Ich habe so einen Post schon einmal gemacht >> und dachte, es wäre doch mal wieder spannend zu schauen, welche meiner Werke aus 2022 nach 1 Jahr die meisten Herzles auf Ravelry haben und ob das auch die sind, die mir am besten gefallen und die ich am meisten nutze / trage - los geht's !
Tja, gleich der auf Platz 1 ist eher ein Fail - den habe ich nämlich außer auf den Tragefotos noch nie angehabt. Ok, war ja auch zwischendurch mal Winter und der Pulli ist eher was für den Hochsommer. Aber ich vermute eher, es liegt an der Farbe. Obwohl ich braun eigentlich gern mag und auch trage, für den Pulli brauche ich ja immer eine Kombi für "untenrum", und da das Dingsi wirklich recht dünn und kurz ist, ist das eher ein Rock als eine Hose. Und da wähle ich dann eher ein etwas weniger sportliches Oberteil dazu. Mal sehen, vielleicht ribbele ich den und stricke etwas anderes daraus.
Den habe ich auch lange nicht angehabt, das war aber in der Tat der Jahreszeit geschuldet. Für kühle Sommertage oder -abende ist der ideal, ich habe ihn im Mai und auch jetzt im eher kühlen August regelmässig an - ich mag das Baumwollgarn* >>, die Farbe und die maritinen Ringel sehr - ist gelungen, würde ich sagen.
Da war mir eigentlich schon beim Stricken klar, dass ich den im Winter in "heavy rotation" mit den anderen beiden, die ich da schon gestrickt habe, tragen werde. Mittlerweile ist noch ein vierter dazugekommen, der ist allerdings einen Tick zu kurz geraten. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass ich noch mehr von dieser Anleitung >> stricken werde. Auch das Ferner Sockengarn * >>, das ich verwendet habe, ist wirklich toll kuschlig.
Nee, tragen kann ich den nicht, den habe ich nämlich total verfilzt, weil ich vergessen habe, dass ich teilweise non-superwash-Wolle verwendet habe - oergs... Immerhin weiß ich jetzt, dass die ganz hervorragend filzt mit Sockenwolle kombiniert. Werde ich die Anleitung nochmal stricken - ich glaube eher nicht, zumindest nicht so bald - ich bin traumatisiert ;-)
Noch so ein Kandidat für "nur fürs Photo jemals getragen": Die Anleitung ist gut und hat auch Spaß gemacht, allerdings ist er mir zu lang geraten für einen Sommerpulli und auch das Streifenmuster gefällt mir nicht so wirklich - also noch ein Kandidat für "sollte ich wohl mal ribbeln".
Die Anleitung >> ist aber gut, vielleicht stricke ich nochmal eine Winterversion.
Die
Anleitung >> ist von der gleichen Designerin wie die für den Wellensittichpullover und auch dieser Pullover wird im Winter viel getragen. Nochmal stricken möchte ich ihn aber nicht unbedingt - die Schulterkonstruktion arbeitet mit verschränkt linken Zunahmen in den Rückreihen, und da bin ich ja gar kein Fan! Die "Mandelelemente" finde ich aber nach wie vor witzig, vielleicht baue ich die mal irgendwo anders ein.
Da hab ich irgendwie keine rechteckige Form rausbekommen, sondern eher so etwas "organisch-amöbenartiges". Deshalb verwende ich das Dingsi nicht als Zudecke, sondern als "Tagesdecke" für das Winter- resp. Sommerdeckbett, was halt gerade nicht in Gebrauch ist. Auch das Acrylgarn, das ich da verhäkelt habe, war nicht so ganz der Burner - aber für diesen Zweck ist es schon ok.
Dieser Pulli ist eigentlich "nur" als Resteverwertung entstanden, ist aber mit den weiten Winterpullis eines meiner meistgetragenen Strickstücke. Das Garn (Drops Belle, ein Baumwoll-Leinen-Mischgarn) ist einfach ideal für den Sommer, meine Reste haben nur noch für ein kurzes Pullöverle gereicht, aber genau das ist ideal für den Sommer. Ich würde sagen: Ein voller Erfolg!
Auch diesen Pulli trage ich gern - im Moment natürlich nicht, da isser mir viel zu warm, aber im Winter schon. Das war meine erste Anleitung von Andrea Mowry, aber so richtig gern gestrickt habe ich den nicht. Das lag nicht daran, dass die Anleitung irgendwie schlecht geschrieben gewesen wäre, überhaupt nicht - aber dieses Hebemaschenmuster zieht sich gar elendiglich! Außerdem ist das eine Rundpassenkonstruktion, und die passen mir nicht so wirklich gut - ich bin einfach ein "Raglan-Girl". Überschnittene Schultern gehen auch, aber für Rundpasse sind meine Schulter zu eckig, glaube ich.
Einen
Stephen-West-Shawl >> pro Jahr braucht frau, oder? Auch wenn ich bei dieseSpm recht schnell von der ursprünglichen Anleitung abgewichen bin und statt der vorgesehenen Lochmuster Patentmuster und die
"Bubbles" aus dieser Anleitung >> verwendet habe. Ich mag das Ergebnis sehr und habe es im Winter viel getragen. Passt auch gut zu meiner neuen braunen Winterjacke.
Restesocken machen immer Spaß, und diese hier durften dann auch bei mir bleiben und werden regelmässig getragen, obwohl das Farbschema Lila und Orange eigentlich nicht so wirklich meins ist - aber an den Füßen geht's.
Diese Decken aus doppelt genommener Sockenwolle sind im Winter in "heavy rotation" auf unseren Sofas im Wohnzimmer - die sehen fröhlich bunt aus und wärmen gut. Allerdings bin ich schon beim Stricken recht schnell wieder von den langen Streifen abgekommen und habe stattdessen die bewährten "Schulz-Ecken" gestrickt, wie schon bei
dieser Decke >> (die ich aber verschenkt habe und die deshalb hier nicht besprochen wird - ich weiß aber von der neuen Besitzerin, dass sie sie auch viel und gerne nutzt.).
Gestrickt für das Adventsgesteck sind sie immer noch in Verwendung - Sterne sind ja eigentlich jahreszeitenneutral. Ich kann mir gut vorstellen, für die diesjährige Adventsdeko noch ein paar mehr zu stricken, auch wenn ich nicht soooo gerne mehr als hundert Maschen anschlage, um dann zur Mitte hin abzunehmen.
Der 2021ger Weihnachtswichtel war ja nicht so meins, aber diesen Mystery-Gnome habe ich total gerne gestrickt und auch mein Ergebnis gefällt mir super. Da kann ich mir gut vorstellen, vielleicht irgendwann noch einen nach dieser Anleitung zu stricken, dann eben mit einer anderen Körpervariante und vielleicht mal mit Zöpfen statt Bart - mal sehen, vielleicht in diesem Winter. Dieser Wichtel steht auf alle Fälle auf der Fensterbank in meinem Homeoffice und guckt mir beim Arbeiten zu.
Dieses im Nacken geknöpfte Stirnband ist ja meine
"Go-To-Anleitung" >> für ein Stirnband, das frau unter dem Fahrradhelm trägt. Ich habe doppelt gehaltene Sockenwolle verwendet und das Stirnband im Winter auch ein paar mal getragen - allerdings war es meist nicht sooo kalt, so das mir der Helm und ggf. eine Kapuze. Trotzdem bleibe ich ein Fan dieser Anleitung und würde sie auch Dir empfehlen, wenn Du ein Stirnband suchst, das Deine Ohren unter dem Fahrradhelm warm hält.
Die Socken >> und
die Handstulpen >> waren übrigens Geschenke, da weiß ich nicht genau, wieviel sie getragen werden. Allerdings wurden beide auf Wunsch gestrickt, also denke ich schon, dass die auch verwendet werden.
So, jetzt Du: Welches Deiner Werke in letzter Zeit waren für Dich ein besonderer Erfolg? Welches hast Du viel getragen? Welches wird zwar bewundert, gefällt Dir selbst aber nicht so wirklich?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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