Mittwoch, 8. Mai 2024

Rezension: Daisy Jones & The Six von Taylor Jenkins Reid

Noch so ein gehyptes Buch, um das ich lange herumgeschlichen bin. Bei der Onleihe war's gerade verfügbar, also habe ich zugegriffen. Vor allem die Erzählweise mit sehr kurzen Interviewschnipseln mit den verschiedenen Personen aus der Band und ihrem Umfeld hat mir sehr gefallen. Mittlerweile gibt's auch eine Serie auf Amazon Prime * >> - da hab ich mir den Trailer angeschaut, das gefällt mir gar nicht, Daisy und auch Billie kommen überhaupt nicht so rüber, wie ich mir die zwei vorgestellt habe.

Bibliographische Daten:

Daisy Jones & The Six von Taylor Jenkins Reid * >>

Ullstein Taschenbuch; Taschenbuch, 368 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3548065996


Klappentext:

Daisy Jones, jung, schön, von ihren Eltern vernachlässigt, hat eine klare Stimme und einen starken Willen: Sie möchte mit ihren eigenen Songs auf der Bühne stehen. Als sie zum ersten Mal gemeinsam mit THE SIX auftritt, ist das Publikum elektrisiert von ihr und Billy, dem Leadsänger der Band. Die beiden zusammen sind nicht nur auf der Bühne explosiv und führen die Band zu ihrem größten Erfolg, auch Backstage sprühen die Funken 


Über Taylor Jenkins Reid:

Taylor Jenkins Reid wurde in Massachusetts geboren, studierte am Emerson College in Boston und lebt heute mit ihrem Mann in Los Angeles. Bevor sie ihr erstes Buch "Neun Tage und ein Jahr" schrieb, war sie für verschiedene Zeitungen tätig. "Das Glück und wir dazwischen" ist ihr dritter Roman.


Und, wie hat es mir gefallen?

Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, das Beste an diesem Buch war die Leseprobe zu Evelyn Hugo - aber gar so schlecht war's nicht! Ich habe es schon ganz gern gelesen und ich mochte auch die Interviewform mit den sehr kurzen Statements, die sich unkommentiert gegenüberstehen. Allerdings habe ich ein bissle die Übersicht verloren, welche Drogen sich wer wann "eingeworfen" hat... Will sagen, das Setting mit Drugs und Rock'n Roll war nicht so ganz meins.

Die Interviewform trägt aber dazu bei, dass man den Figuren sehr nahe kommt und versucht ist, zu googeln, wie das denn "wirklich" war - obwohl man ja eigentlich weiß, dass alle Figuren nur fiktiv sind. Echte Rockstars wie die Beatles oder die Rolling Stones kommen nur als Randbemerkung vor.

Wirklich viel passieren tut eigentlich auch nicht, aber ich habe die Geschichte schon gern gelesen. Allerdings habe ich oft den Faden verloren, wer jetzt der Drummer, wer der Bassist ist, wer der Bruder der Hauptfigur und wer schon ganz früh gestorben ist.

Das Buch hat mich gut unterhalten und die Leseprobe von Evelyn Hugo hat mich dazu gebracht, das Buch gleich zu lesen - und das war ein echtes Highlight!

So, jetzt Du: Welches gehypte Buch konnte Dich nicht so ganz überzeugen und warum? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

* = Affiliate-Link, führt zu Amazon.de

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