Mittwoch, 22. Mai 2024

Rezension: Melody von Martin Suter

Das Buch wurde ja bei Erscheinen im Herbst 2023 ziemlich gehypt. Ich habe bisher noch nichts von Suter gelesen und habe das Buch bei der Onleihe mal vorgemerkt. Was soll ich sagen - lässt sich lesen, reißt mich aber nicht vom Hocker...

Bibliographische Daten:

Melody von Martin Suter* >>

Diogenes, gebundene Ausgabe, 336 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3257072341


Klappentext:

In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen.


Über Martin Suter:

Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter ›Melody‹ und ›Der letzte Weynfeldt‹) und die ›Business-Class‹-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer ›Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit‹ am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.


Und, wie hat es mir gefallen?

Tja... Ich hatte im Vorfeld ja schon gemischte Reaktionen gehört, wollte den Autoren aber mal ausprobieren. Was soll ich sagen - war ok, aber mehr auch nicht. Und das Gesaufe hat mich ehrlich gesagt schon etwas genervt - wieso muss da bei jedem Gespräch der Alkohol in Strömen fliessen? Hab ich nicht verstanden... Die Rezepte von Mariella hören sich allerdings in der Tat alle sehr lecker an.

Verschiedentlich wurde angemerkt, dass das Buch langweilig sei und nix passiere. Naja - so weit würde ich jetzt nicht gehen, aber actionreich ist anders. Die Beziehung zwischen Tom und seinem Love Interest habe ich auch nicht so recht nachvollziehen können - diese große Liebe kam für mich extrem holterdipolter und war nicht nachvollziehbar.

Die ganze Story rund um Melodies Verschwinden war dann schon unterhaltsam, zwar ruhig, aber jetzt nicht unbedingt langweilig. Die Auflösung - naja, kann man schon machen, aber so richtig überzeugend fand ich es auch nicht. Will sagen: Das ganze Buch war eher mäh, hätte ich Geld dafür ausgegeben, würde ich mich ärgern, aus der Onleihe war es ok.

Ich denke ich gebe dem Autor noch eine Chance - "Lila, Lila" soll ja gut sein, vielleicht lese ich da mal rein.

So, jetzt Du: Wann hat Dich ein gehyptes Buch zuletzt nicht überzeugen können? Welches war das? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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