Mittwoch, 20. April 2022

Rezension: Die Holunderschwestern von Teresa Simon

 Ich habe ja schon mehrere Bücher von Teresa Simon gelesen >>, die alle auf mehreren Zeitebenen spielen und mir alle recht gut gefallen haben. Also habe ich zugegriffen, als dieses Buch bei der Onleihe verfügbar war - und auch dieses hat mir sehr gut gefallen.


Bibliographische Daten:

Die Holunderschwestern von Teresa Simon * >>

Heyne Taschenbuch, 512 Seiten

ISBN-10: ‎3453419235


Klappentext:

München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden?


Über Teresa Simon:

Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.


Und, wie hat es mir gefallen?

Ich habe ja schon diverse Bücher von Teresa Simon gelesen, die immer auf zwei Zeitebenen spielen. 

In der "Jetzt-Zeit" wird von Katharina erzählt, einer Münchenerin, die als Möbelrestauratorin arbeitet und in den Besitz der Tagebücher ihrer Urgroßmutter gelangt, die in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg als junge Frau nach München kam. Das ist die zweite Zeitebene, in der erzählt wird, wie es Fanny und ihrer Zwillingsschwester Fritzi in München ergeht. 

Es ist sehr interessant, über die Zeit zwischen den Kriegen und die politischen Wirren der Weimarer Republik zu lesen und wie sich die Machtübernahme der Nazis bedrohlich aufbaut. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn ich über Fritzis Leben gerne mehr erfahren hätte und auch über die jüdische Freundin Alina in London hätte ich gerne noch mehr gelesen. 

Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, besser als die "Oleanderfrauen" und ähnlich gut wie die "Fliedertöchter. Ich werde sicher noch weitere Bücher der Autorin lesen und vergebe 4 von 5 Sternen.


So, jetzt Du:
Welche Bücher, die auf mehreren Zeitebenen spielen (und die NICHT von Lucinda Riley sind) kannst Du mir empfehlen? Schreibe es doch bitte in die Kommentare!

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