Sonntag, 8. April 2018

Rezension: Das Leuchten der Erinnerung

Das Buch habe ich netterweise von HarperCollins als Rezensions-Ebook zur Verfügung gestellt bekommen - vielen Dank dafür! Ich gebe zu: Ich habe ein bissle gebraucht, um in das Buch "reinzukommen", dann hat es mir aber recht gut gefallen.


Rezension zu " Das Leuchten der Erinnerung"
von Michael Zadoorian * >>
 


Broschiert: 304 Seiten,  HarperCollins;
ISBN-10: 3959671180

Klappentext: 

Ella macht sich nichts vor. Sie selbst ist schwer krank und ihr Mann John zu senil, um zu wissen, welchen Tag wir heute haben. Ob es eine gute Idee ist, sich mit über achtzig einfach in ein Wohnmobil zu setzen und über die Route 66 nach Disneyland zu türmen? Natürlich nicht. Doch soll es das tatsächlich schon gewesen sein mit dem Leben? Ella ist die Wächterin der Erinnerungen und die Hüterin der Straßenkarten. Und sie werden losfahren - auch wenn sie nicht weiß, ob die Reise sie ans Ziel oder vielleicht doch ans Vergessen führt

Über den Autor:

Michael Zadoorian wuchs in Detroit, wo er noch heute lebt. Seine preisgekrönten Romane wurden von der Kritik und Lesern begeistert aufgenommen. Sein Debütroman THE LEISURE SEEKER (das ist der englische Titel - so heißt das Wohnmobil-Modell, mit dem die zwei unterwegs sind)  wurde mit Helen Mirren und Donald Sutherland unter der Regie von Paolo Virzi verfilmt

Wie hat es mir gefallen?

.Das Leuchten der ErinnerungDas Leuchten der Erinnerung by Michael Zadoorian
My rating: 4 of 5 stars

Das Buch hat für mich ein bissle gebraucht, bis es Fahrt aufgenommen hat, dann hat es mir aber erstaunlich gut gefallen. Die Ich-Erzählerin hat Krebs im Endstadium, ihr etwa gleichaltriger Mann ist hochgradig dement. Trotzdem machen sich die beiden auf, mit ihrem Wohnmobil von Chicago nach Disneyland zu fahren, immer der alten Route 66 nach. Während der Reise berichtet die Erzählerin von früheren Camping-Trips mit den Kindern und Freunden. Abends werden öfter Dias von diesen früheren Reisen geschaut und dabei erzählt, was man so erlebt hat.

Ich hatte ein wenig Sorge, dass mir das Buch zu düster wäre wegen des Themas, aber es gibt auch immer wieder Stellen, an denen man schmunzeln muss. Besonders lesenswert ist es sicher für Leute, die die Gegend, durch die gereist wird, selbst schon bereist haben und ein bissle mehr kennen als ich.

Die Thematik Alt werden- Demenz-Krankheit und Tod kommt aber durchaus auch zur Sprache und hat mich schon zum Nachdenken gebracht, wie ich das für mich wohl einmal handhaben möchte . Oder wie meine Lieben das wohl gerne hätten, wenn es einmal soweit ist. Die Kinder des Ehepaares sind nämlich überhaupt nicht begeistert von dem Trip.

Das Buch wurde übrigens mit Donald Sutherland und Helen Mirren verfilmt, und wenn die zwei auch sicher deutlich besser aussehen, als die Protagonisten im Buch beschrieben werden, so sind sie doch gute Schauspieler und ich könnte mir gut vorstellen, den Film einmal anzuschauen.

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