Ich glaube, es war Caroline von Marie's Salon du Livre >>, die von diesem Buch geschwärmt hat. Es war bei Bookbeat verfügbar, also hab ich es da gehört. War ok, hat mich jetzt aber nicht wirklich vom Hocker gehauen...
Bibliographische Daten:
Rezension: So was wie Freunde von Bella Osborne * >>
(erscheint auch unter dem Titel "Die Sommerbücherei")
Spieldauer: 11 Stunden und 58 Minuten
Gesprochen von Marian Funk, Astrid Kohrs
Argon Verlag, Hörbuch, ungekürzte Ausgabe
ASIN B0CPSQWMGY
Klappentext:
Tom führt ein alles andere als normales Teenagerleben. Vor sieben Jahren starb seine Mutter und sein Vater verfällt zunehmend dem Whisky. Trost findet Tom in der örtlichen Bücherei und in den Büchern, meist Romanzen, die seine Mutter so sehr mochte. Das darf natürlich niemand wissen, vor allem nicht die coole Farah aus der Schule, die ebenfalls oft Bücher ausleiht.
Maggie ist Rentnerin, bestellt ihren Hof aber noch immer selbst, nur der störrische Traktorreifen macht Probleme. Seit einiger Zeit fällt ihr bei ihren Buchclub-Treffen in der Bücherei ein verloren wirkender Junge auf. Als sie von seiner Geschichte erfährt, macht sie ihm ein Angebot: Er hilft ihr auf dem Hof und bekommt dafür endlich einmal etwas anderes zu essen als Fischstäbchen.
Bald entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen, alles könnte wunderbar sein – doch dann soll die Bücherei geschlossen werden. Gemeinsam mit Farah und dem Buchclub schmieden Tom und Maggie einen Plan, um ihren Lieblingsort zu retten.
Über Bella Osborne:
Bella Osborne hat sich schon immer gern Geschichten ausgedacht. Geschichten über Freundschaft, Liebe und darüber, wie man mit ein wenig Humor die Hürden überwindet, die einem das Leben in den Weg wirft. 2013 erschien ihr erster Roman, es folgten mehrere Bestseller. 2022 wurde sie mit dem Romantic Comedy Novel of the Year Award ausgezeichnet. Die Autorin lebt in Warwickshire, England, zusammen mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrer Katze.
Und, wie hat es mir gefallen?
Joa, ganz nett - die Kombination "alte Frau freundet sich mit jüngerem Menschen an" gibt's ja öfter, und Maggie war auch wirklich eine sympathische Figur. Tom ist halt noch sehr jung, den fand ich hin- und wieder schon ein bissle nervig und kindisch, aber gut -mit 16 kann man das ja durchaus hin- und wieder sein.
Toms Part wird von einer männlichen, Maggies Part von einer weiblichen Stimme gelesen, die Kapitel werden abwechselnd von Tom und Maggie erzählt - fand ich gut, war solide gelesen und entsprechend abwechslungsreich und gut zuzuordnen.
Die Rettung der Bücherei tritt im Laufe der Geschichte immer mehr in den Hintergrund, es geht eher um die Beziehung von Tom und Maggie zueinander und zu Toms Verhältnis zu seinem Vater.
Eine kleine Liebesgeschichte für Tom gibt's auch noch, die hätte ich jetzt allerdings nicht zwingend gebraucht, die kommt ein bissle zu kurz, hätte man aus meiner Sicht aus weglassen können.
Das Setting in einer englischen Kleinstadt inkl. Bauernhof fand ich dann auch ganz nett, komplett mit Lammgeburt und Gemüsegarten.
Insgesamt gute Unterhaltung, aber keine Mega-Highlight - ich vergebe 4 von 5 Sternen.
So, jetzt Du: Hast Du in letzter Zeit ein Buch gelesen (oder gehört), in dem es eine Freundschaft zwischen zwei Figuren mit großem Altersunterschied gab? Welches war das? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
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