Mittwoch, 1. September 2021

Rezension: Die Löwenhof-Saga von Corina Bomann

 Historische Romane,, die so von 1880- 1950 spielen, sind ja genau meins. Wenn es dann noch starke Frauen in der Hauptrolle gibt, um so besser. Und von Corina Bomann habe ich Anfang des Jahres ja "Die Farben der Schönheit" schon sehr gern gelesen >>. Umso erstaunlicher, dass die Löwenhof-Reihe um ein Gestüt in Schweden bisher an mir vorbei gegangen war. Ich habe die Reihe wirklich sehr gern gelesen!

Bibliographische Daten:



Die Löwenhof-Saga in 3 Bänden von Corina Bomann * >>

Ullstein Taschenbuch;  736 Seiten (Band 1 - Agnetas Erbe)

ISBN-10 ‏ : ‎ 3548289967


Klappentext (zu Teil 1, Agnetas Erbe):

Agneta kämpft mit den Tränen. Ein Telegramm hat sie nach Hause gerufen, ihr Vater ist bei einem Brand ums Leben gekommen. Dabei hatte sie sich schweren Herzen von ihrer mächtigen Familie losgesagt und in Stockholm ein freies Leben als Malerin geführt. Eine Aussöhnung schien unmöglich. Jetzt werden ihr Titel, Glanz und Vermögen zu Füßen gelegt, sie soll das Erbe ihres Vaters antreten als Gutsherrin vom Löwenhof. Ihre Wünsche und Träume sind andere, sie sehnt sich nach einem Leben an der Seite von Michael, einem aufstrebenden Anwalt. Selbstlos stellt Agneta sich der Pflicht und Familientradition.

In Band 2 geht es um Agnetas Nichte Mathilda, die Geschichte spielt in den 1930ger Jahren, in Band 3 wird die Geschichte um ihre Enkelin Solveigh weitererzählt, die den Löwenhof in den 1960ger und -70ger Jahren führt.


Über Corina Bomann:

Corina Bomann wurde 1974 im mecklenburgischen Parchim geboren. Seit ihrem Erfolgsroman "Die Schmetterlingsinsel" (2012) mischt sie in der deutschen Unterhaltungsliteratur ganz weit vorne mit. Die stimmungsvolle Saga um eine junge Frau auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln entführt ihre Leser in eine mystisch-exotische Welt. Auch in den Bestsellern "Sturmherz" (2017) oder "Das Mohnblütenjahr" (2016) geht es um schwierige familiäre Bande, alte Bürden und so grundlegende Themen wie Liebe, Schuld und Vergebung. 2018 erschien die Trilogie "Die Frauen vom Löwenhof". Die Saga wurde schnell zum Nr. 1 - Bestseller. Heute lebt Corina Bomann in Berlin und arbeitet dort an neuem Lesestoff für ihre Fans. 


Und, wie hat es mir gefallen?

Eine wirklich nette Reihe! Ich kann mich nicht so recht entscheiden, denn alle Bücher hatten ihren eigenen Reiz. Ich mag es, dass Frau Bomann ziemlich differenzierte Figuren beschreibt - keiner der Protagonisten ist nur gut oder nur böse - ok, Magnus ist vielleicht ein bissle eindimensional, aber alle anderen Figuren haben durchaus ihre Ecken und Kanten und sind nicht nur gut oder böse.

Am sympathischsten war mir Mathilda aus Band 2, vielleicht, weil sie von Anfang an sehr selbst bestimmt und emanzipiert ist, während Agneta zumindest am Anfang des Buches noch sehr in den Konventionen ihrer Zeit gefangen ist, obwohl sie sich ja z.B. für das Frauenwahlrecht einsetzt.

Das Setting auf dem schwedischen Landgut hat mir sehr gefallen, die Beschreibungen der Mittsommerfeiern, zu denen in den ersten Bänden sogar das Kronprinzenpaar anreist, fand ich sehr schön und atmosphärisch. Auch die "Downton-Abbey"-Atmosphäre mit Dienstboten, Kutschern und Köchinnen, die vor allem Band 1 prägt, habe ich gerne gelesen.

Insgesamt also eine sehr schöne Reihe, die mich gut unterhalten hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und schaue mal, welche weiteren Bücher von Frau Bomann meine Onleihe noch so hat.


So, jetzt Du:
Kennst Du ähnliche Familiensagas (Sagen?)?
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