Mittwoch, 10. November 2021

Rezension: Als Schisser durchs Netz von Jan Kowalsky

Der e-Book-Download wurde mir vom Verlag kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür! Ich bin ja selbst definitiv kein Digital Native, ich kann z.B. sehr gut ohne mein Smartphone auskommen - ok, Hörbücher hören wäre dann ein bissle umständlicher, ginge aber auch... Umso gespannter war ich, wie mir Herrn Kowalskys Reise durchs Netz gefallen würde.

Bibliographische Daten:


Als Schisser durchs Netz von Jan Kowalsky * >>

Goldmann Verlag; broschiert, 256 Seiten

ISBN-10: ‎3442316375


Klappentext:

Nach seinen Reisen um die Welt ist der Schisser zurück auf der Couch und stellt dort mit Erschrecken fest: Die größten Gefahren der heutigen Zeit lauern gar nicht in der Ferne, sondern im Dschungel der Digitalisierung! Während seine abenteuerlustige Frau sich bereits mit Leichtigkeit durchs Netz bewegt, kämpft der Schisser noch mit sprechenden Kaffeemaschinen in Smart Homes, schnippischen Chatbots im Internet und Digital Detox im Wald. Wird er es schaffen, seine Angst vor der Digitalisierung zu verlieren – und seine Frau abermals für sich zu gewinnen?


Über Jan Kowalsky: 

Illustrator und Marketingmann Jan Kowalsky, geboren 1976, reiste als »Schisser um die Welt« und im Anschluss mit seinem Spiegel-Bestseller durch Funk und Fernsehen. Naturgemäß begegnet er auch der Digitalisierung mit gehöriger Skepsis, aber auch einer großen Portion Humor.


Und, wie hat es mir gefallen?

Hm- naja... Es ist definitiv gut geschrieben, die Erlebnisse von Herrn Kowalsky in der digitalen Welt sind eine schlüssige Handlung "gegossen": Kowalsky berichtet von seinem technikverrückten Kollegen, bei dem sogar der Kühlschrank "smart" ist, von seinen Schwiegereltern, die weiter der Ansicht sind "Dieses Internet" werde sich nicht durchsetzen und von seinem Single-Freund in Berlin, der sich in eine virtuelle Kopie seiner Sandkastenliebe verliebt.

Auch die Illustrationen haben mir gut gefallen, erstaunlicherweise waren die auch auf meinem Schwarz-Weißen-Kindle mit eInk gut zu lesen - das ist oft ein Problem bei digitalen Büchern, weil es dann das Layout ziemlich zerschießt - war hier nicht der Fall, obwohl ich die Schriftgröße auf "riesengroß" gestellt habe.

Unterhaltsam war es auch, z.B. als ein Video von Kowalskys Absturz im Hochseilgarten bei einer firmeninternen Teambuildingmaßnahme viral geht und er verzweifelt versucht, es wieder zu löschen oder löschen zu lassen. Leicht philosophische Anklänge gibt es dann, wenn Kowalsky im Wald auf "Digital Detox" geht.

Warum ich trotzdem eher mässig begeistert bin? Tja, vielleicht, weil mir Kowalskys Erfahrungen eher fern sind - ich besitze zwar ein Smartphone und glaube nicht wie seine Schwiegereltern, dass das sich "alles nicht durchsetzen" wird, aber ich nutze es schon sehr, sehr wenig. Liiert bin ich auch schon seit Vor-Smartphone-Zeiten, also habe ich auch Herrn Domic noch ganz klassisch offline kennengelernt. Und da mein steinaltes Handy oft keinen GPS Empfang hat, nutze ich nicht mal Google Maps, sondern die gute alte Straßenkarte (ok, die drucke ich mir manchmal vorher aus...).

Insgesamt solide 3 von 5 Sternen, aber meins war es nicht so wirklich.

So, jetzt Du:
Hast Du solche "Smart World"-Stories gelesen, die Du mir empfehlen kannst?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!


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