Mittwoch, 11. Januar 2023

Rezension: A Winter Affair von Minna Howard

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf dieses Buch gekommen bin - ich habe die englische Hörbuchversion gehört, weil sich das Setting so vielversprechend anhörte. Es fing auch gut an - um dann stark nachzulassen.

Bibliographische Daten:

A Winter Affair von Minna Howard * >>

Aria Taschenbuch, 320 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 1788541057


Klappentext:

Nach ihrer Scheidung und einem leeren Nest steht Eloise Brandon Weihnachten allein gegenüber. Doch dann ändert ein hektischer Anruf alles. Noch bevor sie darüber nachdenken kann, ist Eloise auf dem Weg zum Chalet ihres Patenonkels in den wunderschönen Schweizer Alpen, um ein paar reiche Gäste zu bewirten. Was folgt, ist eine berauschende alpine Mischung aus alten Freunden, Ex-Ehemännern, anspruchsvollen Gästen und einem zerzausten, aber unhöflichen Besitzer.


Über Minna Howard:

Minna hat eine aufregende Karriere im Modejournalismus hinter sich und schreibt jetzt hauptberuflich, während sie die Zeit mit ihren Enkeln genießt und gelegentlich als Statistin in Film und Fernsehen arbeitet. Sie lebt in London.

Und, wie hat es mir gefallen?

Stark angefangen und dann ziemlich nachgelassen - irgendwie hat mich der Konflikt nur noch genervt, weil für mich aufgebauscht. Und die Liebesgeschichte war mir auch ein bissle gezwungen. Schade, denn das Setting hätte echt Potential gehabt.

Das Setting- ein "Chalet" in den Schweizer Alpen, also eine Art Luxus-Pension, in der Gäste mit Vollpension unterkommen, hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn die britische Sprecherin die französischen Ortsnamen so seltsam ausgesprochen hat, dass ich sie nicht wirklich wiedererkannt habe.

Die Hauptfiguren mochte ich - Eloise und auch ihren Love-Interest, den grummeligen Chaletbesitzer. Gefallen hat mir auch, dass die Figuren - die meisten zumindest - mal NICHT in ihren frühen 20gern, sondern schon älter sind, so zwischen 45 und 55 würde ich schätzen. Aber auch die jüngeren Figuren, z.B. den Sohn des Pensionsbesitzers oder die Verlobte eines der Gäste waren schön gezeichnet  und sympathisch. 

Es geht ganz gut los, Eloise kommt an, kocht für die Gäste, geht Skifahren und trifft alte Bekannte wieder- und nicht bei allen freut sie sich darüber. Dann passiert aber während eines Skiausflugs etwas, was dann zu einem Mega-Konflikt und zu einer Riesenbedrohung für das Chalet aufgebauscht wird - das fand ich einfach too much.

Die Figuren der Gäste, vor allem die "große Böse", fand ich dann etwas eindimensional, von anderen erfährt man kaum etwas. Außerdem entwickelt sich die Beziehung zwischen Eloise und dem grumpy Pensionsbesitzer erst gar nicht, und dann sind sie plötzlich verliebt? Seltsam...

Insgesamt gibt's aber für das nette Setting und einige sympathische Figuren - oh, ich habe Bert, den Hund noch vergessen, den fand ich auch nett! - 3 von 5 Sternen.

So, jetzt Du:
Hast Du in letzter Zeit eine Wintergeschichte mit einem schönen Setting entdeckt, die Dir richtig gut gefallen hat?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

* = Affiliate-Link, führt zu Amazon.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Besuch auf Domics Pinnwand! Beachte bitte diese wichtige Information zum Datenschutz: Mit Abschicken des Kommentars erklärst Du Dich einverstanden, dass Deine Angaben zum Namen, Email-Anschrift und URL Deiner Webseite/Blog und die Nachricht selbst z.B. von externen Dienstleistern wie Google gespeichert werden. Weitere Informationen findest Du im Impressum >> und unter Datenschutz >>