Mittwoch, 4. Juni 2025

Rezension: Mein drittes Leben von Daniela Krien

Frau Krien hat ziemlich viele Fans auf Booktube und Bookstagram, und auf dieses Buch musste ich bei der Onleihe auch recht lange warten. Es hat mir aber sehr gut gefallen und wird wahrscheinlich nicht mein letztes Buch dieser Autorin bleiben!

Bibliographische Daten:

Mein drittes Leben von Daniela Krien * >>

Diogenes; gebundene Ausgabe, 304 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3257073054


Klappentext:

Sie hat alles gehabt und alles verloren: Sekunden der Unachtsamkeit kosten ihre einzige Tochter das Leben. Tief sieht Linda in den Abgrund und wäre beinahe gefallen, doch da sind hauchfeine Fäden, die sie halten – die Hündin Kaja, die steten Handgriffe im Garten, das Mitgefühl für andere. Wie viel Kraft in ihr steckt, ahnt sie erst, als sie zurückfindet in einen Alltag und zu sich selbst.


Über Daniela Krien:

Daniela Krien, geboren 1975 in Neu-Kaliß, studierte Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig. Seit 2010 ist sie freie Autorin. Ihre Romane ›Die Liebe im Ernstfall‹ und ›Der Brand‹ standen monatelang auf der Bestsellerliste und wurden in viele Sprachen übersetzt. Daniela Krien hat zwei Töchter und lebt in Leipzig.


Und, wie hat es mir gefallen?

Wow. Was für ein Buch! Ich hatte es schon mal bei der Onleihe ausgeliehen, habe es dann aber nicht gelesen, weil ich dachte, das Thema wäre mir zu schwer. Und ja, es geht um Trauer und es ist sicher kein heiteres Buch, sondern ein sehr, sehr trauriges, bei dem es vor Schicksalsschlägen nur so wimmelt - trotzdem hat es mich nicht deprimiert.

Die Sprache ist toll, es gab viele Stellen, die ich mir in einem eigenen Buch wohl markiert hätte. Und obwohl das Thema wirklich traurig ist und die Hauptfigur auch - vor allem am Anfang- nicht wirklich sympathisch - habe ich es wirklich gern gelesen, in einem Rutsch durch.

Alle Figuren sind genau gezeichnet und bei allen kann ich gut nachvollziehen, warum sie handeln, wie sie es tun -oder eben auch nicht. Einzig die Schriftstellerin bleibt irgendwie ein bissle blass. Aber alle anderen fand ich toll: Klaus und Bruni aus der Nachbarschaft, die alte Frau, die den Dreiseitenhof vermietet, die Freundin mit dem behinderten Kind, der Ehemann (den fand ich besonders toll), dessen Freund, die Freunde der Tochter, die alte Frau, die sie besucht, sogar der Hund - wirklich gelungen!

Das Gartenthema fand ich auch schön, ich habe richtig Lust bekommen, in der Erde zu wühlen, weil die Hauptfigur soviel im Garten arbeitet.

Ein unerwartetes 5 Sterne Buch, jetzt möchte ich definitiv noch mehr von Daniela Krien lesen.

So, jetzt Du: Wann hast Du zuletzt ein 5-Sterne-Buch gelesen und welches war das? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!

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