Mittwoch, 3. August 2022

Rezension: Bernsteinsommer von Anne Barns

 Vor unserem Wanderurlaub im Juli war mir nach was Leichtem mit Sommerfeeling - und genau das hat mir Frau Barns geliefert! Ich kann mir gut vorstellen, da noch mehr zu lesen.

Bibliographische Daten:


Bernsteinsommer von Anne Barns * >>

HarperCollins; 384 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3749900205


Klappentext:

Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.


Über Anne Barns:

Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.


Und, wie hat es mir gefallen?

Das war doch mal nett - wenig Drama, nette Protagonisten, ein bissle Sommer-Strand-Inselfeeling - genau das richtige für den Sommer! Das war das erste Buch von Anne Barns, das ich gehört habe, und ich könnte mir durchaus vorstellen, noch mehr zu lesen/hören. 

Ich fand es sehr angenehm zu lesen, wie entspannt Christinas Familie mit der Alzheimer Erkrankung ihres Vaters umgeht. Die Liebesgeschichte geht für meinen Geschmack vielleicht ein bissle arg fix voran - eigentlich hätte ich die nicht unbedingt gebraucht, auch wenn Lukas ein durchaus sympathischer Kerl ist. 

Die ganze Story rund um das Café geht vielleicht ein bissle arg glatt, aber das ist ja zur Abwechslung auch mal ganz nett. Und dann gibt es noch die historische Ebene mit Christinas Verwandtschaft auf Rügen und Hiddensee - die wird aber erst im letzten Drittel des Buches thematisiert, die Bernsteine spielen erst ab da eine Rolle. 

Ein Feelgood-Buch, aber weniger Handlungsstränge wären hier mehr gewesen, würde ich sagen. Mir hätte es besser gefallen, wenn das Buch hauptsächlich am Meer gespielt hätte, die Handlung in Hanau und Frankfurt hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht. Insgesamt aber solide Unterhaltung, gut für den Sommer. Ich denke, ich werde noch mehr von der Autorin lesen.

So, jetzt Du: Welches Buch mit "Sommer-Sonnen-Strandfeeling" kannst Du mir empfehlen?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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