Teil 1 dieser "Challenge" zeigt gleich, wie das vermutlich ablaufen wird: Ich wollte das "verwursten" , was ich an Lebensmitteln bereits im Haus hatte, und das habe ich schon eingekauft, bevor ich mich zu dieser Challenge entschlossen habe.
Ein anderer Teil der Challenge ist nämlich, dass ich nicht nur Kochbücher verwende, die ich bereits habe, sondern auch Lebensmittel aufbrauche, die sich teils schon recht lange in meinem Schrank befinden.
Deshalb habe ich nicht nur ein, sondern gleich zwei Rezepte aus zwei verschiedenen Kochbüchern verwendet:
Rezept 1: Kichererbsen-Curry aus dem Resi Random Kochbuch
Das Rezeptfoto aus dem Resi Random Kochbuch |
Rezept 1 ist das Kichererbsen-Curry aus dem Kochbuch von Resi Random >> (S. 18). Sie sagt bereits in der Beschreibung, dass sie da gerne das Gemüse verwendet, das gerade Saison hat. Im Rezept verwendet sie Blumenkohl und Lauchzwiebeln, die ich beide gerade nicht da hatte. Ich wollte unbedingt meinen Wirsing verarbeiten!
Rezept 2: Curry-Kokos-Linsensuppe aus "A Grain, A Green and a Bean"
Rezeptfoto Curry-Kokos-Linsensuppe aus Grain, Green & Bean |
Also habe ich mir ein zweites eBook genommen, nämlich "A Grain, A Green and a Bean 1" von Kathrin und Daniel von bevegt.de >> Aus dem Buch habe ich durchaus schon was nachgekocht, respektive gebacken, das Vollkornbrot nämlich. Jetzt habe ich einfach das PDF nach "Wirsing" durchsucht und landete bei der Linsensuppe. Und da kommen Wirsingstreifen rein, passt also!
So, was hast Du denn jetzt gekocht, Domic?
Mein Set-Up: Wirsing, Kartoffeln, Möhrchen, Zwiebel, Zitrone |
In die Suppe kommen außer dem Wirsing auch noch Kartoffeln rein, das erschien mir ganz passend, um da noch ein bissle mehr "Substanz" hereinzubringen. Außerdem haben die Kartoffeln schon ganz schön gekeimt und müssen weg.
Frühlingszwiebel hatte ich ausnahmsweise nicht da, hab ich eben eine normale Zwiebel genommen, dann noch ein paar Möhrchen und das kleine gelbe Dingsi in der Schale ist eine eingefrorene pürierte Bio-Zitrone, respektive so viel davon, wie in eine Eiswürfelschale geht.
Kichererbsen & Kokosmilch |
Außerdem habe ich noch so eine Curry-Paste * >> da gehabt - auch schon seeehr lange... Die wollte ich mal ausprobieren, nur um dann festzustellen, dass mir sowas doch eher zu scharf ist, drum hab ich auch noch soviel.
Einen Teelöffel der Paste habe ich dann in eine halbe Dose Kokosmilch eingerührt und die mit Wasser aufgefüllt - war ein bissle viel wässrige Soße für meinen Geschmack, würde ich nächstes Mal weniger nehmen.
Ich wollte schließlich keine Suppe, sondern ein Curry mit if Soße, dann sämig.
Vor dem Kochen im Dampfbackofen kamen noch die Wirsingstreifen über das Curry |
Die restliche Kokosmilch habe ich übrigens auch in Eiswürfelförmchen in den Gefierer gepackt, dann kann ich die später portionsweise dazuwerfen. Für eine halbe Dose hat gerade ein Eiswürfel-Tray gereicht.
Die Kichererbsen hatte ich vorher schon gekocht. Ich mache die immer im Schnellkochtopf: Kichererbsen rein, dreifache Menge Wasser, 40 Minuten kochen, fertig. Ich weiche da nix ein und finde, dass die so weich genug werden. Ich mag sie sogar lieber, wenn sie so noch ein bissle knackig sind, die aus der Dose sind oft so ein bissle muffig-weich.
Außerdem hatte ich gerade den Ingwer für mein Morgenmüsli geschreddert, da hab ich auch noch ein paar Reste in die Schale gegeben.
Zum Schluß habe ich noch 6 Wirsingblätter in Streifen geschnitten (das ist jetzt wieder aus Grain Green Bean) und obendrüber gepackt.
Dann kam die Garschale in meinen heißgeliebten Dampfbackofen >> und zwar mit dem "Reis"-Programm: Da dampft das dann 40 Minuten bei 99 Grad vor sich hin und ich habe in der Zeit schon mal den Abwasch gemacht und dabei den Frickelcast >> gehört.
Und, ist es was geworden? Wie hat es geschmeckt?
Wirsing-Kichererbsencurry mit Kokosmilch und Erdnüssen |
Legga! Ich fand es sehr gelungen, nur vielleicht ein bissle scharf, aber die Paste muss halt irgendwann mal weg.
Ich habe dann auch nur noch ein bissle Sojasauce draufgegeben als Gewürz, und ein paar Hefeflocken, um die Sauce ein bissle zu binden und hoffend, dass der käsige Geschmack die Schärfe etwas mildert - hat geklappt, würde ich sagen!
Der Clou war die Handvoll Erdnüsse, die ich nach dem Kochen noch drübergestreut habe - lecker! Die gehörten zum Grain-Green-Bean-Rezept, das werde ich bei so asiatisch angehauchten Gerichten sicher nochmal machen.
Wie Du siehst, hat es drei Portionen ergeben, zwei davon werde ich dann zur Arbeit minehmen. Dies Glas-Container * >> kann man einfach so in die Mikrowelle stellen und dann auch gleich draus essen, find ich sehr praktisch.
Im Kühlschrank hält sich das mindestens eine Woche, aber meist muss es das nicht. Ich koche in der Regel abends eine doppelte oder dreifache Portion und tuppere das, was ich nicht essen, für den nächsten Tag ein.
Fazit: Teil 1 meiner Kochbuch-Challenge war ein voller Erfolg!
Doch, ich würde sagen, das war ein Erfolg! Vor allem die Erdnüsse waren super, das hat dem ganzen noch den richtigen "Crunch" gegeben - wobei ich eigentlich gar nicht soooo sehr auf "Crunch" stehe, matschig-weich ist mir meist lieber (ja, auch bei Keksen und Schokoküssen...)
So, jetzt Du: Welche Variationsvorschläge hättest Du?
Was machst Du denn immer so mit Deinem Wirsing, wenn Du welchen kochst?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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