Freitag, 7. Februar 2020

Domics Strickpläne: Rückblick Januar 2020

Ich hatte hier >> ja angekündigt, dass ich plane, in diesem Jahr monatlich statt vierteljährlich über meine Strickfortschritte zu berichten. Und ein Vorsatz, der schon im Februar nicht mehr eingehalten wird, ist ja wohl nicht viel wert...

Aber ich kann auch einige Fortschritte vermelden, sieh selbst:


Das erste Sockenpaar in 2020 ist fertig: Skyppy Socks


Mein erstes fertiges Sockenpaar in 2020: Skyppy Socks

Von diesen Socken habe ich Dir in meiner Vorschau noch gar nix erzählt, einfach deshalb, weil sie bereits im Dezember angeschlagen wurden.

Das Garn, Regia Kaffe Fasset in der Farbe Passion * >> , habe ich nämlich direkt vorm Silvesterstrick im Karlsruher Karstadt erworben und noch vor Ort wurde eine Toe-Up-Socke angeschlagen.

Toe-Up stricke ich sehr selten, weil ich es immer sehr schwierig finde, abzuschätzen, wie lang der Fuss sein muss, bevor ich mit den Spickelzunahmen beginne. Und einen kleinen Spickel möchte ich schon haben, sonst passen die Socken bei meinem eher hohen Spann nicht gescheit.

Der informierte Blogleser sagt jetzt "Hey, Moment - die Skyppy Socks >> sind doch gar nicht Toe Up!" Stimmt, ich habe auch nur das "SKYP"-Muster übernommen, und als Ferse habe ich die Rubator-Ferse aus dieser Anleitung >> verwendet, die geht Top-Down und Toe-Up.

Die Socken sind dann auf einer längeren Autofahrt nach Ostwestfalen Ende Januar auch endlich fertig geworden, denn ansonsten habe ich sehr monogam an meinem zweiten geplanten Projekt gestrickt:


Fertig in 3 Wochen: Der Penguono aus Reste-Ribbelwolle


 Fertig in 3 Wochen Strickzeit: Der Penguono aus Ribbelwolle

Diese Anleitung von Stephen West hatte ich spätestens seit Erscheinen der Kinderversion auf dem Zettel. Und tatsächlich hat mir meine geribbelte und Restwolle fast gereicht, nur in den Ärmeln habe ich noch etwas von der 4fach-Sockenwolle vom Aldi verarbeitet, die es Mitte Januar gab.

Mein Penguono ist durchgehend aus doppelt gehaltener 4fach Sockenwolle mit NS 5 gestrickt

Meine Version >> ist durchgehend aus doppelt gehaltener Sockenwolle mit Nadelstärke 5 gestrickt. Das entstandene Gestrick ist also ziemlich dick und dicht, aber nicht so steif, wie ich anfangs befürchtete.

Trotzdem könnte ich mir vorstellen, weitere Penguonos (ja, doch, ich denke, die wird es geben) mit 6 mm Nadeln zu stricken, denn der weiche Fall ist wahrscheinlich auch der Tatsache geschuldet, das Teile des Garns Bambus* >> oder gar Seide * >> enthalten, das fällt halt gleich viel weicher als reine Wolle.

Nichtsdestotrotz: Ich finde meinen Penguono sehr gelungen, es hat sehr viel Spass gemacht, ihn zu stricken, weil die einzelnen Abschnitte sehr abwechslungsreich sind. Allerdings steht eigentlich in der Anleitung, dass man zwischendrin immer wieder die Maschen eines Abschnitts auf einem Hilfsfaden oder Nadelseil "parken" soll - das hab ich nicht gemacht. Dieses Fadengebaumel hätte mich komplett wuschig gemacht!


Gerade noch so im Januar: Mein erstes Strick 6-Projekt



Gerade noch so im Januar angeschlagen: Mein erstes Strick 6 in 2020 -Projekt 

Wie schon erwähnt: Der Penguono hat mich so gefesselt, dass ich fast ausschließlich nur an dem gestrickt habe und meine Socken aus handgefärbter Wolle mussten ein bissle warten.

Nach der Autofahrt nach Ostwestfalen waren dann aber die "On-The-Go"-Socken fertig und da eine Geschäftsreise per TGV nach Paris anstand, brauchte ich ein neues Reiseprojekt.

Also musste ich mich zwischen meinen vielen Anleitungen für die Socken entscheiden - es sind dann die Aquaphobia-Socken >> geworden.

Allerdings fand ich, dass die Hebemaschen nicht besonders deutlich herauskamen, wenn ich den Faden bei den abgehobenen Maschen hinten führte, also habe ich ihn vorne geführt.

Dadurch sind die Hebemaschenstreifen aber sehr fest und weniger hoch als der glatt rechts gestrickte Teil, so dass sich unschöne Beulen und Wellen gebildet haben. Die fallen zwar nicht mehr groß aus, wenn man die Socken anhat, aber ich habe mich doch entschieden, den Fuß einfach nur glatt rechts zu stricken.

Damit komme ich ganz gut voran und mir gefällt die Färbung "Indianerzelt" von Frau Odersocke immer noch supergut.


So, jetzt Du:
Was hast Du in den ersten 4 Jahreswochen so produziert?
Gab es schon Fails? Besondere Erfolge?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

Verlinkt zu Auf den Nadeln, >>, Caros Fummeley >>, Stricklust >>

* = Affiliate-Link, führt zu Amazon.de




3 Kommentare:

  1. Hallo,
    der Pengouano passt sicherlich sehr gut zu Jeans wie von dir gewünscht. Im Januar hat mir die Zeit und die Lust zum stricken gefehlt. Habe nur an meiner fertigen Decke einen Fehler entdeckt. Aber zum Glück habe ich diese in einzelnen Streifen gestrickt so war es ohne viel "gedöns" zu ändern.
    Grüße
    Hannelore

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    1. Oh, Du hast die fertige Decke nochmal aufgetrennt? Das würd ich ja eher nicht machen, da würde ich eher behaupten, dass gehört so. Oder ein Blümchen häkeln und draufnähen....

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  2. Das ist eine Art Patchworkdecke. Ich habe 5 einzelne Streifen gestrickt und diese dann zusammengestrickt und noch Umrandet. Aber leider habe ich dann bei 4 Streifen 2 Reihen zu wenig gestrickt und das hat mich genervt. Ich habe dort immer hingesehen, weil halt die Naht nicht passte.
    Nun ist alles in Ordnung.

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