Mittwoch, 21. April 2021

Rezension: Das Geheimnis von Zimmer 622 von Joel Dicker

 Nachdem ich die anderen Bücher von Herrn Dicker ja sehr gemocht habe >>, war ich schon sehr gespannt, wie mir dieses neue Werk gefällt, dass zum ersten Mal nicht in den USA, sondern in Dickers Wahlheimat in der Schweiz spielt. Und obwohl es viele gibt, die dieses Buch nicht so gut finden -mir hat es gefallen!

Bibliographische Daten:


Das Geheimnis von Zimmer 622 von Joel Dicker * >>

Spieldauer: 18 Stunden und 54 Minuten
Sprecher: Torben Kessler
HörbucHHamburg HHV GmbH,  ungekürzte Ausgabe
ASIN B08WM2GR7L 


Klappentext:

Eine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace de Verbier in den Schweizer Alpen. Doch der Fall wird nie aufgeklärt. Einige Jahre später verbringt der bekannte Schriftsteller Joël Dicker seine Ferien im Palace. Während er die charmante Scarlett Leonas kennenlernt und sich mit ihr über die Kunst des Schreibens unterhält, ahnt er nicht, dass sie beide in den ungelösten Mordfall hineingezogen werden. Was geschah damals in Zimmer 622, das es offiziell gar nicht gibt in diesem Hotel.


Über Joel Dicker:

Joël Dicker (* 16. Juni 1985 in Genf) ist ein frankophoner Schweizer Schriftsteller. Joël Dicker ist der Sohn einer Buchhändlerin und eines Französischlehrers, er ist sowohl französischer als auch russischer Abstammung. Er wurde 2013 mit dem Roman La Vérité sur l’Affaire Harry Quebert (Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert) bekannt, für den er mehrere Literaturpreise erhielt. Die Novelle Le Tigre war 2005 Dickers literarisches Debüt. 2012 erhielt er für seinen 2010 veröffentlichten ersten Roman Les derniers jours de nos pères (Die letzten Tage unserer Väter) die «Besondere Erwähnung» beim Prix littéraire de l’armée de Terre – Erwan Bergot. 2012 erschien sein zweiter Roman, La Vérité sur l’Affaire Harry Quebert (Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert). Dieses Werk wurde, neben Nominierungen für weitere Literaturpreise, unter anderem mit dem Prix Goncourt des lycéens, dem Grand Prix du Roman und dem Prix littéraire de la Vocation ausgezeichnet. 2015 war Dicker für den SwissAward nominiert. 2016 erschien sein Roman Le Livre des Baltimore (Die Geschichte der Baltimores); 2018 folgte La Disparition de Stephanie Mailer (Das Verschwinden der Stephanie Mailer).


Über den Sprecher, Torben Kessler:

Torben Kessler, geboren 1975, studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule Essen. Es folgten Engagements in Düsseldorf, Freiburg, Leipzig, Frankfurt und Hannover. Neben der Bühne ist er auch im Fernsehen und Kino zu sehen, unter anderem spielte er in TV-Serien wie »Tatort«, »SOKO Leipzig« und »Polizeiruf 110« sowie im Kinofilm »Der Baader Meinhof Komplex«. Als Hörbuchsprecher konnte sich Torben Kessler mit Lesungen von Joël Dickers Romanen sowie mit Dave Eggers' »Der Circle« und Hanya Yanagiharas »Ein wenig Leben« einen Namen machen.


Und, wie hat es mir gefallen?

Doch, ich bin echt ein Fan von Herrn Dicker - ich mag es, wie er seine Geschichte nicht-linear erzählt, eine Unmenge von Zeitebenen und Figuren einführt und es dann doch schafft, alles aufzulösen und zu einem stimmigen Ende zu führen.

Wobei - beim Ende bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich da nicht noch einen Stern abziehen muss - vielleicht doch ein bissle zuviel Happy End? Hmmm. Nein, eher nicht, darf schon gut ausgehen.

Ich mochte das Setting - die Schweizer Hotelerie - sehr gern, denn eine meiner schönsten Schweiz-Erinnerungen hat was mit einem Hotel in Luzern, direkt am See, zu tun -diese leckeren, zart splitternden Brötchen - hmmmm! In Genf war ich erst einmal und nur kurz für eine Stippvisite, da habe ich keine Erinnerung mehr dran, aber wenn jemand die Stadt kennt und mag, wird dieser Lokalcolorit sicher noch zum Lesespass beitragen.

Auch dieses Mal gibt es viele Referenzen zum Literaturbetrieb und es gibt wieder eine weibliche Figur, die den Literaten immer mit "Schriftsteller" anspricht - fand ich aber ganz nett. Und jetzt muss ich nur noch nachgucken, ob Herrn Dickers Verleger tatsächlich in 2018 verstorben ist...

Wie gefällt mir das jetzt im Vergleich zu den anderen drei Büchern? Sehr gut, ich mag es eher lieber als die Baltimores und Harry Quebert, weil es mehr Figuren und Handlungsstränge gibt, eher wie bei Stephanie Mailer. Die Unterschiede sind aber nicht sooo groß. 

Ich vergebe 5 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Bücher von Herrn Dicker!


So, jetzt Du: Kennst Du die Bücher von Herrn Dicker?
Magst Du sie? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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