Ich habe noch nie vorher etwas von Danielle Steel gelesen, aber als Frau Bakery Bear dieses Buch als Inspiration für eine ihrer buchinspirierten Garnfärbungen genommen hat ("The Yarnie Book Club") und ich gesehen habe, dass es das bei meiner Onleihe gibt, habe ich zugeschlagen - ich fand's ganz nett!
Bibliographische Daten:
Die Erscheinung von Danielle Steel * >>
Blanvalet Taschenbuch, 352 Seiten
ISBN-10 : 3442358000
Klappentext:
Ein zauberhaftes, zweihundert Jahre altes Schlösschen, einsam in einem Wald Neuenglands gelegen, bietet Charles Waterston den Frieden, den er nach seiner gescheiterten Ehe sucht. Als er plötzlich in dem Haus eine wunderschöne junge Frau sieht, glaubt er noch an den Streich einer Nachbarin. Doch bei der nächsten Begegnung zeigt ihm die Erscheinung ihre Tagebücher, deren Aufzeichnungen im Jahre 1789 beginnen. Fasziniert vertieft sich Charles in das Leben und die Lebens- und Liebesgeschichte von Sarah Ferguson und dem französischen Adligen Francois de Pellerin. Sie öffnet ihm die Augen für eine neue Zukunft, eine neue Hoffnung - eine neue große Liebe...
Über Danielle Steel:
Danielle Steel, als Tochter eines deutschstämmigen Vaters und einer portugiesischen Mutter in New York geboren, lebte als junges Mädchen lange Jahre in Europa. Seit 1977 schreibt Danielle Steel - die heute Mutter von neun Kindern ist und in San Francisco lebt - große Romane, die sie innerhalb weniger Jahre zur meistgelesenen Autorin der Welt machten.
Und, wie hat es mir gefallen?
Hm... interessant... Eine Geschichte auf zwei Zeitebenen, wobei selbst der Gegenwartsstrang schon ein bissle historisch ist, denn er spielt in einer Zeit, in der noch gefaxt wird und das Internet oder gar Smartphones kommt kein einziges Mal vor. Da ich aber auch schon ein bissle "historisch" bin und mich an diese Zeiten noch ganz gut erinnern kann, hat mich das nicht weiter gestört.
Trotzdem hat mir der historische Strang etwas besser gefallen als der "Gegenwarts-Strang", das ländliche Conneticut im 18ten Jahrhundert war ein nicht uninteressantes Setting. Die Hauptfigur war dann auch eine sehr starke Frau, die einiges durchmachen muss - vielleicht ein bissle sehr schwarz-weiß insgesamt, denn die Bösen sind total schlimm böse, und die Guten sind so richtig, richtig gut.
Die beiden Hauptfiguren im Gegenwartsstrang fand ich dann auch ein bissle anstrengend, beim Thema Rollenverständnis Mann-Frau ist das Buch nicht wirklich gut gealtert. Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass es deutlich vor 2003 erschienen ist, aber das scheint auch nur die deutsch Taschenbuchausgabe zu sein. Das englische Paperback erschien bereits 1998, das kommt eher hin. Trotzdem hat mich das Buch insgesamt gut unterhalten, auch das Gegenwartssetting im Winter im ländlichen Conneticut, war schön und hab ich gern gelesen, und die Nebenfiguren - die alte Dame oder die Tochter - mochte ich richtig gern.
Eine überraschend gutes Buch - ich kann mir gut vorstellen, weitere Bücher der (überaus fleißigen) Autorin zu lesen und vergebe solide 4 von 5 Sternen. Allerdings scheint es viele der Titel nur noch antiquarisch zu geben - aber einige gibt's noch bei meiner Onleihe.
So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein älteres Buch für Dich entdeckt? Welches? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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