Samstag, 10. November 2018

Bücher zum Thema Skandinavien: Tinettes Fünf am Freitag


In Tinettes Blog werden jeden Freitag 5 Bücher zu einem bestimmten Motto/Thema vorgestellt. Wir hatten schon das Thema "Blumen" >>es ging um Hollywood >> , es gab das Thema "Tierisch" >>  und  "Sonnenanbeter" >> ,  Guten Flug >> , Gefahr >>   Liebe >>  Sterne >> Magie >>. Lügen >> ,  Essen und Trinken >> , Reise in die Vergangenheit >>  , Blau >> , Sommer >>  Musik>>Freundschaft >> Deutschland >>  Natur >> , Neuanfang >> , Mittelmeer >> Zwei >> Glück >> , Buch >> , "Urlaub" >>  "Insel" >> , "Frankreich" >> ,  "Unbekannt" >>  Wunder >> , Kraft>> und Königreich >>. Diese Woche ist das Thema "Skandinavien" >>

ETA: Tinette und Louisa haben eine Vorschau über die kommenden Mottos (Motti? Motten? Nee, Motten auf gar keinen Fall, bei der vielen Wolle hier im Blog!!!) veröffentlicht  - guckstu hier >>

Super, das ist ein Thema, zum dem ich sicher 5 Bücher zusammen bekomme!



Meine bisherigen Skandinavien-Erfahrungen


Ich bin durchaus ein Skandinavien-Fan - leider eher in Büchern als im "vor Ort sein".

Ich war erst einmal da- Anno 1997. Das war eine Geschäftsreise, dabei haben wir dann immerhin alle Hauptstädte mal besucht: Wir sind von Friedrichshafen über Frankfurt nach Helsinki geflogen (war seeehr dunkel und grau, im frühen Dezember.

Von da sind wir dann mit der Silja-Line per Schiff von Helsinki nach Stockholm >> gefahren - das war supertoll! Zum Frühstück sind wir durch die Schären in Stockholm eingefahren, das kann ich Dir auf alle Fälle sehr empfehlen! Ich will das auch irgendwann nochmal wiederholen, das hat mich echt begeistert. In Stockholm hat mir vor allem das omnipräsente Design gefallen: Das schöne Geschirr und die tollen Möbel - klasse!

Von Stockholm nach Oslo sind wir dann geflogen, und in Oslo waren wir übers Wochenende. Besonders eingeprägt hat sich da, dass alle Bürogebäude in Down-Town-Oslo auch Nachts hellerleuchtet waren (was man auch deshalb so gut sehen konnte, weil gefühlt alle Gebäude komplett verglast waren)  - Energiesparen war im Ölland Norwegen damals kein Thema.  Auch in Erinnerung geblieben ist mir dieser "Julesong" >> . der da in einem Laden lief




Von Oslo ging es dann weiter nach Kopenhagen, wieder per Flieger. Da hatten wir ein sehr schönes kleines Hotel in der Nähe des Nyhavens >> und ich war shoppen im Bodum-Store. Auch die wunderschönen schwarzweißen Skipullover habe ich da bewundert - dabei habe ich damals noch nicht mal viel gestrickt...


Hach ja, those were the days... Aber nu zurück zum eigentlichen Thema: Meine 5 am Freitag zum Thema Skandinavien sind....


1. Highway to Heavon von Katarina Bivald * >>


Das Buch habe ich Anfang des Jahres gelesen (Rezension findest Du hier >>) und wie auch schon ihr erstes Buch (das allerdings in Iowa, USA spielt und nicht in Skandinavien) hat mir das wirklich gut gefallen - ich bin ein echter Fan von Frau Bivald! 

Klappentext: An ihrem achtzehnten Geburtstag versprach Anette sich drei Dinge, die sie im Leben tun würde: ein Motorrad fahren, ein Haus zu kaufen und sich um sich selbst kümmern. Fast zwanzig Jahre später sieht die Welt ganz anders aus. Sie lebt in einer Mietwohnung in einer schwedischen Kleinstadt mitten im Nirgendwo. Sie arbeitet in einem Supermarkt, in dem der Klang des Kassenscanners sie langsam in den Wahnsinn treibt. Sie kümmert sich um ihre demente Mutter, und ein Motorrad hat sie auch nicht, noch nicht mal einen Führerschein. Aber sie hat ihre Tochter. Als Emma jedoch auszieht, fällt Anette in ein Loch, aus dem nur ihre beiden besten Freundinnen sie herausholen können, und die Arbeit an einem scheinbar unmöglichen Projekt


2. Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid von Frederik Backman * >>


Auch hier habe ich alle bisher auf Deutsch erschienenen Bücher des Autors gelesen, respektive gehört - mehr dazu findest Du in dieser Rezension >> Ich konnte mich nicht so recht entscheiden, ob ich jetzt (das bekanntere Buch) "Ein Mann namens Ove" * >> hier nennen soll oder Oma, aber ich glaube, die Oma gefällt mir doch noch einen Tick besser. 

Klappentext: Oma ist 77, Ärztin, Chaotin und treibt die Nachbarn in den Wahnsinn. Elsa ist 7, liebt Wikipedia und Superhelden und hat nur einen einzigen Freund: Nämlich Oma. In Omas Märchen erlebt Elsa die aufregendsten Abenteuer. Bis Oma sie eines Tages auf die größte Suche ihres Lebens schickt - und zwar in der wirklichen Welt.


3. Mörder Anders und seine Freunde von Jonas Jonasson * >>


Ja, genau, das ist der Autor vom "Hundertjährigen"* >> , das ist das bekanntere Buch, das Du vielleicht kennst. Die Geschichte vom Mörder Anders hat mir aber mindestens genauso gut gefallen - ich habe sie wieder als Hörbuch gehört, im Frühsommer, und die skurilen Charaktere haben mir sehr gut gefallen.

Klappentext: Ein Mörder, der mit Jesus spricht, eine Pfarrerin, die mit Gott hadert, und ein frustrierter Hotelmitarbeiter, der von der Liebe überrascht wird. Ein unbeschreiblich skurriles Trio, das zu einer großen Mission aufbricht: Sie wollen die Menschen glücklicher und den eigenen Geldbeutel voller machen. Und das auf ihre ganz besondere Weise: tollkühn, unverfroren, mit viel Glück (und ein wenig Verstand) 


4. Anne-Trilogie von Berte Bratt * >>


Als Teenager, so mit 14 oder so, habe ich Bücher der (Norwegerin) Berte Bratt GELIEBT! Besonders die Reihe um die junge Anne hat es mir angetan. Und nein, das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass Anne sich ihre Ausbildung teilweise mit Auftrags-Strickarbeiten finanziert - damals habe ich noch gar nicht soviel gestrickt...

Klappentext: Anne, das Mädchen vom Möwenfjord, kommt in die große Stadt. Sie hat einige Hindernisse zu überwinden, aber zum Glück gewinnt sie gute Freunde, die ihr helfen. Und eines Tages beginnt in Salzburg ihr gemeinsames Leben mit Jess. Berte Bratt ist eine der meistgelesenen Autorinnen ihrer Generation. Mit der »Anne«-Reihe, die erstmals in den 50er Jahren erschien, eroberte sie die Herzen ihrer Leserinnen im Sturm.


5. Der Balaclava-Protz von Charlotte McLeod * >>


Nein, das Buch spielt nicht in Skandinavien, sondern in den USA, aber in einer Gegend, die stark von skandinavischen Einwanderern geprägt ist. Es gibt dauernd so Sachen wie Smörgasboard zu essen und viele der Charaktere im Buch haben skandinavische Namen - ein richtig schöner Cozy-Krimi!

Klappentext: Professor Peter Shandy erliegt schließlich Jemima Ames, Vorsitzender der größten Fundraising-Organisation für das Balaclava Agricultural College,. Er begräbt sein kleines Backsteinhaus unter einer Lawine aus trockenem Plastik und geht erstmal auf eine Seereise. Als er zurückkehrt, findet er Jemima tot auf seinem Wohnzimmerboden und hat plötzlich einen Mord, den er lösen muss.

So, jetzt Du:

* = Affiliate-Link, führt zu Amazon.de



8 Kommentare:

  1. Hallo,
    ich bin ja auch ein Skandinavien-Fan. Lustigerweise war ich aber noch nie in Finnland, wo die Wurzeln von meinem Freund liegen. Wir machen über Neujahr immer Urlaub in Schweden. Vielleicht sollten wir das mal ändern. :-)
    Von deinen vorgestellten Büchern kenne ich kein einziges. Ich kenne eine Anne-Reihe von L. M. Montgomery, aber nicht Anne aus Norwegen. :-)
    Highway to heaven habe ich mir notiert. Da werde ich mal in die Leseprobe reinschnuppern.
    Liebe Grüße
    Tinette

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    1. Mach das! Allerdings hat mir das erste Buch von Frau Bivald noch besser gefallen, aber das spielt halt in Iowa. Finnland fand ich damals schon sehr grau, aber das war erstens Anfang Dezember und zweitens kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, da war das noch sehr "Ostblock-"geprägt.

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  2. Ja, genau - Berte Bratt habe ich als Jugendliche auch gelesen. Außerdem war ich 2 x in Finnland, 3 x in Norwegen (u.a. Interrail-Touren in den 80ern und eine Wanderreise). Skandinavien ist schön, in natura noch schöner als in den Büchern.
    LG
    Ingrid

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    1. Boah - Neid! Da biste ja schon echt rumgekommen! Schade, dass ich die Studi-Zeit nicht für mehr Reisen genutzt habe. Aber die Geschäftsreisen sind ja besser als nix und vielleicht kann ich ja nochmal hinfliegen. Ich glaube, nach Schweden fliegt sogar ein Billigflieger ab Karlsruhe.

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  3. Die "Anne"-Bücher habe ich auch mehrmals gelesen, sogar als Erwachsene noch. Von Fredrik Backman habe ich den "Ove" und die "Oma" gelesen und von Jonas Jonasseon den ersten "Hundertjährigen". Aber am meisten schlägt mein Herz für skandinavische Krimis - früher Mankell und Nesser, zur Zeit eher Anna Grue, Camilla Läckberg, Viveca Sten, Ann Rosman, Karin Fossum, Jørn Lier Horst, Anders de la Motte, Ninni Schulman ...

    In Dänemark war ich schon unzählige Male, wir haben sogar ein paar Jahre direkt an der dänischen Grenze gewohnt. Und in Schweden war ich mehrmals auf der Durchreise nach Bornholm, als man noch umständlich von Travemünde die Fähre über Trelleborg nehmen musste.

    Liebe Grüße

    von Birgit

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    1. Oergs - noe, die Krimis sind mir zu brutal bzw. zu depressiv: Ich habe Stieg Larrson gelesen, den fand ich sehr gut, aber grenzwertig. Und von Mankell habe ich nur einen gelesen, den fand ich total depressiv - nix für mich! Ja, wenn man so nah dran wohnt, kommt man vielleicht öfter hin. Allerdings: Wir wohnen hier ja nur ca. 45 Minuten von der Grenze zum Elsass, aber ich komme trotzdem maximal einmal im Jahr hin, wenn überhaupt...

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  4. Hallo Domic,
    ich war Anfang der 2000er für zwei Wochen in Schweden. Der Winter dort ist klasse, aber bisher habe ich es nicht wieder dorthin geschafft. Ich bin auch ein großer Fan skandinavischer Musik (vor allem Finnland und Norwegen).
    Skandinavische Literatur (vor allem die all so beliebten Schwedenkrimis) sind dagegen nicht mein Fall.
    Von deinen Büchern kenne ich auch kein einziges, obwohl ich vom Mörder Anders zumindest schon einmal gehört habe.
    Liebe Grüße
    Martin
    Meine Skandinavientitel findest du hier: https://bit.ly/2DeR2dJ

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    1. Hi Martin, Schweden im Winter stelle ich mir toll vor! Schwedenkrimis mag ich auch nicht, die sind mir meist zu düster-melancholisch - liegt vielleicht an dem wenigen Licht im Winter? Und skandinavische Musik? Hardrock, oder? Oder sowas wie Obertongesänge?

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