Dienstag, 21. Januar 2020

Rezension: Todesmal von Andreas Gruber

Der Hörbuchdownload wurde mir kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Ich bin ja ein wenig spät dran mit der Entdeckung der Serie um Maarten S. Sneijder, denn die gibt es schon länger und ich habe schon davon gehört.

Ich habe sogar eines der Bücher schon mal angefangen, ich denke, es war das erste *>>, aber da war mir der Sinn nicht so wirklich nach Thriller, also hab ich es nicht weitergelesen.

In der gleichen Hitliste, in der auch der Harris erwähnt wurde >>, zählt Paddilovesbooks auch den Gruber als eines ihrer Jahreshighlights auf, drum dachte ich, ich versuche es noch mal - und Hörbuch ist ja immer noch was anderes.


Bibliographische Daten:

Todesmal: Sneijder & Nemez 5
von Andreas Gruber * >>


Spieldauer:14 Stunden 19 Minuten
Sprecher:Achim Buch
Whispersync for Voice Verfügbar
Der Hörverlag, ungekürzte Ausgabe
ASIN B07VHVD1Y6


Klappentext:


Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA und kündigt an, in den nächsten sieben Tagen sieben Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so befragt Sabine Nemez die Frau. Diese schweigt beharrlich - und obwohl sie die Verhörzelle nicht verlässt, gibt es das erste Opfer. Damit ist Sneijders Aufmerksamkeit geweckt. Während die Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez zu Jägern und Gejagten: Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschenleben nach dem anderen fordert.


Über Andreas Gruber:


Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie und fünf Katzen in Grillenberg in Niederösterreich. Seine Bücher wurden u.a. für den Friedrich-Glauser-Krimi Preis nominiert, mit der Herzogenrather-Handschelle, dem Skoutz-Award, dem Leo-Perutz-Krimi-Preis, dreimal mit dem Vincent Preis und dreimal mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.
Constantin Film hat 2019 im Auftrag von SAT.1 Maarten S. Sneijders 1. Fall »Todesfrist« mit Josefine Preuß und Raymond Thiry verfilmt.


Über den Sprecher, Achim Buch:


Achim Buch (geboren 1963 in Rheinbach) ist ein deutscher Fernseh- und Bühnenschauspieler sowie Synchronsprecher.Nach dem Abitur 1982 in Euskirchen spielte er beim Theater der Jugend in Bonn. Von 1984 bis 1988 absolvierte er die Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen, danach war er Ensemblemitglied des Hessischen Staatstheaters in Wiesbaden, schließlich ab 1992 drei Spielzeiten am Nationaltheater Mannheim, danach zwei Spielzeiten am Schauspiel Frankfurt. Von 1997 bis 2000 gehörte er dem Ensemble des Thalia Theaters in Hamburg an, danach fünf Jahre lang dem Freiburger Schauspiel. Seit 2005 ist er am Deutschen Schauspielhaus Hamburg verpflichtet.


Und, wie hat es mir gefallen?


Sehr gelungen, auch wenn mir die einzelnen Morde immer noch zu brutal sind - irgendwie sind Thriller respektive blutige Krimis immer noch nicht so ganz meins. Komisch, früher hab ich die gern gelesen resp. gehört. Also jetzt kein übler Horror, aber so ein grausamer Mord hat mir weniger ausgemacht.

Zwischendrin war das aber ganz nett, und das Ermittlerteam um Maarten S. Sneijder ist definitiv reich an ungewöhnlichen Charakteren. Auch die Story ist schlüssig erzählt, auch wenn ich es ein wenig unwahrscheinlich finde, dass das Team die einzelnen Mordopfer immer so eindeutig und schnell herausfindet - da gäbe es doch definitiv mehrere Kandidaten, die an dem lange zurückliegenden Skandal beteiligt waren und als mögliche Mordopfer in Frage kämen, oder?

Es war aber definitiv so spannend, dass ich das Hörbuch innerhalb von drei Tagen durchgehört habe und in jeder freien Minute weiterhören wollte. Dabei fällt mir auf, dass ich bisher wenige Krimis und Thriller als Hörbuch gehört habe - vielleicht sollte ich das mal ändern?

Der Vorleser macht seinen Job sehr gut, besonders Maarten S. Sneijders niederländischen Akzent bekommt er gut hin. Mit den süddeutschen und alpenländischen Idiomen hat er es nicht so, drum lässt er es vernünftigerweise auch weitestgehend bleiben, den schweizerischen oder österreichischen Figuren einen entsprechenden Slang zu verpassen.

Als Malus könnte man evtl. noch anmerken, dass Herr Sneijder ein bissle arg oft "Verdammich" und solche Sachen sagt, aber das ist jetzt wirklich Korinthenkackerei.

Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde in die anderen Bücher der Serie sicher auch noch einmal hereinlesen. Von mir gibt es gute 4,5 von 5 Sternen.


So, jetzt Du:
Kennst Du die Serie um Maarten S. Sneijder?
Wenn ja, welcher Teil gefällt Dir am besten?
Oder gibt es etwas Ähnliches, was Du mir empfehlen kannst?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



* = Affiliate-Link, führt zu Amazon.de



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Besuch auf Domics Pinnwand! Beachte bitte diese wichtige Information zum Datenschutz: Mit Abschicken des Kommentars erklärst Du Dich einverstanden, dass Deine Angaben zum Namen, Email-Anschrift und URL Deiner Webseite/Blog und die Nachricht selbst z.B. von externen Dienstleistern wie Google gespeichert werden. Weitere Informationen findest Du im Impressum >> und unter Datenschutz >>