Socken aus Stashgarn: Regia Arne & Carlos - sind fertig!
Juchu, das hat ja schon mal geklappt! Ich habe - wie geplant - ein Paar Stinos nach meiner Standardanleitung >> aus dem Arne & Carlos-Garn von Regia * >>, das noch in meinem Stash war.
Die Socken sind hauptsächlich in unserem Wanderurlaub im Zillertal entstanden, und ich habe sogar noch ein zweites Paar auf die Nadeln genommen- guckstu:
Ja, ok, ich gebe zu, da kann man nicht wirklich viel erkennen, ist ja nur das Bündchen drauf auf dem Foto. Aber auf der Rückfahrt aus dem Urlaub (das war um den 20ten Juli herum) ist der Schaft fertig geworden!
Allerdings liegen die Socken seitdem in ihrem Projektbeutel und warten auf Vollendung. Wir gehen nochmal wandern dieses Jahr, da nehme ich sie wieder mit und bin zuversichtlich, dass sie da fertig werden.
Die Groovy-Socken gehören zu meinen liebsten Anleitungen für selbststreifendes Sockengarn, über die ich in diesem Blogpost schon einmal berichtet habe >> Ich mag Zickzackmuster, die Socken mit so einem Muster am Schaft sind mir allerdings oft zu wenig dehnbar. Das ist bei den Groovy-Socken anders, durch die Umschläge ist da genug "Luft und Dehnung".
Oberteil aus Farbverlaufsbobbelwolle:
Sieht gut aus nach Fehlstart
Ja, ich bin ja ins "Bobbelwolleloch" gefallen diesen Sommer >> und habe schon ein Oberteil fertig gestrickt. Im letzten Jahr waren es auch schon zwei Oberteile, die ich gerne im Sommer trage und deshalb plante ich, aus dem Pink-Grau-Weißen Bobbel, den ich noch im Stash hatte, auch noch ein Oberteil zu fertigen.
Eigentlich geplant war Buttercup von Heidi Kirrmair >> Das ist ein sommerliches Top, das am Ausschnitt ein "Pfauenmuster" hat, oder wie die Amis sagen, ein "Feather and Fan"-Muster >>, also ein Wellenmuster, das entsteht, wenn man auf einer Seite Zunahmen macht und auf der anderen genauso viele Abnahmen.
Wer ausgeschriebene Anleitungen richtig liest ist klar im Vorteil...
Tja. Soweit der Plan. Leider gab es in der Anleitung keine Strickschrift a.k.a. Chart dazu sondern "nur" eine ausgeschriebene Anleitung. Das würde natürlich auch funktionieren, wenn frau - also ICH - diese Anleitung auch korrekt lesen würde.
Ich habs aber verdödelt, was ich gerade bei diesem Muster schon des öfteren gemacht habe: Da steht dann sowas wie "k2tg, yo twice, k2tg" repeat 6 times" - und ich überlese regelmäßig, dass da ja 2x K2tg steht, ich also die Abnahmen 2x hintereinander machen soll.
Ergebnis war, dass meine Ausschnittkante sich gerüscht hat Hulle. Also war der erste Plan, das gute Stück nur bis zum Beginn dieses Musters zu ribbeln... Aber das Garn ist ja nur gefacht, also nicht verzwirnt. Und ich hatte definitiv nicht die Geduld, das zu ribbeln und dann mühsam alle Maschen, bestehend aus jeweils drei Einzelfäden wieder aufzufischen.
Also habe ich beschlossen, dass dieses Wellenmuster eh nicht so ganz mein Stil ist und ich hab die Nadeln rausgezogen und etwas ganz anderes angeschlagen.
EIGENTLICH wollte ich ja auch dieses Projekt mit in den Wanderurlaub nehmen, getreu meinen Regeln für "Stricken unterwegs >> Aber mein Fehler ist mir natürlich just am Abend, bevor wir losgefahren sind, aufgefallen, und die Aktion "Ribbeln" wollte ich nicht unterwegs machen. Also habe ich kurzentschlossen die Sockenwolle eingepackt. Ohne diesen Fehler wären also vermutlich die Socken NICHT fertig geworden, also war es irgendwie doch nicht so schlimm.
Zwei Pullis - aehm, Strickvorsätze mit einer Klappe:
Use what you have - Stricken aus dem Anleitungsstash
Tja, ich musste also umdisponieren. Bei der Gelegenheit habe ich man meinen dritten Plan erinnert: Verwende Anleitungen, die Du schon (lange) im Anleitungsstapel hast!
Dazu gehört bei mir das Buch "The Knitter's Handy Book of Top Down Sweaters" * >> und daraus habe ich mich für die Anleitung "A Twisted Little Raglan" >> entschieden.
Laut Anleitung hätte ich auch am Halsausschnitt die verschränkten Maschen stricken sollen, aber obwohl ich U-Boot-Ausschnitte mag und sie mir auch ganz gut stehen, wie ich finde, war mir der Ausschnitt laut Anleitung ein bissle zu weit. Aus rechts verschränkte Maschen stehe ich jetzt auch nicht so wirklich und drum habe ich das Bündchen oben länger gestrickt und in zwei rechts, zwei links.
Ich bin jetzt mit dem Körper fertig und bei den Ärmeln und zuversichtlich, dass das gute Stück bis September fertig wird. Vielleicht kann ich es dann diesen (Spät)Sommer sogar noch tragen, denn irgendwann muss diese Gluthitze ja mal vorbei sein - Menno!
Ungeplantes Zwischenprojekt: Tasche Hiroba aus Supergarne Bali
Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt hatte - es ist ziemlich heiß und da hält sich meine Stricklust für große Projekte in Grenzen...
Und da "Grün einkaufen- Nachhaltigkeit - Zero Waste" im Moment große Themen für mich sind >>, war ich gleich interessiert, als ich auf Ravelry die kostenlose Anleitung für die gestrickte Tasche "Hiroba" von Elke Uhlig >>
Kurzentschlossen habe ich mir die Überreste von dieser Jacke >> geschnappt und daraus eine solche Tasche fabriziert. Ging in einem Tag und hat wirklich Spaß gemacht!
Ich bin gespannt, wie sehr das Garn sich noch dehnt. Ich habe die nasse Tasche zum "Spannen" über Nacht mit einer Wassermelone "befüllt" und an die Türklinke gehängt. Jetzt sind die Henkel so lang, dass ich sie so gerade über den Arm hängen kann, das mag ich immer ganz gern.
Ich habe geschätzt ca. 35 g des Garns für eine Tasche gebraucht, das heißt, ich bekomme aus dem Garn, das ich noch habe, sicher noch eine Tasche >> heraus. Das ist also sicher nicht die letzte ihrer Art, ich denke, das ist auch ein tolles Geschenk >>!
So, jetzt Du:
Wie sieht es mit Deinen Strickplänen aus im Sommer?
Hast Du was gestrickt oder gehäkelt?
Hast Du auch so Strickfehler, die Du gerne mehrfach machst?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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