oder wie die Wende bei der Ferse funktioniert. Da kann ich einfach ohne viel Denken vor mich hinstricken und die Gedanken wandern lassen und das entspannt ungemein.

Warum stricke ich Socken Top Down?


Weil ich damit gut klarkomme und weil ich noch keine lockere Abkettmethode gefunden habe, die sich oben nicht "rüscht". Ich schlage meistens durch einfaches Aufschlingen an, da ist der Cast-On locker genug.

Außerdem habe ich immer Schwierigkeiten, die Länge des Fußes abzuschätzen und zu entscheiden, wann ich mit den Spickelzunahmen anfange. Bei Top-Down kann ich das im Schlaf.


Warum stricke ich ein Bündchen mit 2 links, 2 rechts und dann den Schaft und den Rest der Socke glatt rechts?


Ich bilde mir ein, dass 2 rechts, 2 links elastischer ist als andere Bündchenvariationen. Und außerdem kann ich das stricken, ohne hinzugucken. Verschränkte Maschen im Bündchen finde ich zwar hübsch, aber erstens muss ich dazu hingucken und zweitens habe ich da öfters mal "Gässchen", wo die Nadel wechselt - also bleibe ich bei 2 rechts, 2 links.

Auch für das glatt rechte Aussehen der restlichen Socke gibt es einen einfachen Grund: Ich kann das stricken, ohne hinzugucken, immer nur geradeaus resp. in die Runde und gut ist. Das entspannt und lässt Raum, die Gedanken wandern zu lassen (von wegen "Stricken ist das neue Yoga" und so).

Das ist wohl auch ein Grund, warum ich so gerne selbstmusterndes >> Sockengarn verstricke >> - da sieht die fertige Socke trotzdem noch ganz spannend aus und die Farbwechsel bieten zusätzlich Motivation, "noch mal eben bis zum roten Streifen (oder so)" weiterzustricken.

Ein weiteres Argument ist auch, dass mich Musterungen vor allem auf dem Fuß stören: Ich finde, das kann schon mal drücken, selbst wenn es nur ein Mustersatz oder so ist, glatt rechte Socken finde ich da bequemer.


Warum stricke ich eine Herzchenferse und eine Bandspitze?


Auch das ist weitestgehend Faulheit: Meine Version der Herzchenferse kann ich schlicht auswendig >>, außerdem habe ich einen eher hohen Spann und Schrägnahtfersen wie Bumerang oder Fish Lips Kiss Heel können da schon mal etwas "spack" sitzen.

Passformprobleme bei der Spitze hatte ich aber noch nie, da gefällt mir die Bandspitze, bei der jeweils an den Seiten abgenommen wird, wodurch das typische "Band" entsteht, einfach optisch besser als die Sternchenspitze oder gar eine nachträglich eingestrickte Spitze oder eine mit verkürzten Reihen. Wobei ich letztere durchaus noch mal ausprobieren könnte.


2. Mützen: Top-Down, wenig Muster, Nadelstärke 3-5


Mützen stricke ich nicht so oft wie Socken, dabei sind die ja eigentlich viel "dankbarer", weil frau da nur eine davon benötigt und nicht immer ein Paar.
WENN ich da aber mal eine stricke, habe ich durchaus auch eine Lieblings-Anleitung, die ich immer wieder in Varianten verwende, nämlich die "Lifestyle Top Down Hat, No Swatch needed" von Charissa Martin Cairn (kostenlose englische Anleitung auf Ravelry >>



Warum stricke ich jetzt Mützen von oben und nicht vom Bündchen wie Socken?


Ja, ich gebe zu, auch bei Mützen habe ich das Problem der "Rüschen" beim elastischen Abketten noch nicht vollständig gelöst - aber da ich da meistens dickeres Garn verwende, finde ich, dass das nicht so auffällt.

Wichtiger ist, dass ich es meistens schaffe, den Anschlag zu verdrehen, wenn ich mehr als 70 Maschen zur Runde schließe. Ich stricke meistens erstmal ein Stückchen in Reihen, bevor ich in Runden weitermache, dann muß ich eben den Anfang mit dem Anschlagsfaden zusammennähen. Das bekomme ich aber meist nicht sooo sauber hin.

Was aber das Hauptargument ist: Ich finde, Mützen müssen ein bissle Minderweite haben, damit sie richtig sitzen. Sie sollten also nicht zu weit und nicht zu eng sein und das finde ich einfach leichter abzuschätzen, wenn ich die Mütze aufprobieren kann und sehe, ob sie zu locker oder zu weit oder genau richtig ist. Das geht aus meiner Sicht leichter, wenn ich von oben anfange.


Warum stricke ich Mützen gerne aus eher dickerem Garn?


Weil ich finde, dass alles unterhalb von Nadelstärke 3 (also Garn mit einer Lauflänge ab ca. 100 m auf 50 g) zu dünn ist und den Wind durchlässt. Wenn ich eine Mütze trage, mach ich das, weil es mir am Kopf kalt ist. Und da wärmt mich eine Mütze aus Sockenwollstärke einfach nicht genug.

Es gibt natürlich Argumente für dünneres Garn, wenn frau diese z.B. unter dem Fahrrad- oder Motorradhelm tragen möchte und sie sonst zu dick wäre. Ich trage unter meinem Fahrradhelm aber ein Stirnband und komme damit gut klar. Weitere Infos zu meiner selbstgestrickten Fahrradausrüstung findest Du hier >>



Da ich aber Sockengarn sehr gern mag und auch einen großen Stash davon habe >>, vestricke ich es für Mützen gerne einfach doppelt, so wie bei der Mütze oben zum Beispiel.


3. Tücher: Gerne aus Sockengarnstärke, eher groß, dreieckig, halbrund oder 5eckig, Nadelstärke 3,5


Ja, wie alle Strickerinnen meiner Generation habe ich diverse kleine dreieckige Tücher gestrickten, so a la Baktus >> oder Hitchhiker >>

Aber ich trage sie nicht wirklich gern: Die Dinger sind mir zu lang, da habe ich Probleme, die so zu drapieren, dass sie mir an mir gefallen.

Die Enden baumeln immer im Weg rum und tunken in meinen Kaffee (oder Glühwein oder Tee...) und weil die Tüchles nicht sehr tief sind, zieht es mir dann doch immer irgendwo rein, wenn ich sie im Winter wirklich zum Wärmen trage.


Warum verwende ich gerne Sockengarn(stärke?


Na, ganz einfach: Weil ich das gern mag und viel davon habe! Ich bin auch unempfindlich und finde nicht, dass das kratzt. Und Sockengarn gibt es von vielen Handfärberinnen in ganz vielen unterschiedlichen Farben. Außerdem ist das "Standardgemisch" zu 75% aus Wolle und wärmt sehr gut, auch wenn es eher dünn verstrickt ist. Und da ich ja größere Tücher bevorzuge, drapiere ich meistens mehr als eine Lage um den Hals, das wärmt ja dann auch doppelt.


Warum große Dreiecke und keine Rechtecke?




Große Dreiecke sind für mich am vielseitigsten einsetzbar: "Groß" heißt dabei für mich mindestens 140 breit an der langen Seite, idealerweise 170-180 cm. Ich bin 168 cm groß und habe mal irgendwo gelesen, dass damit meine "Armspannweite", also der Abstand zwischen meinen Fingerspitzen, wenn ich die Arme waagerecht ausstrecke, in etwa genauso groß sein dürfte. Damit ist diese Tuchgröße für mich ideal.

So ein großes (idealerweise rechtwinkliges) Dreieck kann ich dann als Schal tragen, aber auch mal als Deckenersatz verwenden, wenn die Klimaanlage im TGV zieht oder das Hotelzimmer etwas kalt ist. Außerdem finde ich das "Drapieren" damit am einfachsten. Große Halbrunde oder 5 eckige Tücher wie der "Daybreak" von Stephen West >> gehen auch gut.

Bei rechteckigen Schals und Tüchern hab ich immer das Problem, dass ich nicht recht weiß, wie ich sie drapieren soll. Die Enden baumeln mir im Weg rum, es zieht rein und außerdem ist es laaaaangweilig, so ein langes Rechteck zu stricken.

Ja, ich könnte das längs anschlagen. Dann müsste ich aber elfunddrölfzigtausend Maschen anschlagen, und das mag ich auch nicht. Noch ein Vorteil von Dreiecken: Die kann ich an der oberen Kante mit ein paar Maschen anfangen und dann einfach immer ein bissle zunehmen.


Warum so "dicke" Nadeln für Sockengarnstärke?



Ich stricke Tücher aus Sockengarn gerne mit Nadelstärke 3,5-4,5, weil ich finde, dass Tücher durchaus etwas "luftig" sein dürfen und dann auch besser fallen. Weil sie ja meist eher größer sind, liegen dann mehrere Lagen Stoff am Hals übereinander, die einzelne Lage darf dann von mir aus ruhig etwas dünner sein.


Welches sind meine Lieblingsstrickbücher für Socken, Mützen und Tücher?


Zum Thema "Strickbücher" habe ich mich hier im Blog ja schon des Öfteren ausgelassen - guckstu hier >> Hier jetzt nur noch ein paar Bücher, die ich immer wieder mal zu Rate ziehe:

Bücher mit Anleitungen für Tücher & Schals


"Tücher stricken" von Marisa Nöldeke * >>
"Free Spirit Shawls" von Lisa Shroyer * >>
"Stricken To Go: Tücher schnell gestrickt * >>
"Sockyarn Shawls" von Jen Lucas * >>
"Sockyarn Shawls 2" von Jen Lucas * >>





Bücher mit Anleitungen für Mützen & Stirnbänder


Weekend Hats von Cecily Glowik Macdonald * >>
Kopfsache: Mützen Stricken * >>
Die 100 schönsten Mützen und Schals * >>
Heiße Nadel von Joelle Hoverson * >> (da gibt es die "Kim's Hat >>", eine tolle Standardanleitung, und noch viele andere tolle Anleitungen außer Mützen).
Vogue Knitting: The Ultimate Hat Book * >>







Bücher mit Anleitungen für Socken

The Knitter's Book of Socks von Clara Parker * >>
Socken aus aller Welt * >>
Das Ultimative Sockenstrickbuch von Nadja Brandt * >>
Der geniale Sockenworkshop von Stephanie van der Linden * >>
Sock Club von Charlene Schurch * >>






So, jetzt bin ich gespannt auf Deine Vorlieben: Strickst Du Deine Socken ToeUp oder Top Down? Welche Ferse, welche Spitze? Magst Du eher große oder eher kleine Tücher und Schals? Rechtecke oder Dreiecke? Mützen eher dick oder eher dünn? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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