Mittwoch, 23. August 2023

Rezension: Der Gärtner von Wimbledon von Jane Crilly

Ich weiß gar nicht mehr, wo mir das Buch erstmals über den Weg gelaufen ist - ich glaube, es war im Eat-Reat-Sleep-Podcast >>. Es hat mir auf alle Fälle gut gefallen, hätte aber etwas mehr Länge gut vertragen können...

Bibliographische Daten:

Der Gärtner von Wimbledon von Jane Crilly * >>

Kampa Verlag; gebundene Ausgabe, 256 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3311100468


Klappentext:

Großbritannien 1938. Für die junge Rose Blake ist Wimbledon der Ort, an dem ihr größter Traum in Erfüllung gehen könnte. Doch die Zeit ist nicht reif: Wenn es nach ihren Eltern geht, und in der Regel geht es nach ihren Eltern, soll Rose eine gute Ehefrau werden und keine Profi-Tennisspielerin. Für Henry Evans ist Wimbledon der Ort, an dem er und Rose sich so nah gekommen sind wie nirgendwo sonst. Denn die beiden Teenager trennen Welten: Rose, Tochter aus besserem Hause, spielt Chopin auf dem Klavier und lernt Französisch, Henry, dessen Mutter viel zu früh verstorben ist, gehört zum Hauspersonal: Er wohnt nur auf dem Anwesen, weil sein Vater bei Familie Blake als Gärtner angeheuert hat. Und doch führt das Leben Rose und Henry zusammen. Er darf ihr Balljunge sein, sie bringt ihm Tennis bei, er nimmt sie auf seinem Fahrrad mit. Sie freunden sich an, sie verlieben sich. Bis der Krieg sie schmerzlich trennt.


Über Jane Crilly:

Jane Crilly, geboren 1972 in einem kleinen Städtchen in Südengland, wollte schon früh ihre Heimat hinter sich lassen. Vorfreudig hat sie ihre Au-pair-Zeit herbeigesehnt, um dann bitter enttäuscht zu werden: von der schrecklichen Gastfamilie und ihren noch schrecklicheren Kindern. Trost gespendet hat allein die pâtisserie, die sie durch das vielleicht einsamste Jahr ihres Lebens getragen hat. Später studierte Crilly mit deutlich größerer Begeisterung Kunstgeschichte und arbeitete in verschiedenen Galerien. Ihr größte Leidenschaft gilt allerdings der Literatur, ihre Lieblingsautorin ist Nancy Mitford. Lange schrieb Crilly nur für die Schublade, »Der Gärtner von Wimbledon« ist ihr erster Roman. Heute lebt Crilly mit ihrer Englischen Bulldogge Headache und ihrem Mann zwischen London und Cambridge.


Und, wie hat es mir gefallen?

Sehr nett für Zwischendurch, ein bissle Downton-Abbey-Vibes von wegen Klassengesellschaft in Good-Old-England.

Das Buch hat sehr kurze Kapitel und große Zeilenabstände, lässt sich also sehr schnell weglesen. Für meinen Geschmack hätte es durchaus etwas weiter in die Tiefe gehen können, ich hätte gern mehr über Roses Brüder und ihre Eltern erfahren, man liest die ganze Geschichte ausschliesslich aus Sicht von Henry, dem Gärtner.

Ich mochte das Setting -hauptsächlich auf einem Herrensitz im ländlichen England der 1930-40ger Jahre - sehr gern, wie gesagt, das waren schon ein wenig Downton Abbey Vibes.

Das Cover gefällt mir - wie oft beim Kampa-Verlag - auch sehr gut, aber das reicht trotzdem nicht für mehr als gute 4 Sterne. Das Buch hat mich aber immerhin so überzeugt, dass ich mir weitere Titel von Frau Crilly nochmal anschauen werde.

So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein Buch gelesen, das in England spielt und dass Du mir empfehlen kannst? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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