Mittwoch, 13. Dezember 2023

Rezension: In Liebe, Deine Lina von Barbara Leciejewski

Auch wenn ich mir ums Ver... en nicht merken kann, wie sich der Nachname der Autorin schreibt - ich bin ein großer Fan >>. Und so hat mir auch dieses Buch, auf dass ich richtig hingefiebert habe, sehr gut gefallen - auch wenn nicht ganz so gut wie "Fritz und Emma" und "Für immer...."

Bibliographische Daten: 

In Liebe, Deine Lina von Barbara Leciejewski * >>

List Verlag, broschiert, 464 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3471360719


Klappentext:

Die Halbwaise Lina Borger und der Kaufmannssohn Albert Lehnert sind seit langer Zeit ein innig verliebtes Paar. Als Lina schwanger wird, will Albert sie heiraten, doch seine Familie droht ihm mit Enterbung. Albert lässt Lina im Stich. Ein guter Freund jedoch kommt ihr zu Hilfe: Karl Schäfer, der selbst als »Bankert« aufgewachsen ist und weiß, wie unbarmherzig die Dorfgemeinschaft mit Menschen umspringt, die sich vermeintlich schuldig gemacht haben. Gemeinsam mit ihm verlässt Lina die Enge des Dorfes und geht nach Bremen. Doch anders als Karl sehnt sich Lina nach der Heimat zurück, nach ihren Brüdern und dem Vater. Bei einem Besuch kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, die die glückliche Familie zu zerreißen droht 


Über Barbara Leciejewski:

Barbara Leciejewski wollte schon als Kind Schriftstellerin werden, strebte jedoch zunächst einen "richtigen" Beruf an und zog fürs Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft nach München. Nach verschiedenen Jobs am Theater und einer Magisterarbeit über Kriminalromane arbeitete Barbara Leciejewski als Synchroncutterin. Die Liebe zum Schreiben ließ sie allerdings nie los, inzwischen ist sie Bestsellerautorin und glücklich in ihrem Traumberuf.


Und, wie hat es mir gefallen?

Hach- schön war's in Mühlbach und Bremen! Wie erwartet hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen- obwohl ich zugeben muss, dass "Fritz und Emma" etwas spannender war. Hat aber sicher damit zu tun, dass die Autorin hier ja die Geschichte ihrer Urgroßmutter erzählt, da kann sie nicht so viele Spannungselemente dazu erfinden...

Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gefallen. Es ist eine Liebesgeschichte, ja, aber es geht nicht nur um die Liebe zwischen Lina und ihren Männern, sondern auch um die von Eltern zu ihren Kindern. Und unerfüllte Liebe und "Vernunftehen" kommen auch noch vor.

Ich fand es interessant zu lesen, wie sehr nicht nur Mütter von unehelichen Kindern, sondern auch die Kinder und deren Familien unter diesem Stigma zu leiden hatten. Auch interessant, wie sehr sich die Lebenswelt von Ende des 19ten Jahrhunderts bis heute doch verändert hat - ja, klar hab ich gewusst, dass es Autos und Züge nicht schon immer gab, aber was das konkret für Menschen vor allem auf dem Land bedeutet hat, hat die Autorin sehr gut erzählt.

Schön für mich war natürlich, dass ich die Pfalz ein bissle kenne, weil ein Freund von mir in der Nähe von Kusel wohnt - in Altenglan, wo Lina in den Zug nach Bremen steigt, bin ich auch schon ausgestiegen. Bremen kenne ich allerdings nicht, aber das ist auch nicht notwendig. Neu war mir die Tradition der Musikanten aus der Pfalz, dazu werde ich noch ein bissle googeln.

Und jetzt freue ich mich schon auf Augusts Geschichte, die im März 2024 erscheinen soll.

Ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.

So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein Buch von einer Lieblingsautorin gelesen? Wie hat es Dir gefallen? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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