Mittwoch, 18. Mai 2022

Rezension: Der Gesang der Amsel von Linda Olsson

Der eBook-Download wurde mir vom Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür! Eigentlich war das Buch aber ein Tipp der lokalen Buchhandlung >> und hörte sich so an, als könnte mir das sehr gut gefallen - naja, die ersten Zweidrittel waren ok , dann hat es stark nachgelassen...

Bibliographische Daten:


Der Gesang der Amsel von Linda Olsson * >>

btb Verlag; Taschenbuch, 256 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 344277151X


Klappentext:

An einem Winterabend in Stockholm beobachtet der junge Künstler Elias, wie eine Frau in seinen Wohnkomplex einzieht. Doch nachdem sie ihre Tür geschlossen hat, wird sie nicht mehr gesehen. Ein fehlgeleiteter Brief bietet Elias schließlich die Gelegenheit, mit der Nachbarin Kontakt aufzunehmen. Doch in dem dunklen Apartment rührt sich nichts. Elisabeth will allein sein, und ihre einzige Gesellschaft sind die ungebetenen Geister der Vergangenheit. Elias gibt allerdings nicht so schnell auf und spannt seinen Freund, den älteren Witwer Otto, dazu ein, Elisabeth ins Leben zurückzuholen. Und während der Frühling zum Sommer reift, entspinnt sich zwischen den dreien eine zarte Freundschaft.


Über Linda Olsson:

Linda Olsson lebt in Auckland, Neuseeland. Ihr Debüt 'Let me sing you gentle songs' wurde im September 2005 in Neuseeland veröffentlicht. Seitdem wurden die Rechte an dem Buch in viele Länder verkauft. Inzwischen ist es in den USA und Kanada unter dem Titel 'Astrid und Veronika' sowie in ihrem Geburtsland Schweden veröffentlicht worden.


Und, wie hat es mir gefallen?

Och, schade! Das hat so gut angefangen, aber das Ende fand ich dann übermäßig verschwurbelt und so ganz habe ich auch nicht verstanden, was ganz am Ende passiert ist? Elisabeth habe ich bis zum Schluß nicht wirklich gemocht und habe auch nicht verstanden, was genau da in ihrer Vergangenheit passiert ist und was es mit dieser "grünen Dame" auf sich hat. 

Otto dagegen mochte ich sehr gern, von dem hätte ich gerne noch mehr gelesen. Das Setting im frühsommerlichen Stockholm hat mir auch gut gefallen, das Picknick zu Mittsommer und die Abendessen bei Otto hatten Potential. 

Auch Elias wird erst eingeführt, im letzten Drittel des Buches verläuft seine Geschichte aber so ein bissle im Sande - entweder hätte ich mehr über ihn erfahren wollen oder die Autorin hätte sich seine Figur ganz sparen können. 

Der ganze psychologische Background und diese Amsel-Metapher war mir wie gesagt zu psychologisch verschwurbelt - eine Geschichte, die ab Mitte des Buches auf ein deutliches Happy End hinsteuert, hätte mir viel besser gefallen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen - die drei Sterne gibt's hauptsächlich für den guten Start, das letzte Drittel bekommt maximal 2 Sterne. 

Werde ich mehr von der Autorin lesen? Naja... ich lese mal rein, aber habe so meine Zweifel, ob sie mir liegt.

So, jetzt Du: Hast Du auch schon mal ein Buch gelesen, das gut angefangen und dann stark nachgelassen hat? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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