Mittwoch, 20. März 2024

Rezension: Tod am Semmering von Beate Maly

Ich habe die Autorin durch "Lottes Träume" für mich entdeckt und habe gleich zugegriffen, als ich diesen historischen Krimi von ihr bei der Onleihe ergattern konnte - hat mir wieder gut gefallen, ich werde in der Reihe weiterlesen.

Bibliographische Daten:

Tod am Semmering von Beate Maly * >>

Emons Verlag, Taschenbuch, 272 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 395451995X



Klappentext:

Österreich 1922. Im Grandhotel Panhans am Semmering trifft sich die feine Gesellschaft zu einem wohltätigen Tanzkurs. Doch der schöne Schein trübt sich, als einer der Gäste vegiftet wird. Inmitten eines Schneesturms ist das Hotel von der Außenwelt abgeschnitten, die Polizei unerreichbar und ein Entkommen unmöglich - auch für den Mörder. Die pensionierte Lehrerin Ernestine Kirsch und ihr Begleiter Anton Böck machen sich daran, den dramatischen Vorfall aufzuklären - und stoßen auf ein noch viel entsetzlicheres Verbrechen.


Über Beate Maly:

Beate Maly (* 1970 in Wien) ist eine österreichische Autorin, die auch unter den Pseudonymen Laura Baldini und Lina Jansen publiziert. Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien, der Ende 2008 beim Ullstein Verlag veröffentlicht wurde. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Beate Maly ist Mutter von drei Kindern, geschieden und lebt in Wien


Und, wie hat es mir gefallen?

Noch ein historischer Krimi, der in den 20gern spielt - muss das sein? Ja, doch, denn dieser spielt in Österreich und das gibt nochmal einen - für mich - neuen Blickwinkel auf die vom Grauen des Ersten Weltkriegs geprägten Figuren. 

Die Hauptfiguren mochte ich sehr, Anton fast noch etwas mehr als die weibliche Hauptfigur. Die Auflösung des Falles war mir vielleicht einen Tick zu sehr aus dem Hut gezaubert, aber ich mochte sehr, dass fast alle Figuren ein Motiv gehabt hätten und warum - und dabei spielt der Erste Weltkrieg eine nicht unwesentliche Rolle. 

Außerdem spielt die Geschichte in einem eingeschneiten Hotel - ein Setting, das ich ja total mag! Ich würde also empfehlen, dieses Buch eher in der kalten Jahreszeit zu lesen. 

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde in der Reihe sicher noch weiterlesen. Für diesen Band gibt es solide 4 von 5 Sternen.


So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit einen historischen Krimi gelesen, den Du mir empfehlen kannst?
Schreib es doch bitte in die Kommentare!

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