Mittwoch, 26. Mai 2021

Rezension: Wir sehen Dich sterben von Michael Meisheit

 Ich habe lange schon keinen Thriller mehr gelesen, weil mir die gerne mal zu blutig sind. Aber da Frau Buchige Vielfalt hier >> gesagt hat, dieses Buch von Herrn Meisheit sei nicht übermäßig blutig und trotzdem spannend, habe ich gleich zugegriffen, als ich es bei der Onleihe ergattern konnte - und wurde nicht enttäuscht1

Bibliographische Daten:

Wir sehen Dich sterben von Michael Meisheit * >>

Heyne Verlag; Taschenbuch, 448 Seiten

ISBN-10 : 3453439821


Klappentext:

Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit.


Über Michael Meisheit:

Michael Meisheit - Jahrgang 1972 - hat an der Filmakademie Baden-Württemberg Film studiert - mit dem Schwerpunkt "Drehbuch". Sozusagen vom Studium weg wurde er 1997 als Drehbuchautor für die Fernsehserie "Lindenstraße" engagiert, für die er in den folgenden zwanzig Jahren knapp 400 Folgen geschrieben hat. Seit 2012 veröffentlicht er - vor allem unter dem Pseudonym Vanessa Mansini - humorvolle Liebesromane. Mit "Nicht von dieser Welt" gewann er 2014 den Indie-Autoren-Award der Leipziger Buchmesse. Insgesamt hat er fast 200.000 Bücher und Hörbücher im Selfpublishing an die Leser*innen gebracht. Im Oktober 2019 erschien sein erster Thriller "Wir sehen Dich sterben" bei Heyne. Meisheit lebt mit seinen zwei Kindern in Berlin-Kreuzberg.


Und, wie hat es mir gefallen?

Hey, das war seit längerem mal wieder ein Thriller/Krimi, der mir richtig gut gefallen hat! Danke nochmal an Frau Dani Buchige Vielfalt für den Tipp! Okay, den ganz Hartgesottenen geht es hier vielleicht zu wenig blutig zu, aber genau das hat mir gefallen und spannend war es trotzdem - ich habe das Buch ziemlich fix durchgelesen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht einer Ärztin, die eher zufällig in die Ermittlungen gerät, aus der Sicht eines der ermittelnden Kommissare und hin und wieder auch aus der Sicht des Killers erzählt.

Ich fand das Setting hochspannend - wer weiß, ob es so einen Seh-Chip nicht in absehbarer (sic!) Zeit tatsächlich geben wird? Die Geschichte war für mich schlüssig aufgebaut und spannend, ohne zu blutrünstig zu sein, die Charaktere waren überzeugend gezeichnet.

Ich kann mir gut vorstellen, noch mehr von Herrn Meisheit zu lesen, der auch schon - unter weiblichem Pseudonym - Liebesromane geschrieben hat und auch als Autor für die "Lindenstrasse" Drehbücher verfasst hat. Es gibt also gute 4 von 5 Sternen.

So, jetzt Du:
Hast Du in letzter Zeit gute, nicht allzu blutige Krimis oder Thriller gelesen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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