Mittwoch, 28. August 2024

Rezension: Die Tuchvilla von Anne Jacobs

 Ist schon ein bissle her, dass diese Reihe ganz oben auf den Bestsellerlisten stand. Eigentlich ist das ja genau meins, Historisches Anfang des 20ten Jahrhunderts, aber es hat erst die Empfehlung von Kathrin von bevegt gebraucht, dass ich dazu gegriffen habe, als es bei der Onleihe verfügbar war. War jetzt nicht ganz so toll wie erwartet, aber ein solider Urlaubsschmöker ist es allemal...

Bibliographische Daten:

Die Tuchvilla von Anne Jacobs * >>

Blanvalet Taschenbuch Verlag, 704 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3734110173


Klappentext:

Augsburg, 1913. Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt wird. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern und zieht sein Münchner Studentenleben vor – bis er Marie begegnet 


Über Anne Jacobs:

Anne Jacobs veröffentlichte unter anderem Namen bereits historische Romane und exotische Sagas. Mit »Die Tuchvilla« gestaltete sie ein Familienschicksal vor dem Hintergrund der jüngeren deutschen Geschichte und stürmte damit die Bestsellerliste. Nach ihrer ebenfalls sehr erfolgreichen Trilogie um »Das Gutshaus«, die von einem alten herrschaftlichen Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern und vom Schicksal seiner Bewohner in bewegten Zeiten erzählt, legt Anne Jacobs nun fünften Band der »Tuchvilla«-Saga vor.


Und, wie hat es mir gefallen?

Ganz nett für zwischendurch, auch wenn ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erwartet hatte. Die weibliche Hauptfigur war nicht so ganz meins, ich bin ihr nicht so wirklich nahe gekommen und konnte auch die Liebesgeschichte nicht so recht nachvollziehen. 

Auch Kitty fand ich stellenweise nervig naiv und anstrengend, die arme Elisabeth kommt für meinen Geschmack ein wenig zu schlecht weg und ist ein bissle sehr "die Böse". Fans von Downton Abbey werden definitiv auf ihre Kosten kommen, nur spielt diese Geschichte im Augsburg kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs. 

Hat mich gut unterhalten, auch wenn ich mir gerade bei den Dienstboten etwas mehr Tiefe gewünscht hätte, aber ich habe so eine Idee, dass das in den weiteren Bänden noch besser werden könnte (ich hatte so ein ebook mit den ersten 3 Bänden und hab schon mal etwas "vowärts" gelesen).

Solider Schmöker für zwischendurch, ich werde wohl auch die anderen Bände noch lesen, allerdings nicht gleich als nächstes. Bekommt von mir knappe 4 (eher 3.5 ) von 5 Sternen.

So, jetzt Du: Kennst Du die Reihe? Hast Du sie gelesen? Wenn ja, welcher war Dein liebster Band? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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2 Kommentare:

  1. Ich mochte alle Bände gleich und wie du schon gesagt hast, eine entspannte Lektüre oder wie in meinem Fall entspanntes Hören

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    1. Ja, ich kann mir gut vorstellen, das auch zu hören. Historische Romane funktionieren bei mir sehr gut als Hörbuch, vor allem, wenn die Sprecherin oder der Sprecher passt.

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