Dienstag, 7. April 2020

Rezension: Die Oleanderfrauen von Teresa Simon

Der Hörbuch-Download wurde mir vom Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür!

Bibliographische Daten:

Die Oleanderfrauen
von Teresa Simon * >>


Spieldauer: 14 Stunden und 12 Minuten
Sprecherin: Christiane Marx
Ungekürzte Ausgabe, Random House Audio
ASIN: B078JJZ267


Klappentext:


Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.

Über Teresa Simon:


Ich kannte die Autorin ja schon von "Die Fliedertochter" - Rezension hier >> Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren.


Über die Sprecherin Christiane Marx


Christiane Marx ist ausgebildete Schauspielerin mit der entsprechenden sprecherischen Ausbildung und arbeite seit 2004 regelmäßig als Sprecherin. Ich fand ihre Stimme sehr jung und mädchenhaft, aber nie übertrieben und damit war es sehr angenehm, ihr zuzuhören.


Und, wie hat es mir gefallen?


Ich kannte die Autorin und die Sprecherin  ja schon von "Die Fliedertochter" - Rezension hier >> , auch wenn mir das erst klar wurde, als ich schon durch war mit dem Hören.

Hätte ich aber auch drauf kommen können, denn nicht nur eine Blume im Titel (es gibt von Frau Simon auch noch was mit Holunder, Rosen und Lilien... * >>), sondern auch die Konstruktion der Geschichte mit zwei Zeitebenen - eine 2016 und eine in den 1930/40ger Jahren - ist sehr ähnlich. Sogar, dass die historische Geschichte teilweise in Tagebucheinträgen, teilweise in der 3. Person erzählt wird, ist genau wie in den den Fliedertöchtern.

Macht aber nix, denn die Geschichte hat mich gut unterhalten und ist spannend erzählt. Im Vergleich zu den "Fliedertöchtern" macht die Gegenwartsebene für mich dieses Mal etwas mehr Sinn, auch wenn es aus meiner Sicht höchst unwahrscheinlich ist, dass sich die diversen Verwandten rein zufällig in einem Hamburger Café wieder über den Weg laufen.

Der Oleander kommt relativ am Anfang der Geschichte einmal vor und es gibt auch ein Medaillon, das eine getrocknete Oleanderblüte enthält, aber das Motiv hätte man auch weglassen können, das hat Frau Simon wohl nur eingebaut, um ihre schöne Blumenreihe fortsetzen zu können.

Ich fand sowohl die gegenwärtigen als auch die historischen Figuren glaubhaft dargestellt und die Geschichte nachvollziehbar und spannend.
Dieses Buch spielt sowohl in der Historie als auch in der Gegenwart in Hamburg, wenn Du die Stadt also gut kennst, trägt das sicher zum Lesegenuß bei.

Ich war ein paar Mal geschäftlich in Hamburg und mag die Stadt gern, aber außer dem Alsterpavillion kenne ich keine der erwähnten Locations, das ist aber auch nicht tragisch, ich habe das Buch auch so gern gelesen.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen und kann mir gut vorstellen, auch in Lilien oder Holunder nochmal hereinzulesen.


So, jetzt Du:
Kennst Du die anderen Bücher von Frau Simon?
Welches würdest Du mir als Nächstes ans Herz legen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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