Dienstag, 25. Juni 2019

Rezension: Ein Sommer und ein ganzes Leben von Kristina Valentin

Das e-book wurde mir vom Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür! Erst als ich die ersten Seiten gelesen hatte, ist mir aufgefallen, dass ich von der gleichen Autorin neulich erst "Garten der Wünsche" * >> gelesen habe. Auch das hat mir sehr gut gefallen - die Rezension findest Du hier >>. Aber jetzt zu diesem Buch:


Bibliographische Daten:


Ein Sommer und ein ganzes Leben
von Kristina Valentin * >>


288 Seiten, Diana Verlag
ISBN-10: 9783453359239


Klappentext:


Katharina denkt an ihre Kinder, sie denkt an ihre Kunden, und viel zu selten denkt sie an sich selbst. Bis sie ihren neuen Nachbarn David kennenlernt, der sie charmant und schlagfertig zum Lachen bringt. David sitzt im Rollstuhl und schweigt über seine Vergangenheit genauso hartnäckig wie Katharina über ihren großen Schmerz. Immer wieder begegnen sich die beiden im Garten unter der alten Kastanie. Und für Katharina beginnt der überraschendste Sommer ihres Lebens.


Über Kristina Valentin:


Kristina Valentin lebt und arbeitet in Norddeutschland. Sie verbringt jede freie Minute damit zu schreiben und liebt es, Geschichten zu erfinden. Sie veröffentlicht auch unter den Namen Kristina Steffan und Kristina Günak.


Und, wie hat es mir gefallen?


Sehr gut! Ich glaube, Frau Valentin/Steffan/Günak könnte sich zu einer neuen Lieblingsautorin für mich entwickeln!  Klar, das ist keine große Literatur, sondern spritzig-unterhaltsam geschriebene Sommerlektüre (ja, ich denke, das ist wieder so ein Buch, dass Du unbedingt im Sommer lesen solltest): Es spielt im Sommer, allerdings ist der Garten mit der Kastanie nicht die "Hauptperson", wie der Klappentext vielleicht glauben machen könnte.

Es geht eher um die Liebesgeschichte zwischen Katharina und David und um den "Rucksack", den beide mit sich herumtragen. Der ist halt bei David durch den Rollstuhl sichtbarer als bei Katharina. Ich finde, Frau Valentin gelingt es sehr gut, David nicht als "den Behinderten" darzustellen, sondern um einen ganz normalen berufstätigen Mann, der eben auch im Rollstuhl sitzt. 

Die Behinderung ist aber nie das große Thema im Buch, sondern nur ein Aspekt von David, so wie andere Menschen vielleicht eine Narbe haben oder einen krummen Zeh oder eine auffällige Haarfarbe oder sowas.

Die Autorin sagt auch im Nachwort, dass es ihr darum ging, dass ein paar "diversere" Figuren in einem Roman vorkommen, ohne dass ihr "Anderssein" das Hauptthema des Romans ist. Das ist ihr aus meiner Sicht definitiv gelungen und mit diesem Buch ist sie definitiv auf die Liste meiner Lieblingsautorinnen gewandert!


So, jetzt Du:
Hast Du in letzter Zeit neue AutorInnen für Dich entdeckt?
Wenn ja, wen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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