Mittwoch, 27. März 2024

Rezension: Er und ich von Sybil Gräfin Schönfeldt

 Dieses Buch ist das erste, das ich auf Empfehlung vom NDR Libromat >> hin gelesen habe. War nicht schlecht, wenn auch etwas wirr geschrieben für meinen Geschmack...

Bibliographische Daten:

Er und ich von Sybil Gräfin Schönfeldt * >>

Wallstein Verlag; gebundene Ausgabe, 264 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3835353950


Klappentext:

Ein Lebens-, Generations- und Zeitbild voll erzählerischer Tiefe und Poesie. In ihrer autobiographischen Erzählung schildert Sybil Gräfin Schönfeldt die Begegnung, das Kennenlernen kurz nach dem Krieg, die Liebesgeschichte und das gemeinsame Leben mit Heinrich, ihrem späteren Ehemann. So unterschiedlich beider Herkünfte auch sind, begegnen sich zwei unbehauste junge Menschen, die mit ähnlichen Gedanken und Gefühlen Gegenwart und Vergangenheit im Westdeutschland der Nachkriegszeit erleben. Sie ist eine Offizierstochter, deren Mutter kurz nach der Geburt stirbt und die bei Verwandten aufwächst. Er stammt nach der rassistischen Terminologie der Nationalsozialisten aus einer »jüdisch versippten Familie«, zu deren Vorfahren auch die Mendelssohns zählen und hat mit viel Glück den Krieg überlebt. Sie arbeiten, schließen Freundschaften und Bekanntschaften in der neu entstehenden Zeitungslandschaft und im Hamburger Geschäftsleben während der Jahre des Wiederaufbaus und sind genaue Beobachter ihrer Zeit.


Über Sybil Gräfin Schönfeldt:

Sybil Gräfin Schönfeldt, 1927-2022, promovierte Germanistin und Kunsthistorikerin, arbeitete als Redakteurin und freie Journalistin u. a. für DIE ZEIT. Sie schrieb und übersetzte Kinder- und Jugendbücher, verfasste Kochbücher in historischen Zusammenhängen, u.a. »Gestern aß ich bei Goethe« (2002) oder »Bei Thomas Mann zu Tisch« (2004). Ihre Biographie »Astrid Lindgren« (Neuausgabe 2007) ist ebenso wie das »Kochbuch für die kleine alte Frau« (2018) und das »Kochbuch für den großen alten Mann« (2019) ein Bestseller. Viele Jahre war sie Herausgeberin des »Literarischen Küchenkalenders«.


Und, wie hat es mir gefallen?

Hm - an sich interessant, aber irgendwie etwas wirr... Ging es nur mir so oder hattest Du, wenn Du das Buch gelesen hast, auch Probleme, die verschiedenen Protagonisten zuzuordnen? Ist die "Headaunt" jetzt eine Verwandte von ihr oder ihm? In welcher Zeit befinden wir uns gerade? Da wird hurtig hin und her gesprungen zwischen Nachkriegszeit, 60gern, zwischen Verwandtschaft von ihr und ihm, teilweise auch weitere Verwandtschaften - ich war verwirrt!

An sich liest sich die Geschichte der beiden weitverzweigten Familien ab 1945 und teilweise auch während der Nazi-Zeit sehr interessant, aber es wird sehr anekdotisch erzählt, mir hätte so ein bissle mehr Roter Faden und chronologisches erzählen besser gefallen. Und ein Personenregister wäre definitiv hilfreich gewesen.

Insgesamt hats noch für solide 3 Sterne gereicht, aber mit mehr Rotem Faden hätten es gut und gerne 4 Sternen werden können.

So, jetzt Du: Kennst Du ähnliche "Buchempfehlungsmaschinen"? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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