Mittwoch, 7. September 2022

Rezension: Hard Land von Benedict Wells

Das Buch gab es lange nur als Hardcover, umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es endlich bei der Onleihe als e-book ergattern konnte. "Das Ende der Einsamkeit" >> hat mir ja sehr gut gefallen, und auch über dieses "Sommerbuch" habe ich schon viel Gutes gehört. Um es kurz zu machen: Ich war nicht enttäuscht...

Bibliographische Daten:


Hard Land von Benedict Wells * >>

Diogenes; gebundene Ausgabe, 352 Seiten

ISBN-10 ‏: ‎ 3257071485


Klappentext:

Missouri, 1985: Um vor den Problemen zu Hause zu fliehen, nimmt der fünfzehnjährige Sam einen Ferienjob in einem alten Kino an. Und einen magischen Sommer lang ist alles auf den Kopf gestellt. Er findet Freunde, verliebt sich und entdeckt die Geheimnisse seiner Heimatstadt. Zum ersten Mal ist er kein unscheinbarer Außenseiter mehr. Bis etwas passiert, das ihn zwingt, erwachsen zu werden. Eine Hommage an 80’s Coming-of-Age-Filme wie ›The Breakfast Club‹ und ›Stand By Me‹ – die Geschichte eines Sommers, den man nie mehr vergisst.


Über Benedict Wells:

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Nach dem Abitur 2003 zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben, seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Seine Bücher erschienen bisher in 38 Sprachen, sein vierter Roman "Vom Ende der Einsamkeit" stand über achtzig Wochen auf der Bestsellerliste. Er wurde u.a. mit dem European Union Prize For Literature ausgezeichnet und zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2016 gewählt. Nach einigen Jahren in Barcelona lebt Wells inzwischen in Zürich.


Und, wie hat es mir gefallen?

Gerne hätte ich dieses Buch gleich bei Erscheinen gelesen, aber bis das e-Book und das Hörbuch herauskamen und es dann auch noch bei der Onleihe verfügbar war, hat einfach ein bissle gedauert. Schließlich habe ich es nun ergattern können bei der Onleihe - und ich fands auch ganz nett, vor allem als Sommerlektüre. "Das Ende der Einsamkeit" hat mir allerdings besser gefallen. 

Trotzdem hat mich die Sommergeschichte um die vier Teenager im ländlichen Amerika der 1980ger gut unterhalten. Man ist "live dabei", wenn die Kids dämliche Mutproben miteinander veranstalten, wenn sie "Zurück in die Zukunft" im Kino gucken oder wenn Sam auf eine Joggingrunde nit Hightower aufbricht. Wir sind aber auch dabei um zu erleben, wie Sam mit der Krankheit seiner Mutter umgeht und wie das ganze Familienleben davon beeinflusst wird. Wir lesen über Sam's Beziehung zu seinem Vater, die eher schwierig ist. 

Erstaunlich, dass der Autor ja erst 1984 geboren ist, dafür hat er die "80ger-Vibes" mit den typischen Filmen, der Musik und der aufkommenden AIDS-Hysterie (ok, die wird nur ganz kurz angedeutet) sehr gut eingefallen. Sogar eine  Playlist gibt es.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe gute 4 von 5 Sternen.

So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein Buch gelesen, das Du schon lange lesen wolltest?
Und wie hat es Dir dann gefallen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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