Mittwoch, 18. September 2024

Rezension: Wo der Seewind flüstert von Tanja Janz

 Ich habe ja schon Bücher von Tanja Janz * >> gelesen, die mir gut gefallen haben. Also habe ich mir bei der Onleihe diesen ersten Teil einer Trilogie geschnappt, der in den frühen 1960ern in Gelsenkirchen und St. Peter Ording spielt - hat mir gut gefallen!

Bibliographische Daten:

Wo der Seewind flüstert von Tanja Janz * >>

HarperCollins Paperback; broschiert, 320 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3365002553



Klappentext:

1959: Sabine träumt nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon, den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine ihr in St. Peter hilft. Obwohl sie von italienischem Flair und weiter Welt geträumt hat, lernt Sabine bald den Zauber Nordfrieslands und des Strandcafés in Ording zu schätzen. Auch der junge Tom lässt sie hier ihr Fernweh schnell vergessen. Doch Sabine muss sich erneut den Wünschen ihrer Eltern beugen und St. Peter verlassen.


Über Tanja Janz:

Tanja Janz wollte schon als Kind Bücher schreiben und malte ihre ersten Geschichten auf ein Blatt Papier. Heute ist sie Schriftstellerin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen im Ruhrgebiet. Neben der Schreiberei und der Liebe zum heimischen Fußballverein schwärmt sie für St. Peter-Ording, den einzigartigen Ort an der Nordseeküste.


Und, wie hat es mir gefallen?

Joah, ganz nett, mal besser als das Muschelhaus * >>. Aber irgendwie ging mir das alles zu glatt und zu schnell und die 50ger-Jahre-Struggles werden mir gar zu sehr schnell glattgebügelt. Ich denke, dem Buch hätten 100 - 150 Seiten mehr und dann etwas mehr Tiefe bei der Lösung der Probleme gut getan - für mich hätte es jetzt auch nicht unbedingt alles so super rosarot ausgehen müssen, wie es dann tut - ein paar mehr Ecken wären schon gut gewesen.

Trotzdem habe ich die Geschichte gerne gelesen, mochte das Setting sehr, zumal es nicht nur in St. Peter Ording, sondern auch in Gelsenkirchen und kurz in Hamburg spielt - fand ich gut. Ich werde die Reihe wohl weiterlesen, allerdings wird in Band 2 wohl die Geschichte von Sabines Tochter erzählt - schade, ich hätte gerne gelesen, wie es mit ihr direkt weitergeht oder was aus ihrer Freundin Rita wird.


So, jetzt Du: Welche Geschichte, die in den frühen 1960ern spielt, kannst Du mir empfehlen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


* = Affiliate-Link, führt zu Amazon.de

2 Kommentare:

  1. "Als das Leben wieder schön wurde" und "Und wenn wir wieder tanzen" von Kerstin Sgonina. Das erste spielt Mitte der 50er, das zweite 1962 zur Zeit der Sturmflut in Hamburg. Es ist schon ein Stück her, daß ich die gelesen habe, aber sie sind mir im Gedächtnis geblieben, also können sie eigentlich nicht ganz schlecht sein. ;-)
    Wenn es Krimis sein dürfen, natürlich die von Mechtild Borrmann, "Trümmerkind" spielt überwiegend in Hamburg. Die sind natürlich etwas ernster und teils auch düsterer.

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    1. Oh, vielen Dank für den Tipp! Da gucke ich gleich mal, ob ich die bei meiner Onleihe ergattern kann! Über Frau Borrmann habe ich schon viel Gutes gehört, aber in der Tat ist das wohl nicht ganz so leichte Kost.

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