Donnerstag, 19. April 2018

Rezension: Ein Winter in Wien von Petra Hartlieb

Ich war mal wieder bei der Onleihe unterwegs, auf der Suche nach einem eher kurzen Buch, das ich an einem kalten, verschneiten Sonntagnachmittag eher "so weglesen" könnte.
Und genau das ist Petra Hartliebs Buch: Eine Geschichte, die im vorweihnachtlichen Wien des Jahres 1910 (oder so) im Haushalt von Arthur Schnitzler spielt - sehr nett!

Eigentlich finde ich ja nicht, dass Bücher unbedingt in der Jahreszeit gelesen werden müssen, in der sie spielen - aber hier fand ich es doch schön, dass draußen Schnee lag, als ich es las - soviel Schnee, wie in der Geschichte vorkommt! Schnee, und Dachlawinen. Und Weihnachtsmarkt, ganz idealerweise sollte man das Buch also in der Vorweihnachtszeit lesen! Ok, also, worum gehts?

Rezension: Ein Winter in Wien von Petra Hartlieb * >>

Kindler Verlag,  176 Seiten
ISBN-10: 3463400863

Klappentext: 
Eine Buchhandlung, ein berühmter Dichter und ein verschneiter Winter in Wien: Bestsellerautorin Petra Hartlieb ("Meine wundervolle Buchhandlung * >> " - habe ich als Hörbuch gehört und kann es ebenfalls sehr empfehlen!) entführt uns in die Zeit des Wiener Jugendstils.
Um 1910. Marie arbeitet als Kindermädchen bei einer angesehen Familie im Wiener Cottage-Viertel. Eines Tages wird sie vom Herrn des Hauses zur nahegelegenen Buchhandlung geschickt, um ein Buch abzuholen. Doch sie kommt mit leeren Händen, völlig durchnässt vom Schnee, zurück. Der Band sei noch nicht eingetroffen, Buchhändler Oskar bringe ihn so bald wie möglich persönlich vorbei. Als Oskar am gleichen Nachmittag am Haus in der Sternwartestraße klingelt, hat er gleich zwei Bücher dabei: eines für den Herrn Schnitzler und das andere für Marie, mitsamt einer persönlichen Notiz an das Fräulein. Er möchte sie gerne wiedersehen.

Über die Autorin:
Petra Hartlieb wurde 1967 in München geboren und ist in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte in Wien Psychologie und Geschichte und arbeitete danach als Pressefrau und Literaturkritikerin in Wien und Hamburg. Seit 2004 betreibt sie mit ihrem Mann eine Buchhandlung in Wien. Gemeinsam mit Claus-Ulrich Bielefeld ist sie das Autorenduo einer Krimireihe, die im Diogenes-Verlag erscheint.

Wie hat es mir gefallen?


Ein Winter in WienEin Winter in Wien by Petra Hartlieb
My rating: 4 of 5 stars

Hach. Was für ein nettes kleines Buch! Das muss man allerdings meiner Meinung nach unbedingt im Winter lesen, idealerweise in der Vorweihnachtszeit und idealerweise, wenn Schnee liegt - soviel Schnee und Schlittenfahren und Dachlawinen, wie da vorkommen!

Weihnachtszeit hat bei mir nicht geklappt, aber immerhin hatte es im März nochmal geschneit. Das Buch ist recht dünn, nur etwas über 120 Seiten, das hat frau an einem Nachmittag durch.

Und ich muss mich meinen Vorrezensenten anschließen: Die Atmosphäre im winterlichen Wien wird sehr gut eingefallen! Ich freue mich schon auf den Nachfolgeband - ich war nämlich mal 3 Monate in Wien, aber das war im Frühling 1994 - hach ja... Also, Leseempfehlung! Nicht nur für Wien- und Arthur-Schnitzler-Fans, aber für die ganz besonders!

Ach so, und der Nachfolgeband heißt - wer hätte das gedacht - "Wenn es Frühling wird in Wien" * >>

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Ja, das war ein echtes Highlight! Passt ja auch zu meiner Sammlung von "Büchern über Bücher" >>

Kennst Du das Buch?
Oder den "Frühling in Wien"?
Oder die "Wunderbare Buchhandlung?
Oder kannst Du mir etwas Ähnliches empfehlen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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2 Kommentare:

  1. Hallo Domic
    nachdem ich die "wundervolle Buchhandlung" der Autorin gelesen habe und nicht sehr begeistert war, wollte ich eigentlich nichts mehr von ihr lesen.
    Doch da dir "Ein Winter in Wien" gut gefallen hat und wir büchermässig einen ähnlichen Geschmack haben, denke ich, ich geb der Autorin nochmals eine Chance. Hier schreibt sie ja einen Roman und nicht über die Gründung ihres Ladens. Aufgrund deiner Rezension ist mir nun auch klar, wieso das Cover im Jugendstil daher kommt :-) Also, ich weiss, was ich in diesem Dezember lesen werde ;-)
    Liebe Grüsse
    Anya

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    1. Liebe Anya, doch, dieses Buch kann ich sehr empfehlen! Und wenn Du nicht bis Winter warten möchtest, kannst Du ja den "Frühlingsband" vorab lesen.

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