Freitag, 16. Februar 2024

Domics Strick- und Häkelpläne: Rückblick Januar 2024

 Sehr lang ist's her, dass ich hier mal etwas selbstgeHÄKELTES gezeigt habe - meine Ravelry-Statistik sagt, das waren zum letzten Mal einige Spüllappen in 2022 >> Aber 2024 ist sehr, sehr häkellastig losgegangen - so eine Phase hatte ich zum letzten Mal 2009, als ich z.B. diesen Schal gehäkelt habe >>

Also schau'n wir mal, was im Januar 2024 so fertig geworden ist von dem, was ich mir vorgenommen hatte >>:


1. Erstmal unverdächtig wie bisher gestrickt: Der Rosa Caponcho >>


Den Kurzponcho nach dieser kostenlosen Anleitung >> habe ich jetzt schon zum 4. Mal gestrickt. Dem Ruf dieses Billig-Polytierchen-Garns mit ein bissle silbernen Glitzer drin bin ich bei Tedi erlegen und ich muss sagen, für so ein Billiggarn hat es sich sehr ordentlich verstricken lassen. Das fertige Dingsi ist auch nicht kratzig, was bei so einem Glitzerfaden schon mal vorkommen kann, und recht warm ist es auch noch - ich habe es beim Obstbaumschnitt einem Härtetest unterzogen...



2. Der Pink Ribbon Cowl - der Häkelflash beginnt >>


Tja, und dann ging's los... Auch diese Anleitung habe ich in 2010 schon mal gehäkelt >> und habe die Reste des Bobbels vom oben erwähnten Caponcho verwendet. Auch Häkeln ging mit diesem Garn ganz hervorragend und ich mag das fertige Stück wirklich gern - Daumen hoch also dafür!


3. Ein gehäkeltes Spültuch - so ein halber Fail >>


Weil mir der Granité-Stitch bei diesem Cowl/Loop so gut gefallen hat, dachte ich, ich häkele aus meinen Drops-Safran-Resten * >>, also einem recht dünnen Baumwollgarn, noch einen Spüllappen im gleichen Muster. Das hat nicht so gut funktioniert, meine Häkelnadel war wohl zu groß und der entstehende Stoff war mir zu löcherig. Also bin ich zurückgekehrt zu meiner liebsten Spültuchanleitung >> und das Ergebnis ist ein bissle schepps, aber als Spültuch absolut verwendbar.


Du siehst links im blaugrünen Teil den Anfang im Granité-Stitch

4. Eine Socke zwischdurch bei Nicht-Tageslicht >>


Beim Häkeln muss ich hingucken, damit ich auch in die richtige Masche häkele, beim Stricken nicht, vor allem glatt rechts in Runden geht auch blind. Also hatte ich noch ein Paar Socken auf den Nadeln, an denen ich gestrickt habe, wenn mir das Licht zum Häkeln zu schlecht war.

Ich habe dieses Mal ausprobiert, ob es einen Unterschied macht, wenn frau nach den Spickelabnahmen noch einmal Bündchenmuster strickt, damit die Socke sich etwas zusammenzieht und besser sitzt.
Ich muss sagen - nein, macht keinen so großen Unterschied, als das ich das Experiment nochmal wiederholen würde. Ach ja, und die Spickelabnahmen habe ich wieder direkt unter der Ferse statt an der Seite gemacht - das sitzt recht gut, finde ich.




5. Der Knoten ist geplatzt: Granny Kissen, Teil 1 >>


Nach dem Spüli war aber der Knoten endgültig geplatzt: Mir fiel auf, dass ich durchaus noch signifikante Safran-Bestände habe, die ich doch auch verhäkeln statt verstricken könnte. Für Decken finde ich ein reines Baumwollgarn nicht so toll, das wärmt mir nicht genug - aber als Kissenbezug sollte es doch taugen! 


Ich habe also alle Baumwoll-Reste zusammengesucht und nach der Anleitung Starbright von Lucy von Attic 24 >> Granny Squares gehäkelt. Dabei habe ich erstmals die "Join-as-you-go"-Methode verwendet, die sie empfiehlt und recht schnell waren die ersten 9 Quadrate fertig.

Das dunkelrote Garn war eine gut abgelagerte Catania * >>, das lachsfarbene und das rosane irgendwas mit Baumwolle, von dem ich die Banderole verloren habe. Nach den zweiten 9 Quadraten waren meine Bestände dann aber schon gut reduziert...


6. Es ist noch Baumwolle da - also noch ein Kissen >>


Tja, aber von dem gelben, dem roten und dem weißen Garn war immer noch was vorrätig - also habe ich gleich das nächste Häkelkissen auf die Nadeln genommen. Dieses Mal nach der Anleitung "Sunny Spread" >>, bei der ein Kreis mit Reliefstäbchen dann in ein Quadrat "verwandelt" wird.
Im Nachhinein hätte ich da eher nur 2x2 Quadrate pro Seite machen sollen, mit 3x3 Quadraten ist der Bezug ein bissle zu groß für die Kissen, die ich so in Verwendung habe.


Dann hätten meine Reste vielleicht auch für das ganze Kissen ausgereicht, denn mit 9 Quadraten ist mir auf der zweiten Hälfte das Garn knapp geworden. Nur gut, das Feinkost A. passend Baumwollgarn im Angebot hatte, da habe ich dann nochmal in ein neutrales Grau investiert und die zweite Seite fertig gehäkelt:


7. All-in: Eine Häkeldecke  >>

So, jetzt war ich entgültig mit dem Häkelvirus infiziert - ich wollte eine Decke machen! Also bin ich nochmal zum Tedi und habe Polygarn gekauft, denn für Decken finde ich das ganz gut geeignet - wärmt gut und Decken wäscht frau ja auch nicht so oft, so dass nicht übermässig viel Mikroplastik ins Wasser geht. 

Also habe ich wieder eine Anleitung von Attic 24 ausgesucht, die Yuletime-Blanket >>. Diese Anleitung ist im Prinzip ein einziges großes Quadrat, bei dem normale Stäbchen, Stäbchengruppen und tiefergestochene Stäbchen kombiniert werden. Insgesamt ist meine Decke ca. 120x120 cm groß geworden, eine ganz gute Größe für so eine kleine Decke, die frau sich über die Beine legen kann, wenn's mal ein bissle zieht.


An meinem Night Groove Pullover habe ich zwar auch ein paar Runden gestrickt, wirklich vorangekommen bin ich damit aber nicht - mal sehen, vielleicht im Februar!

So, jetzt Du: Wann hast Du zum letzten Mal was gehäkelt? Was war das?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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