Bibliografische Daten:
Mein Leben mit Martha von Martina Bergmann * >>
224 Seiten, Eisele Verlag
ISBN-10: 3961610533
Klappentext:
Über Martina Bergmann:
Martina Bergmann ist Buchhändlerin in Borgholzhausen bei Bielefeld. Sie kümmert sich seit Jahren um eine alte Dame, die in ihrem Buch "Martha" heißt.
In diesem Bericht vom Westfalenblatt >> gibt es weitere Hintergrundinfos.
Und, wie hat es mir gefallen?
Sehr gut! Das mag damit zusammenhängen, dass ich mit der Autorin gleich mehrere Gemeinsamkeiten habe: Erstens bin ich auch gelernte Buchhändlerin und zweitens bin ich ebenfalls in Ostwestfalen aufgewachsen, wenn auch nicht in Borgholzhausen.
Damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Zwar haben meine beiden Großeltern mit uns in einem Haushalt gewohnt, als ich Kind war, aber die waren nicht dement, nur irgendwann mal körperlich gebrechlich.
Umso mehr Hochachtung habe ich vor Frau Bergmann, dass sie die alten Leute, mit denen sie nicht verwandt ist, betreut. Das Buch ist aber definitiv nicht traurig oder trostlos, denn obwohl sie nicht verschweigt, dass das Zusammenleben mit Martha nicht immer einfach ist, so gibt es doch immer wieder schöne Momente.
Wenn sie darüber erzählt, führt sie "Martha" nie vor oder macht Witze auf ihre Kosten, sondern sie lässt sie immer ihre Würde behalten. Schön finde ich auch, wie wertschätzend sie von den anderen Menschen berichtet, die ihr bei der Betreuung zur Seite stehen: Die Pflegedienste, der Vermögensbetreuer, Anwälte, Sozialarbeiter, Nachbarn und Weggefährten. Ein wirklich lesenswertes Buch!
Nein, andere Bücher zu dem Thema kenne ich leider nicht, aber das von Dir vorgestellte werde ich bestimmt lesen. Danke für den Tipp
AntwortenLöschenLiebe Grüße - nicht aus Ostwestfalen (bin dort geboren), sondern aus dem Sauerland
Andrea
Schön, dass ich Dich inspirieren konnte! Doch, das Buch macht echt Mut, dass Alter nicht immer nur Niedergang und Siechtum ist und dass auch ein dementer Mensch das Leben seiner Mitmenschen bereichern kann!
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