Auf dieses Buch bin ich über Miranda >> gestoßen, die natürlich die englische Version gelesen hat. Da gefällt mir zwar das Cover besser, aber die Übersetzung ist ordentlich, so daß ich die deutsche Version bei der Onleihe gelesen habe.
Bibliographische Daten:
Hase und ich von Chloe Dalton * >>
Klett-Cotta Verlag, 304 Seiten
ISBN-10 : 3608966382
Klappentext:
Während des Corona-Lockdowns zieht sich die vielbeschäftigte Chloe aufs Land zurück. In der Nähe ihres Hauses findet sie eines Tages einen verwaisten Junghasen – allein und nicht größer als ihre Handfläche. Sie nimmt ihn zu sich, versorgt ihn und beschließt nach anfänglichem Zögern, den Hasen aufzuziehen und seine Rückkehr in die Wildnis vorzubereiten: Doch »Hase«, wie ihn Chloe nennt, bleibt bei ihr – zu seinen eigenen Bedingungen. Er ist nicht zahm, lässt sich nicht streicheln und liebt seinen Freiraum. Wir werden Zeugen eines unwahrscheinlichen Bandes von Vertrauen, geschildert mit einer einnehmenden Stille, Gefühl und Respekt vor einem wilden Geschöpf der Natur. Mehr als ein Memoir ist diese Geschichte ein lebensphilosophisches Meisterwerk, das über das Miteinander von Mensch und Tier nachdenkt, eingebettet in eine wunderschöne, nahezu poetische Sprache.
Über Chloe Dalton:
Chloe Dalton ist Autorin, politische Beraterin und Expertin für Außenpolitik. Sie war über ein Jahrzehnt lang im britischen Parlament tätig und hat zahlreiche prominente Persönlichkeiten beraten. Sie lebt abwechselnd in London und auf dem Land.
Und, wie hat es mir gefallen?
War ganz nett, allerdings fand ich den Schreibstil irgendwie anstrengend - keine Ahnung, ob das vielleicht an der Übersetzung liegt? Insgesamt habe ich den Bericht über das Zusammenleben mit einem Feldhasen sehr gern gelesen. Ich habe dann sogar bei unserer Pfingstwanderung geguckt, ob ich irgendwo eine "Sasse" oder "Hasenwege" sehe, aber dazu ist mein Blick nicht geschärft genug.
Die Autorin hat das Hasenjunge im Februar gefunden und mitgenommen, gleich zu Anfang des ersten Corona-Lockdowns (der aber nicht wirklich eine Rolle spielt). Sie hat Anfangs wenig Hoffnung, dass sie das Junge durchbringt, schafft es dann aber und der Hase bleibt über mehrere Jahre bei ihr.
Sie bemüht sich, ihn nicht wie ein Haustier zu behandeln, er kann jederzeit kommen und gehen, wie er will. Zwischenzeitlich ist er immer einmal wieder für ein paar Wochen verschwunden, taucht dann aber immer wieder auf.
Ein eher ruhiges Buch mit vielen Naturbeschreibungen, aber eher nüchtern. Habe es trotzdem ganz gern gelesen. Und die Illustrationen (sind auch im ebook, das ich gelesen habe) gefallen mir auch sehr.
So, jetzt Du: Wann hast Du zuletzt so ein biographisches, von Naturbeschreibungen geprägtes Buch gelesen? Welches war das? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
* = Affiliate-Link, führt zu geniallokal.de
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