Bibliographische Daten:
Vaterland von Robert Harris* >>
Spieldauer: 13 Stunden 26 Minuten
Sprecher: Karlheinz Tafel
Random House Audio, ungekürzte Ausgabe
ASIN: B0083JEDZI
Klappentext:
Hitler hat den Krieg gewonnen. Großdeutschland, das vom Rhein bis zum Ural reicht, dominiert Europa. Ständige Partisanenkämpfe und der Kalte Krieg mit den USA zermürben das Reich. In Berlin geschieht ein brutaler Mord an einem Parteibonzen – und Kripo-Sturmbannführer März gerät im Zuge seiner Ermittlungen gefährlich nah an die Wahrheit.
Über Robert Harris:
Bevor Robert Harris Romanautor wurde, war er als Reporter und Redakteur tätig. Nach seinem Studium in Cambridge arbeitete er als Reporter für die BBC und als Redakteur für den "Observer". Der 1957 in Nottingham geborene Autor wurde 2003 als bester Kolumnist mit dem "British Press Award" für seine Arbeit beim "Daily Telegraph" und der "Sunday Times" ausgezeichnet. Neben seinen Romanen, darunter Bestseller wie "Vaterland", "Enigma" und "Imperium", schreibt er auch Sachbücher. In seinen Büchern verbindet er Fiktion und historische Fakten, sie entführen ihre Leser so in andere Welten und Zeiten. Heute lebt der Autor mit seiner Frau und vier Kindern in Berkshire.
Über den Sprecher, Karlheinz Tafel:
Karlheinz Tafel (* 15. Juli 1948 in Bonn; † 28. April 2012 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Karlheinz Tafel begann nach dem Abitur ein Studium in den Fachrichtungen Germanistik und Theaterwissenschaft, führte dieses jedoch nicht zu Ende. Stattdessen machte er eine Schauspielausbildung, die er mit einem Diplom abschloss. Später betätigte er sich auch als Regisseur in Bonn und Würzburg. Tafel ergriff die Gelegenheit, an der letzten Mikrofonprobe beim WDR teilzunehmen und kam dadurch zu seiner Karriere als Rundfunk- und Hörspielsprecher. Für diese Tätigkeit erhielt er einige nationale und internationale Preise für Produktionen (Hörspiel, Feature, Trailer und Fernsehdokumentationen). Karlheinz Tafel verstarb am 28. April 2012 im Alter von 63 Jahren in seiner Wohnstadt Bonn.
Und, wie hat es mir gefallen?
Gut - wobei es mir noch besser gefallen hätte, wenn es ein anderer Sprecher gelesen hätte. Mit Herrn Tafel bin ich so gar nicht warm geworden, seine Stimme liegt mir so wenig, dass ich sogar überlegt habe, ob ich das Hörbuch überhaupt kaufen soll, denn sein Vortrag hat etwas Schnöselig-Arrogantes, das mir den Hörgenuss ein bissle verleidet hat.
Dabei macht Tafel seinen Job wirklich gut und schafft es z.B., dem brutalen Globus einen ganz leichten Anflug von österreichischem Akzent zu verpassen, den die Figur wahrscheinlich gehabt hat, weil sie lange in Österreich gelebt hat respektive vielleicht Österreicher war? Hab ich jetzt nicht mehr genau im Kopf.
Ich muss zugeben, dass mir auch die Hauptfigur nicht 100 % sympathisch ist, auch März ist bisweilen recht arrogant und kühl. Die Geschichte ist aber immer spannend erzählt und auch dieses Buch habe ich ziemlich schnell durchgehört.
Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wie es ausgehen wird, aber im Gegensatz zum "Zweiten Schlaf" wirkt das Ende hier schlüssig und nicht so "hingerotzt".
Interessant ist der letzte Teil mit den historischen Schlussbemerkungen, in denen Harris erläutert, dass viele der vorkommenden Personen und Dokumente echt sind - grausig genug.
Insgesamt ein sehr gelungener Thriller, der sicher an die 5 Sterne herankommen würde, wenn mir der Vorleser mehr liegen würde. So reicht es nur für 4 Sterne, aber ich werde vielleicht doch einmal in Harris' Cicero-Reihe hereinhören.
So, jetzt Du:
Kennst Du weitere ähnliche Thriller?
Kennst Du die Bücher von Harris und wenn ja, welches ist Dein liebstes?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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