Mittwoch, 29. Mai 2024

Rezension: Die Formel der Hoffnung von Lynn Cullen

Caroline von Maries Salon des Livres hat das Buch gehört und empfohlen, also habe ich zugeschlagen, als ich es bei Bookbeat ergattern konnte - ich fand's sehr interessant wegen des Themas, das Buch als solches hatte zwischendrin ein, zwei kleinere Hänger und die Liebesgeschichte hätte ich jetzt auch nicht zwingend gebraucht.

Bibliographische Daten:

Die Formel der Hoffnung von Lynn Cullen * >>

Spieldauer: 12 Stunden und 20 Minuten

Sprecherin: Andrea Sawatzki

Argon Verlag, Hörbuch, ungekürzte Ausgabe

ASIN B0C7RH75YV


Klappentext:

Vanderbilt-Hospital, Nashville 1940: Dr. Dorothy Millicent Horstmann fällt auf unter den Ärzten der Klinik. Sie ist 1,85 m groß. Und sie ist eine Frau - meistens die einzige im Raum. Dorothy hat Großes vor: Sie will die Kinderlähmung bezwingen, die so viel Leid im ganzen Land verursacht. Zu viele Patienten hat sie in der Eisernen Lunge um Luft ringen und sterben sehen. Dorothy kennt nur ein Ziel : Das Polio-Virus auszulöschen, durch Heilung oder einen Impfstoff. Die berühmten Forscher in ihrem Umfeld zweifeln an ihrer These zur Ausbreitung des Virus im Körper, aber sie wird ihnen beweisen, dass sie recht hat - um jeden Preis.


Über Lynn Cullen:

Lynn Cullen wuchs in Fort Wayne, Indiana, als fünftes Mädchen in einer Familie mit sieben Kindern auf. Sie besuchte die Indiana University in Bloomington und Fort Wayne und belegte Schreibkurse an der Georgia State University. Als ihre drei Töchter noch klein waren, schrieb sie Kinderbücher, während sie in einer Kinderarztpraxis und später in der Redaktion einer Zeitschrift für Psychoanalyse an der Emory University arbeitete. Lynn Cullen liebt es, zu reisen und in der Vergangenheit zu graben, und hat mehrere historische Romane veröffentlicht, die zu US-Bestsellern wurden. Die Autorin lebt heute mit ihrer großen Familie in Atlanta.


Über die Sprecherin, Andrea Sawatzki:

Andrea Sawatzki ist eine der vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation. Als spröde »Tatort«-Kommissarin Charlotte Sänger gehörte sie zu den populärsten deutschen TV-Ermittlerinnen. Daneben hat Andrea Sawatzki zahlreiche Hörbücher eingelesen. 2009 erhielt sie den Deutschen Vorlesepreis. Für ihre Interpretation von Daniel Glattauers Roman »Gut gegen Nordwind« wurde ihr gemeinsam mit Christian Berkel die Goldene Schallplatte verliehen. »Ein allzu braves Mädchen« war Sawatzkis Debüt als Romanautorin. Es folgten die Bestseller mit der Komödienreihe um Familie Bundschuh. Andrea Sawatzki lebt mit Christian Berkel und den zwei Söhnen in Berlin.


Und, wie hat es mir gefallen?

"Frauen in der Wissenschaft" scheint ein Thema zu sein, das gerade en vogue ist. Hier dreht sich alles um Dr. Dorothy Horstman, eine Pionierin beim Kampf um einen Impfstopf gegen Kinderlähmung. Ich fand die Geschichte nicht ganz so stark wie "Eine Frage der Chemie", aber trotzdem sehr gut zu hören und exzellent gelesen.

So lange ist es noch nicht her, dass Eltern vor allem im Sommer Angst haben mussten, dass sich ihr Kind mit Polio ansteckt und dann vielleicht gelähmt ist oder sogar stirbt. In der Generation meines Vaters (Jahrgang 1937) kenne ich mehrere Bekannte, die Polio hatten und teilweise ihr Leben lang gehbehindert waren und mit Schienen gehen mussten.

Die Suche nach einem Impfstoff dauerte Jahrzehnte, da ist man doch sehr dankbar dafür, dass die Impfstoffentwicklung bei Covid deutlich schneller ging. Aber auch die Rolle von Frauen in der Forschung wird thematisiert, denn Dorothy und ihre Kollegin Isabelle sind trotz herausragender Leistungen die, die nach dem Kaffee gefragt werden und denen man, wären sie schwanger geworden, gekündigt hätte. Als Isabelle heiratet, wird selbstverständlich angenommen, dass sie ihren Forschungsjob aufgibt, was sie auch tut.

Ein interessantes Buch, ich vergebe gute 4 von 5 Sternen und gehe jetzt mal nach den realen Figuren ein bissle googeln.

So, jetzt Du: Wann hast Du zuletzt ein Buch gelesen, das auf einer wahren Geschichte basiert? Welches? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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