Auf das Buch bin ich gestoßen, weil Frau BookButterflies so geschwärmt hat - über sie bin ich auch auf den "Zwei Seiten"-Podcast gestoßen, den ich auch sehr mag. Und auch das Buch habe ich gerne gelesen - wobei das letzte Kapitel für mich ein bissle "drüber" war, da konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, was das sollte.... Insgesamt hat es mir aber gut gefallen.
Bibliographische Daten:
Auf Basidis Dach von Mona Ameziane * >>
KiWi-Paperback; broschiert, 224 Seiten
ISBN-10 : 3462000993
Klappentext:
Als Mona ihren Vater fragt, wie oft sie wohl schon in Marokko war, denkt er nur kurz nach und antwortet: »Nimm einfach dein Alter mal eineinhalb, das müsste passen.« Wie genau er auf diese Formel kommt, weiß sie nicht, aber sie ist fest entschlossen, noch mehr Fragen zu stellen. Nicht nur ihrem Vater, sondern auch sich selbst und dem Land, das für sie schon immer mehr war als für die meisten Menschen in Deutschland. Mehr als Urlaubsziel oder »Herkunftsland« in der Zeitung nach einem Terroranschlag – mehr als oberflächliche Orientromantik und rassistische Stereotypen. Ihre Suche führt sie nach Fès zum Haus ihrer Großeltern, nach Agadir, wo sie die reichste Seite des Landes kennengelernt hat, und in abgelegene Dörfer, in denen Menschen beim Wort »Europa« nur verständnislos mit den Achseln zucken.
Über Mona Ameziane:
Mona Ameziane, geboren 1994, ist im Ruhrgebiet aufgewachsen. Ihr Vater kommt aus Marokko, ihre Mutter aus Deutschland. Sie hat Journalistik an der TU Dortmund studiert und moderiert, neben anderen Radio- und Fernsehformaten, seit 2017 die Büchersendung »Stories« bei 1LIVE. »Auf Basidis Dach« ist ihr erstes Buch.
Und, wie hat es mir gefallen?
Ich mag ja solche biographischen Geschichten sehr gern, und auch diese hat mir insgesamt gut gefallen - wobei ich zugeben muss, dass diese Traumsequenz am Ende nicht so ganz meins war. Alles in allem habe ich aber gut nachfühlen können, wie Mona Ameziane sich so ein bissle "zwischen den Stühlen" fühlt, weil sie in Deutschland immer "die Marokkanerin" ist und und Marokko "die Deutsche".
Im Buch geht es aber eher darum, wie sie Marokko erlebt, ihr Leben in Deutschland kommt nur am Rande vor, vor allem dann, wenn sie es mit dem in Marokko vergleicht. Sie versucht auch nachzuvollziehen, wie ihr Vater sich fühlt, der seiner Familie zu Liebe in Deutschland lebt, sich aber eigentlich in Marokko viel eher in "seinem Element" fühlt.
Wir erfahren ein bissle vom leben ihrer Großeltern und ihrer Familie in Fes, aber auch, was sie als Austauschschülerin in Agadir erlebt hat.
Hat mir insgesamt sehr gut gefallen, ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.
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