Dienstag, 27. Oktober 2020

Rezension: Die Magie der kleinen Dinge von Jessie Burton

Der e-Book Download wurde mir vom Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür! Ich bin über den Youtube-Kanal von Sarah van Draad >> auf das Buch aufmerksam geworden, das schon ein bissle älter ist (erschienen als Taschenbuch in 2016). Eigentlich ist mir das 17. Jahrhundert zu "historisch", aber Geschichten in den Niederlanden finde ich schon spannend - und so hat mir auch dieses Buch recht gut gefallen.


Bibliographische Daten:


Die Magie der kleinen Dinge von Jessie Burton * >>


btb Verlag, 480 Seiten
ISBN-10 : 373410307X



Klappentext:


Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur ihr Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – sowie dunkle Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden


Über Jessie Burton:


Jessie Burton, 1982 in London geboren, hat Englisch und Spanisch in Oxford sowie Schauspiel an der Central School of Speech and Drama studiert. Ihr erster Roman Die Magie der kleinen Dinge (2014) wurde mehrfach ausgezeichnet, derzeit wird er von BBC One fürs Fernsehen verfilmt. 2016 erschien ihr neuer Roman Das Geheimnis der Muse. Ihre Bücher wurden in 38 Sprachen übersetzt und sind internationale Bestseller. Jessie Burton lebt in London.


Und, wie hat es mir gefallen?


Wie schon erwähnt: Eigentlich ist mir alles, was vor dem späten 18ten Jahrhundert spielt, zu lange her, aber die Niederlande und vor allem Amsterdam, wo das Buch spielt, finde ich schon spannend, also habe ich mal einen Blick riskiert.

Tja, und was soll ich sagen? Ich fand das Buch schon spannend, es war interessant, hinter die Kulissen einer reichen Kaufmannsfamilie zu dieser Zeit zu sehen. Die Hauptfigur Nella ist interessant, genau wie ihre Schwägerin Marin oder auch ihr Ehemann Johannes. Man erfährt einiges über den Kolonialwarenhandel - mir ist z.B. beim Lesen bewusst geworden, seit wie kurzer Zeit es Zucker als Süssungsmittel billig und überall verfügbar gibt, oder auch Gewürze, die ja damals mühsam mit dem Schiff von weit her angekarrt werden mussten und dabei immer Gefahr liefen, zu verderben.

Allerdings: Die Figur des Miniaturisten hat mich verwirrt - sollte das ein "magisches" Element sein? Mir hat sich nicht erschlossen, was genau das Puppenhaus und die Miniaturen in der Geschichte sollen - aus meiner Sicht hätte die Geschichte, die wirklich gut und auch spannend erzählt ist, auch gute ohne dieses Element funktioniert.

Insgesamt hat mir das Buch aber recht gut gefallen und ich werde mal schauen, was die Autorin sonst noch so geschrieben hat - ich vergebe 4 von 5 Sternen.


So, jetzt Du:
Kennst Du historische Romane, die in den Niederlanden spielen?
Idealerweise nicht ganz so "historisch", so ab Anfang 19. Jahrhundert?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!



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