Der e-Book-Download wurde mir kostenlos vom Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! Ich bin mehrfach auf Goodreads über dieses Buch gestolpert und dachte, das so eine "Wandergeschichte" doch was für mich sein müsste - tja, eigentlich ist es nicht wirklich eine Wandergeschichte...
Bibliographische Daten:
Agnes geht von Katja Keweritsch *>>
Diana Verlag; 400 Seiten
ISBN-10 : 3453361482
Klappentext:
Nach einem riesigen Streit mit ihrem Mann will Agnes nur noch weg. Ohne Plan geht sie los – zunächst ins Hotel, dann zu Fuß quer durch Hamburg, immer weiter, bis ins grüne Marschland der Elbe. Was, wenn sie einfach weiterliefe? Am Fluss entlang, bis nach Berlin. Ob das Gehen ihr Antworten schenkt? Vielleicht könnte sie herausfinden, wohin ihre beruflichen Träume verschwunden sind. Wo sie selbst eigentlich während all der Jahre des Kümmerns um Kinder, Haushalt und Familie geblieben ist. Und: ob ihre Ehe noch eine Chance verdient. Unter weitem Himmel wandert Agnes durch malerische Auen, begegnet Menschen und Möglichkeiten und geht Schritt für Schritt einer unerwarteten Zukunft entgegen.
Über Katja Keweritsch:
Katja Keweritsch ist Ethnologin und Journalistin. Sie ist in einem friesischen Dorf aufgewachsen, von dem aus es sie schon früh in die Welt zog. Neben Köln und Hamburg studierte sie in Los Angeles und lebte zeitweise in Mumbai und auf Sansibar. Heute wohnt sie mit ihrer Familie an der Elbe. In ihrem Debütroman »Die wundersame Reise der Bienen« schreibt sie über die Liebe und darüber, wie wichtig es ist, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren.
Und, wie hat es mir gefallen?
Hm.. ich weiß nicht so recht. Eigentlich hat das Buch vieles, was ich mag: Hauptfiguren, die nicht mehr 20somethings, sondern eher 40somethings sind. Eine Wanderung durch Norddeutschland - aber das ist schon der erste Punkt, der nicht so war, wie ich es erwartet hatte. Ja, ok, da hätte frau durch die Rezis schon drauf kommen können - aber die Wanderung ist nur am Rand Thema, hauptsächlich geht es ums "in Bewegung kommen" einer Frau, die sich im "Muttiversum" so gar nicht mehr wohlfühlt.
Vielleicht ist sie mir auch nicht sonderlich nah gekommen, die Agnes, weil ich eben nicht Mutter bin und diese Hausfrauen-Abstellgleis-Situation selbst nicht erlebt habe. Ich fand auch gut, dass die Kapitel abwechselnd aus Agnes' Sicht und aus der ihres Mannes Tom erzählt werden, so dass der nicht nur als der "Böse" dasteht.
Ob ich diversen Begegnungen unterwegs jetzt so dringend gebraucht hätte - ich weiß nicht, fand ich teilweise etwas too much. Das Thema Body Positivity kommt vor, aber nur am Rande, das hätte mir jetzt besser gefallen, wenn's da mehr gegeben hätte.
War also ganz ok und nett zu lesen, das große Highlight war's für mich aber nicht, es gibt solide 3 von 5 Sternen.
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