Mittwoch, 26. April 2023

Rezension: Der Buchladen von Primrose Hill von Madeline Martin

In einem Booktube-Hangout wurde dieses Buch sehr empfohlen, und bei Sachen mit "Buchladen" im Titel bin ich ja gleich dabei. Gab's bei meiner Onleihe und hat mir auch gut gefallen, auch wenn der deutsche Titel nicht ganz so glücklich gewählt ist, wie ich finde.

Bibliographische Daten:

Der Buchladen von Primrose Hill von Madeline Martin * >>

Rütten & Loening Verlag, gebundene Ausgabe, 320 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3352009767


Klappentext:

London, 1939. Die junge Grace kommt in die vom Krieg gebeutelte Metropole, ihr größter Wunsch ist es, endlich ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. In einem kleinen Buchladen in Primrose Hill findet sie eine Anstellung. Sie hat alle Hände voll damit zu tun, Ordnung in den Laden zu bringen und es den Menschen trotz der Kriegswirren zu ermöglichen, Bücher zu kaufen. Als ihr ein ganz besonderes Buch geschenkt wird, taucht sie plötzlich in eine Welt ein, die ihr zuvor immer verschlossen war, und findet den Mut, auch in den dunkelsten Zeiten nicht die Hoffnung aufzugeben. 


Über Madeline Martin:

Madeline Martin ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie hat ihre Kindheit in Deutschland verbracht und liebt es, sich für die Recherche ihrer Bücher in der Bibliothek zu vergraben. Mit ihren zwei Töchtern, einer sehr verwöhnten Katze und ihrem Mann lebt sie in Florida.


Und, wie hat es mir gefallen?

Das Buch heißt auf Englisch "The Last Bookshop in London", was viel besser passt als "Der Buchladen am Primrose Hill". Der Laden liegt nicht da, sondern heißt aus anderen Gründen so. Hier verstehe ich mal wieder nicht, wieso man nicht 1:1 den Titel übersetzt hat? 

Die komplette Handlung spielt von 1939 - 1941, also mitten im 2. Weltkrieg, in London, zu einer Zeit, als da fast täglich Bomben fielen. 

Trotzdem ist das ein echtes "Wolldeckenbuch", weil die Autorin es schafft, sich auf die guten Elemente zu konzentrieren: Der Zusammenhalt der Londoner, wie sie sich gegenseitig helfen, wie sie versuchen, aus der Situation das beste zu machen. 

Die Hauptfigur Grace macht eine tolle Entwicklung durch vom verhuschten Landmäuschen zur zupackenden Geschäftsfrau. Auch die Nebenfiguren sind toll - Grace Freundin, ihre Zimmerwirtin, ihr Chef im Buchladen - super! 

Man kann natürlich meckern, dass vielleicht ein bissle viel Zuckerguss verwendet wurde und der Schrecken des Krieges zu kurz kommt - well.. Mir hat's gefallen und es gibt gute 4 von 5 Sternen.


So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein "Wolldeckenbuch" entdeckt? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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