Dienstag, 26. Januar 2021

Rezension: Neuschnee von Lucy Foley

 Der Ebook-Download wurde mir vom Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür!

Bibliographische Daten;


Neuschnee von Lucy Foley * >>

Penguin Taschenbuch, 448 Seiten

ISBN: 3328106413


Klappentext:

Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die einsame Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert.


Über Lucy Foley:

Lucy Foley, 1986 in Sussex, England geboren, hat Englische Literatur in Durham studiert und ihren Masterabschluss in Moderner Literatur an der Universität London gemacht. Sie arbeitete einige Jahre als Lektorin bei Hodder & Stoughton und schrieb währenddessen ihren ersten Roman »Die Stunde der Liebenden«. Lucy Foley lebt in London, wenn sie nicht gerade auf der Suche nach neuen Romanstoffen die Welt bereist.


Und, wie hat es mir gefallen?

Ich habe mir aus irgendeinem Grund schwer getan, in das Buch "reinzukommen". Liegt vielleicht daran, dass ich in letzter Zeit vor allem Hörbücher gehört habe und das Selberlesen nicht mehr so gewohnt war. Als ich mich dann nämlich endlich mal drangesetzt habe, war ich in drei Tagen durch - das Buch ist nämlich durchaus spannend!

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von vier weiblichen Protagonistinnen erzählt, einmal die Gastgeberin sowie drei aus der Gästegruppe. Außerdem gibt es noch Abschnitte, die aus der Sicht des Wildhüters Doug erzählt werden, dann aber in der dritten Person und nicht in der Ich-Perspektive.

Scheinbar ist lineares Erzählen total out, denn auch in diesem Krimi wechseln die Zeitebenen: Heather berichtet aus der Jetzt-Zeit, nachdem die Leiche gefunden wurde, die drei weiblichen Gäste und Doug aus der Vergangenheit über die Ereignisse um den Jahreswechsel.

Man weiß ziemlich lange nur sehr wenig über die Leiche, weder ihr Geschlecht, noch, ob es sich um einen der Gäste oder eine andere Person handelt. Das fand ich gut gemacht und ich habe auch ziemlich lange gerätselt, wer das Mordopfer sein könnte. In den Berichten der Erzählerinnen über ihre Vergangenheit als Freundegruppe zeigt sich nämlich, dass so ziemlich jeder aus der Gruppe ein Motiv haben könnte, jemanden anderen umzubringen. Außerdem wird noch ein "Highland"-Ripper erwähnt, der in der Gegend sein Unwesen treibt - den fand ich allerdings doof, den hätte sich die Autorin sparen können.

Ansonsten ist das Buch aber ein klasse Krimi, ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer der Mörder war (und auch, wer das Mordopfer, aber das war mir ab so ungefähr der Hälfte des Buches dann klar). Die Story ist spannend, aber nicht grausam oder blutig, das mag ich ja gar nicht bei Krimis, und das Setting über Silvester in den schottischen Highlands fand ich auch nett. Das Buch eignet sich also hervorragend für die Lektüre im Winter, würde ich sagen!

Einen Stern Abzug gibt es für eine Nebenhandlung, die den Leser wohl in die Irre führen soll, die ich aber echt unnötig fand. Ich vergebe also 4 von 5 Sternen und kann mir gut vorstellen, weitere Krimis von Frau Foley zu lesen.

So, jetzt Du:
Hast Du in letzter Zeit einen guten, nicht zu blutigen oder grausamen Krimi oder Thriller gelesen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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