Nachdem zwei meiner Lieblingsbooktuberinnen, Marie Salon Du Livre und Nerdlounge, übereinstimmend von diesem Buch schwärmten und es bei der Onleihe verfügbar war, musste ich natürlich zuschlagen - hat auch mir sehr gut gefallen!
Bibliographische Daten:
Die letzte Bibliothek der Welt von Freya Sampson * >>
DuMont Buchverlag, Taschenbuch, 368 Seiten
ISBN-10 : 3832166513
Klappentext:
Die schüchterne June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit Leib und Seele Bibliothekarin. Ihre besten Freunde sind die Menschen, denen sie Tag für Tag bei ihrer Arbeit begegnet: der alte Stanley, dem sie mit dem Computer hilft, Chantal, eine Schülerin, die zu Hause keine Ruhe zum Lernen hat, Leila, eine geflüchtete Frau, für die sie Kochbücher heraussucht. Außerhalb der Bibliothek bleibt June allerdings gern für sich – und in Gesellschaft ihrer Bücher. Junes wohlgeordnetes Leben gerät aus den Fugen, als die Gemeinde mit der Schließung der Bücherei droht. Und dann trifft sie auch noch Alex wieder, einen alten Schulfreund, für den sie bald ganz neue Gefühle entwickelt.Während June alles tut, um ihre Welt aus Büchern zu retten, lernt sie viel über sich selbst – und darüber, wie wichtig Freundschaft, Gemeinschaft und nicht zuletzt die Liebe sind.
Über Freya Sampson:
Freya Sampson st Fernsehproduzentin und war unter anderem an zwei Dokumentationen über die britischen Royals beteiligt. Sie hat in Cambridge Geschichte studiert und stand 2018 auf der Shortlist für den Exeter Prize. Bei DuMont erschien 2021 ihr Debütroman ›Die letzte Bibliothek der Welt‹. Freya Sampson lebt mit ihrer Familie in London.
Und, wie hat es mir gefallen?
Was für ein nettes Buch - auch wenn es für mich eher 4.5 als die vollen 5 Sterne sind. Irgendjemand hat es mit "Im Freibad" verglichen, das ich letztes Jahr gehört habe, und da würde ich voll zustimmen. Ich liebe ja Bücher über Bücher, und da passt dieses genau dazu, wobei die im Buch enthaltenen Buchtipps schon etwas origineller hätten sein können -zum elfundrölfzigsten Mal Stolz und Vorurteil -naja... Dafür gibt's einige Tipps für Kochbuch-Autoren, das hat frau ja auch nicht überall.
Ansonsten mochte ich das Setting in einer britischen Kleinstadt sehr, und auch die Figuren wachsen einem schnell ans Herz, vor allem die laute, polterige Mrs. B. mochte ich sehr, und natürlich auch Stanley. Die Hauptfigur fand ich teilweise ein bissle nervig-naiv und schnarchig, aber sie macht immerhin eine glaubwürdige Entwicklung durch.
Und auch den Verlauf der Geschichte fand ich gut - ja, es gibt natürlich ein Happy End, aber eben nicht total überzuckert-rosarot, sondern mit einem gehörigen Schuß Realismus. Hat mir also insgesamt sehr gut gefallen, dieses Buch, und ich werde definitiv noch mehr von Freya Sampson lesen!
So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit eine Autorin neu für Dich entdeckt, von der Du mehr lesen möchtest? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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