Rezension: Liebe kann doch jedem mal passieren von Anne Sanders

Ich hatte in letzter Zeit gar nicht mehr so recht Lust auf die "klassische Romance", die ich eigentlich gerne lese, und dachte schon, ich wäre da erstmal "drüber". Aber dann war dieses nette Buch bei der Onleihe verfügbar und ich muss sagen: Wenn die Geschichte und die "Schreibe" passt, geht Romance eben doch immer für mich...

Bibliographische Daten:

Liebe kann doch jedem mal passieren von Anne Sanders * >>

HarperCollins Taschenbuch, 288 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3365005900

Klappentext:

Zahnärztin Julie braucht eine Auszeit und ist heilfroh, in Brighton ein halbes Zimmer zu finden. Als sich jedoch herausstellt, dass die gerissene Vermieterin Mrs. Gastrell ein und dasselbe Zimmer an sie und den angehenden Anwalt Alex vergeben hat, ist Julie entsetzt. Ganz abgesehen davon, dass sie allein einziehen wollte, ist Alex das genaue Gegenteil von ihr: kühl, extrem diszipliniert, reichlich arrogant. Aus rein pragmatischen Gründen lässt sich Julie dennoch auf die unfreiwillige Wohngemeinschaft ein – ein Experiment, bei dem sie schon sehr bald feststellen muss, dass ihr WG-Partner vielschichtiger ist, als sie dachte. Vielschichtiger, extrem liebenswert und reichlich interessant.

Über Anne Sanders:

Anne Sanders arbeitete als Journalistin unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, bevor sie sich 2014 voll und ganz für die Schriftstellerei entschied. Ihre Liebe zu den britischen Inseln zieht sich durch so gut wie all ihre Romane – auch durch die Jugendbücher, die sie unter anderem Namen verfasst. Die Bestsellerautorin lebt mit Mann und Katzen im Großraum München.

Und, wie hat es mir gefallen?

Hey, das war doch jetzt mal wieder eine echt nette Romance für zwischendurch! Ich mochte das Setting, die Protagonisten, so ziemlich alles. Eine klassische Fake-Dating-Geschichte, würde ich sagen, und auch wenn das Setting ähnlich ist wie bei "Love to Share", ist die Geschichte doch ganz anders.

Klar, es ist von Anfang an klar, worauf das herauslaufen wird, aber der Weg dahin ist nett beschrieben. und die Nebenfiguren waren auch sehr sympathisch: Die Zimmervermieterin, die Oma, die beste Freundin, Orlando und die Crew vom "Little Italy" - wirklich nett! 

Auch Brighton war mal was anderes als Schauplatz, obwoh das jetzt nicht übermässig im Vordergrund steht. Scheinbar wird das eine Reihe, vermutlich wird Hannahs Geschichte als nächstes erzählt. 

Weitere Bände der Reihe werde ich gerne lesen, es ist jetzt aber nichts, wo ich nägelkauend auf die Fortsetzung warte. Solide Unterhaltung, bekommt solide 4 von 5 Sternen.

So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein Genre, das Du eigentlich gerne liest, etwas "über"? Wenn ja, welches ist das? Und gibt es Bücher, die Dich aus dieser Flaute geholt haben? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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