Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
interessante Strickanleitungen
leckere Rezepte
neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
nützliche Tools & Gadgets
Veranstaltungen, Kurse und Seminare
Perlen aus dem Blogarchiv
Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.
Zwischendrin häkele ich auch mal ganz gern. Granny Squares, also gehäkelte Quadrate, sind da ein sehr dankbares Projekt. Eines ist immer schnell gehäkelt – meist dauert das maximal 1-2 Stunden. Die fertigen Quadrate kann frau dann sammeln und zu einer Decke oder einem Kissen zusammenpacken. Ich habe vor längerer Zeit schon mal so eine grosse Häkeldecke gemacht – guckstu hier in meinen Ravelry Projekten (und oben auf dem Bild zum Post).
Bei „Gemacht mit Liebe“ bin ich auf dieses schöne Quadrat gestossen: „Aubrieta Bloom Afghan Square“ - sogar mit Häkelschrift, a.k.a. Charts, juchuh! Aus irgendeinem Grund mögen die englischsprachigen Häklerinnen größtenteils keine Symbolschriften. Ich finde die – gerade beim Häkeln – viiiiiel übersichtlicher als ausgeschriebene Anleitungen.
Das werde ich sicher bald mal versuchen!
Weihnachtsbücher * Lametta schwingt *
Bei Sheenas Creativ World bin ich auf ihre Liste mit Weihnachtsbüchern gestolpert. Ist ja auch gar nicht mehr sooo lange hin! Ich bin ein Riesenfan von „Weihnachtscozies“ und lese die sehr gern – hier meine persönliche Liste meiner liebsten Weihnachtsbücher:
Das war mal ein Tipp von Kay Jones vom Bakery Bears Podcast: In einer britischen Kleinstadt soll ein kleiner Handarbeitsladen gerettet werden – und das ganze Dorf macht mit. Für mich so ein richtiges „Feel Good“-Buch. Hat nicht viel Tiefgang, aber das macht nix.
Ich hab es ja schon mehrfach erwähnt: Ich bin ein sehr großer Fan von Robyn Carrs Virgin River Reihe. Dieses spielt eben zur Weihnachtszeit und noch dazu in einer abgelegenen Hütte – wie kuschlig ist das denn! Definitiv eine Empfehlung – ich glaube, das werde ich nochmal lesen dieses Jahr...
Spielt im Obstgarten eines alten Klosters in Cornwall (und heisst im englischen Original „ The Christmas Angel“ * -
Ist schon etwas her, das ich es gelesen habe, aber die Story hat mir sehr gut gefallen – Frau Willett schreibt nette kuschelige Bücher, geht so ein bissle in Richtung von Frau Carr oder Debbie Macomber.
Schon bei den Büchern sind mir die ersten drei – eigentlich sogar nur die ersten zwei- Bände die Liebsten. Allerdings besitze ich (natürlich!) die CD Box mit allen Filmen *. Um Weihnachten hat frau ja ein bissle mehr Zeit – dabei Harry Potter gucken und stricken – herrlich!
Zugegeben – das sind jetzt nicht unbedingt Weihnachtsfilme. Aber sie kommen oft in der Weihnachtszeit im Fernsehen – und Herr Domic und ich liiiieben sie! Wir können sie teilweise schon laut mitsprechen...
“Ich wohne hier! - Aber doch nicht jetzt, um diese Zeit!“
Da muss ich jetzt wirklich nix erklären, oder? Der kommt vor Weihnachten gefühlt 345 mal in den dritten Programmen – und einmal gucke ich ihn immer! Mitsingt lalalalalalalalalalalalaaaa
Das war ein Tipp der Bakery Bears letztes Jahr – hab ich mir als DVD angeschafft und er ist wirklich nett, vor allem die Musik!
So, jetzt Du: Welches sind Deine liebsten Weihnachtsbücher?Welche Filme müssen an Weihnachten einfach sein?Häkelst Du Granny Squares?Hast Du schon einmal ungewöhnlich konstruierte Socken gestrickt? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare!
Ich stricke und häkele gerne. Und ich lese gerne. Kein Wunder, dass ich da auch Strickbücher mag - und dabei vor allem solche, die außer Anleitungen auch noch einige Geschichten rund ums Stricken enthalten. Schöne Fotos schaden dabei natürlich auch nicht.
Und entgegen meiner sonstigen Gewohnheit dürfen es da sogar manchmal "richtige", also gedruckte Bücher sein. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich - seit ich ein Tablet mein eigen nenne- auch die Strickbücher gerne "elektrisch" anschaue - die sind dann einfach aus dem Ausland viel schneller da und benötigen nicht soviel Platz im Regal - das ist nämlich schon gestopft voll.
Hier also eine Liste mit meinen liebsten Strickbüchern - darunter vielen englischsprachige, denn die gefallen mir einfach besser. Auch wenn ich zugeben muss, dass die deutschen Bücher da aufgeholt haben in den letzten Jahren. (Übrigens: Beim Klick aufs Cover der Bücher werdet Ihr zu Amazon weitergeleitet und könnt das Buch da bestellen. Das ist ein Affiliate Link, d.h. ich bekomme ein paar Prozente von Eurem Einkauf und sage für den Fall des Falles schon mal DANKE SEHR!!!)
An diesem Buch hängen auch Reiserinnerungen - das habe ich nämlich gekauft, als ich 2008 (oder war es 9?) auf Geschäftsreise in New York war - hach ja...
In dem Buch gibt es schöne Anleitungen für Kleinteile, z.B. die "Fiddler Mitts", tolle zweifarbige Stulpen nach einem Design von Ysolda Teague. Gestrickt habe ich bisher allerdings erst eine Anleitung, nämlich die Storm Cloud Shawlette von Hanna Breetz. Ich habe terrakottafarbenes Sockengarn verwendet, drum habe ich das Werk "Sturmwolken über dem Bryce Canyon" genannt.
Von der gleichen Autorin gibt es noch "Knitalong". Darin stellt sie verschiedene Projekte vor, zu denen es einmal Knitalongs gab - z.B. die Sockenwollquadrate des Barnraising -Quilts oder die runde Babydecke "Pinwheel Blanket". Ich stelle gerade fest, dass auch da 2farbige Handschuhe drin sind - ich sollte doch mal häufiger in meine Bücher gucken.
Das Buch ist wunderschön fotografiert! Oft nehme ich es einfach nur als "Bilderbuch", a.k.a. "Yarn Porn" zur Hand und schwelge in den schönen Fotos. Aber immerhin ein Projekt daraus habe ich schon gestrickt, ein kleines Püppchen namens "Sit-Ster" - mein Bild hat es sogar auf die Patternseite bei Ravelry geschafft (bissle stolz bin...) . Aber dieser Pullover sieht auch interessant aus, mal eine andere Konstruktion. Oder dieser tolle Fair Isle Pullover - superschön!
Frau Gaughan ist - soweit ich weiß - Mathematikerin und hat sich bei ihren Anleitungen in diesem Buch von geometrischen Formen in der Natur inspierieren lassen. Auch dieses Buch ist wunderschön fotografiert und die Anleitungen sind sehr ungewöhnlich und trotzdem toll: Die Sunflower Tam z.B. oder auch
Ich hatte ja in meinem "deutsche Strickbücher"Post schon erwähnt, dass ich finde, mindestens 1 gutes Sockenbuch braucht jede Strickerin. Und Frau Schurch hat da ein SEHR gutes Sockenbuch geschrieben, finde ich! Sie beschreibt erst einmal, wie man grundsätzlich Socken stricken kann. Das aber nicht nur für das Stricken mit dem Nadelspiel, sondern auch für das Stricken mit einer oder zwei Rundstricknadeln!
Ausserdem gibt es eine sehr detaillierte Sammlung von Sockenmustern, sortiert nach dem Maschen pro Musterrapport. Das finde ich sehr praktisch! Das Buch nehme ich immer wieder zur Hand, wenn ich einmal etwas anderes als Stinos stricken möchte. Gestrickt habe ich schon die Waterfall Ribs, die Corded Ribs,die Baby Cable Ribs (das sind die Socken aus der Opal Blauer Mond oben auf dem Aufmacherbild) und die Waffle Ribs.
Wie man schon auf dem Cover sieht, gibt es auch hier Fair Isle resp. mehrfarbige Muster - sollte ich mir vielleicht mal en detail angucken. Und es gibt auch noch einen - ebenfalls sehr empfehlenswerten- zweiten Teil, der - wer hätte das gedacht- heißt "More Sensational Knitted Socks".
So, jetzt bin ich wieder neugierig: Sind Lieblingsbücher von Dir dabei? Bist Du besser als ich, wenn es darum geht, auch Projekte aus Deinen Büchern zu stricken? Welches Buch kannst Du mir noch empfehlen - vielleicht etwas neueres, denn meine "Schätzkens" gibt es meist schon recht lange? Welches Buch nimmst Du immer wieder zur Hand, und warum? Schreib es mir doch bitte in die Kommentare oder schicke eine e-mail an domicspinnwand @ googlemail.com
Lieblingspullover, Novembergedicht, Briochemützendesignerin, löffelgeschälter Ingwer und ein Buch über ein verstecktes Dorf
Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
interessante Strickanleitungen
leckere Rezepte
neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
nützliche Tools & Gadgets
Veranstaltungen, Kurse und Seminare
Perlen aus dem Blogarchiv
Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne.
Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.
Leider gibt’s nur ein gedrucktes Buch, nix „elektronisches“, was ich ja bevorzuge. Ich werde mich wohl weiter an die PDF-Downloads auf Ravelry halten – aber vielleicht ist ja jemand von Euch interessiert?
Hast Du auch ein Lieblingsgedicht? Bitte verrat es mir! Schreib einfach den Titel oder einen Link in die Kommentare!
Designerin: Katrin Schubert - „behutsam“ auf Ravelry
Über den „DieDreiVomBlog“-Mützen KAL bin ich auf den „Liguria Hat“ der Designerin Katrin Schubert gestossen. Sie hat viele Anleitungen in Patent (a.k.a. Brioche) auf Ravelry, und eine ist schöner als die andere! Einige sind sogar kostenlos: Der „Oh Boy Hat“ zum Beispiel. Der wird ganz oben auf meine „Will ich Stricken“ Liste wandern- finde ich eine tolle Männermütze!
Oder dieser hübsche Brioche-Stern
Küchentipp: Ingwer mit dem Löffel schälen
Smarticular gehört zu meinen Lieblingsseiten. Hier finde ich oft hilfreiche Tipps und Tricks zu allem Möglichen, oft auch zum Kochen. Jetzt flatterte mir ein Tipp ins Haus, dass frau Ingwer mit einem Löffel schälen kann – guckt hier >>
Ich habe es ausprobiert - geht wirklich supergut! Wichtig ist, denke ich, den Ingwer erst als ganzes so weit zu schälen, wie man braucht und erst dann das geschälte Stück abzuschneiden. Er liegt einfach besser in der Hand. Auf der DomicsPinnwand-Seite auf Facebook bekam ich dann den Tipp, das Ingwer auch im Kakao mit Sahne sehr gut schmecke. Das hört sich extrem interessant an ! Probiere ich gerne mal aus!
Und jetzt sag mal: Wie schälst Du denn Deinen Ingwer? Und wozu isst Du ihn? Vielleicht hast Du ja noch einen Tipp für mich, den ich noch nicht kenne? Schreib es doch bitte in die Kommentare!
Zu diesem Buch bin ich auf etwas ungewöhnliche Weise gekommen: Ich kenne nämlich die Autorin PERSÖNLICH!
Sie schreibt hin und wieder Fachartikel für die Fachzeitschrift, für die ich die Anzeigen verchecke. Jetzt hat sie auf LinkedIn einen Artikel geteilt, in dem sie berichtet hat, dass das Buch in UK ganz oben auf den Bestsellerlisten steht.
Es geht um eine Geschichte in den Niederlanden zur Zeit des 2ten Weltkriegs. Hörte sich sehr interessant an für mich, und da das Buch als Kindle bei Amazon nur 99 Cent gekostet hat, hab ich gleich zugeschlagen. Nur dumm, dass ich das eBook habe – da kann mir Imogen kein Autogram reinschreiben... ;-)
Seit
ich beim Soxx-Book KAL mitmache, bin ich – mal wieder – in das
Fair Isle Loch gefallen. Das Stricken mit 2 Farben gleichzeitig macht
einfach superviel Spaß. Es gefällt mir sehr, wie sich so laaangsam
das Muster entwickelt. Und das sieht – je nachdem, welche Farben Du
kombinierst, immer wieder anders auch.
Zum Thema Stricken mit 2 Farben findest Du hier >> und hier>> weitere Infos.
Allerdings
muss ich noch ein bissle an meiner Fadenspannung und Technik
arbeiten. Im Moment führe ich beide Fäden auf der Linken Hand, so
wie das in dem in diesem Blogpost verlinkten Post beschrieben ist.
Dabei
fehlt mir aber wohl noch etwas die Übung – das Maschenbild ist
teilweise recht ungleichmässig. Eingehende Recherchen haben ergeben,
dass sich das nur mit ausreichend Übung gibt. Im Moment bin ich auch
noch sehr motiviert und fest entschlossen, diese Übung zu bekommen.
Ich
bin also mal meine zahlreichen Strickbücher durchgegangen und werde
Dir die vorstellen, in denen schöne Einstrickmuster enthalten sind.
Fair
Isle: Was ich früher schon gestrickt habe und was ich dabei gelernt
habe
Wie
Du siehst, habe ich oben dann gehäkelte Quadrate angefügt. Die
hatte ich irgendwann mal gemacht und die mussten weg. Das Garn ist
Drops Safran, ein reines Baumwollgarn. Das ist keine so gute Idee für
ungeübte Fair Isle Stricker, denn in dem glatten Garn fällt es umso
mehr auf, wenn frau das mit der Fadenspannung noch nicht so recht
heraus hat.
Besser
ist es, ein Garn zu verwenden, das ein wenig „Grip“ hat, in dem
sich die Fasern also etwas besser verhaken. Das ist vor allem bei
Garnen mit einem nicht unerheblichen Wollanteil der Fall.
Idealerweise sind die sogar ein bissle „kratzig“ - dann verhaken
sich die Fasern nämlich besonders gut.
Fair
Isle Bücher mit Einstrickmustern
Ein
großer Teil der Faszination von Fair Isle ist für mich, wieviele
tolle Einstrickmuster es gibt. Da kommt man mit einer Recherche auf
Ravelry und Pinterest schon ganz schön weit. Allerdings habe ich die
Anleitungen gerne auch „gebündelt“ an einer Stelle – sprich,
im guten alten Buch. Hier
jetzt meine Tipps zu dem Thema:
Im
Buch „Little Red in the City“ (zu beziehen nur über die Website
der Designerin) gibt es die wunderschöne Jacke „Chickadee“, die
eine Rundpasse mit eingestrickten kleinen Vögeln hat.
Julekuler
– gestrickte Christbaumkugeln
Eines
meiner ersten FairIsle Projekte (davon habe ich ja hier schon berichtet) waren die Weihnachtskugeln aus dem
Julekuler Buch von Arne & Carlos * – dafür hast Du ja bald schon
wieder Verwendung! Ein teil meiner damaligen Produktion ging übrigens
an meinen Bruder und seine Frau, die einen jungen Berner Sennhund
hatten, der „normale“ Christbaumkugeln gerne mal für Äpfel
hielt und herein biss. Das konnte er bei den gestrickten Kugeln ruhig
machen...
Mützen
sind für mich das ideale Fair Isle Projekt: Frau braucht nur eine
davon (nicht wie bei Socken und Handschuhen 2!) . Sie sind relativ
schnell fertig. Durch die doppelte Fadenführung sind sie relativ
warm und winddicht. Und sie machen echt was her!
Auf
Grundlage von „Soxx Nr. 15“ aus dem Soxx-Buch *habe
ich die Mütze links produziert – Du siehst, an meiner Fadenspannung muss
ich echt noch arbeiten.
Ich
habe in meinen Büchern gestöbert und dabei „Drop Dead Easy Knits" von Gale Zucker * gefunden. Darin gibt es einen „Sidekick Hat“.Der sieht toll aus, ob ich den jetzt aber als „Drop Dead Easy“
bezeichnen würde – ich weiß nicht...
In
einem weiteren Mützenbuch, das ich besitze (gab es auch mal auf
Deutsch, gibt’s aber scheinbar nur noch auf Englisch neu, aber
vielleicht findest Du es antiquarisch): Weekend Hats: 25Knitted Caps, Berets, Cloches, and More * . Die
„Chroma Cap“ könnte ich mir auch mal vorstellen
Kostenlose
Anleitungen für Einstrickmuster auf Ravelry
Wie ich stricken und häkeln lernte und was dann geschah
Fräulein Schlingmann, der Topflappen und das Monchichi
Ich war in der zweiten oder dritten Klasse der Grundschule. Wie alt ist man da – so 9 oder 10 Jahre alt. Wir hatten – ja, wie hieß das damals? Nicht „Handarbeiten“, vermutlich „Textilgestaltung“ oder „Kunst“ oder sowas – bei Fräulein Schlingmann. Die Dame legte noch Wert auf das Fräulein und hatte 20 Jahre zuvor schon meine Mama in der gleichen Schule unterrichtet. Sie war noch eine Lehrerin der „alten Schule“ und entsprechend recht streng, aber ich bin immer ganz gut mit ihr ausgekommen.
In ihrem Unterricht habe ich dann einen Topflappen produziert: Gehäkelt wurde ein weißes Rechteck aus festen Maschen aus dem klassischen „Schulgarn“, also einem reinen Baumwollgarn. Zum Abschluß kam dann noch ein Rand drumherun in Dottergelb (ja, ich hatte eine fatale Vorliebe zu Dottergelb in der Zeit – es gibt da Karnevalsfotos mit einem dottergelben Prinzessinnenkostüm aus Faschingsseide – nein, das willst Du sicher NICHT sehen...). Ich kann rückblickend nicht mehr genau sagen, ob tatsächlich ich diese Umrandung gehäkelt habe oder meine Mama oder meine Oma.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich Fräulein Schlingmann war, die mich „an die Häkelnadel“ gebracht hat. Es kann gut sein, dass mir meine Oma schon früher die Grundlagen gezeigt hat, sie war nämlich eine begeisterte Häklerin.
Ich erinnere mich allerdings noch sehr gut, dass ich aus einer blaumelierten Polywolle erstmal ein Rechteck aus festen Maschen produziert hatte. Dann fand ich das in Reihen häkeln irgendwie langweilig und habe immer rundherum gehäkelt.
Dabei habe ich natürlich KEINE Zunahmen in den Ecken gemacht. Das Ergebnis war dann so eine Art länglicher Schale. Das passte von der Größe genau für mein Monchichi (Kennst Du die ? Sowas >> ). Und so habe ich es einfach zu einem „Schlafsack für mein Monchichi“ erklärt. Nicht, dass ich den viel benutzt hätte – ich war keine große Puppenmutter.
Meine Mutter hat den weiß-gelben Topflappen aber sehr lange in Gebrauch gehabt. Auch wenn er ein bissle schepps war, er funktionierte und wurde benutzt.
Offensichtlich bin ich nicht allein: Die allermeisten Umfrage-Teilnehmer haben Handarbeiten von einem Familienmitglied gelernt. Ich hätte noch nach dem Geschlecht des Familienmitglieds fragen sollen. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass strickende Opas, Papas und Onkel die ganz große Ausnahme waren.
Oder hast Du vielleicht Stricken von einem Mann gelernt? Dann schreib es mir in die Kommentare!
Ich würde allerdings mal schätzen, dass der Anteil von „aus einem Buch oder Video selbst beigebracht“ in den nächsten Jahren steigen wird. Ganz einfach deshalb, weil es ja nicht mehr so viele Mamas, Papas und Omas gibt, die wie selbstverständlich stricken können.
Stricken lernt man in der Grundschule
In der gleichen Umfrage habe ich gefragt, wie alt die Teilnehmer waren, als sie Stricken oder Häkeln gelernt haben.
Auch da gehöre ich zur Mehrheit: Fast die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer waren zwischen 6-11 Jahren alt, als sie „an die Nadel“ gekommen sind. Immerhin 15% waren aber schon volljährig – und da würde ich jetzt mal schätzen, dass das diejenigen sind, die sich das Stricken selber beigebracht haben.
Ich bin neugierig: Zu welcher Gruppe gehörst Du? Bis Du ein Frühstarter oder ein Spätberufener? Schreib es mir doch in die Kommentare!
Hast Du schon einmal jemanden Stricken beigebracht?
Schließlich wollte ich in der Umfrage noch wissen, wer schon einmal jemand anderen „an die Nadel“ gebracht hat.
Ich selbst kann mich nicht erinnern, jemanden die Grundlagen beigebracht zu haben. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich eine gute Lehrerin wäre – wahrscheinlich eher nicht.
Ich glaube, ich würde eher an die tollen Videos z.B. von Elizza von nadelspiel.com verweisen
oder an die Drops-Anleitungsvideos
Auch in der Umfrage war es so dass die Mehrheit noch niemanden Stricken beigebracht hatte. Die Tradition, Verwandte zu unterrichten, bleibt aber bestehen: 22% der Umfrage-Teilnehmer waren in dem Bereich aktiv.
Strick-Hype in den 80ger Jahren, mein Pullunder in Senf-Petrol und strickende Männer
Häkeln habe ich also deutlich vor dem Stricken gelernt. Anfang der 80ger Jahre war Stricken dann total angesagt - jeder strickte, sogar die Grünen im Bundestag. Ich war 12 oder 13 Jahre alt und ich wollte das auch können.
Also musste mir meine Mama zeigen, wie es geht (meine Oma konnte zwar auch Stricken, hat aber mehr gehäkelt, weshalb ich sie wohl nicht für kompetent hielt).
Mein allererstes Strickstück war ein Pullunder in kraus rechts. Das Garn war vermutlich ein Wollmischgarn, relativ dick, Nadelstärke 6 oder sowas. Die Farbe – ein sehr dunkles Petrolblau – stand mir überhaupt nicht, war aber sehr angesagt.
Und weil es ja einfarbig langweilig gewesen wäre, habe ich noch eine zweite Farbe verwendet – senf- oder currygelb. Aus der Farbe habe ich dann auf der Vorderseite ein currygelbes Dreieck eingestrickt. Dazu musste man die Fäden verkreuzen, also in Intarsiatechnik stricken.
Meine Mutter wusste auch nicht, wie das ging, hat sich aber irgendwie schlau gemacht. Vermutlich hat sie Freundinnen gefragt oder im „3 Pagen Katalog“ nachgeguckt, den sie damals regelmäßig bekam und in dem man auch Wolle bestellen konnte. Da muss ich sie mal fragen, Internet war ja da noch nicht.
Angesagt war Stricken trotzdem sehr: In meiner Klasse war ein Junge, der die tollsten Lopi-Pullover (damals haben wir „Norwegerpullover“) gestrickt hat. Das konnte er ohne Hingucken und durfte deshalb auch während des Unterrichts stricken. Oder vielleicht hat er es halt einfach gemacht.
Meine Strickkarriere in den 90gern: Pullover und Teddies
Bis zum Ende meiner Schulzeit habe ich dann immer mal wieder etwas gestrickt – hauptsächlich Pullover. Ich erinnere mich an ein Ungetüm aus Polywolle, royalblau und mintgrün, wieder mit Intarsia. Und an eine Strickjacke aus Baumwolle, mit Schachbrettmuster, khaki mit Rot. Auch an einen Pulli aus einem Viskose-Bouclé-Garn in Beerentönen kann ich mich gut erinnern.
Anleitungen habe ich dabei nie verwendet -ich hab eine Maschenprobe gemacht oder (wahrscheinlich) mich auf die Angaben auf der Garnbanderole verlassen. Dann habe ich den Pullover nach meinen Maßen ausgerechnet und los gings. In den 80gern war ja eh „big beautiful“ - alle meine Pullover waren seeeeehr weit! Leider besitze ich keines dieser Werke mehr. Noch nicht mal Fotos, auf denen ich die Dinger trage, existieren noch.
Hast Du noch Fotos Deiner frühesten Strickwerke? Dann schreib es mir doch in die Kommentare!
Außer Pullovern habe ich noch ganz gerne Kuscheltiere wie Puppen und Teddies gestrickt. Ich kann mich an zwei Wochen Herbstferien erinnern – das muss so Mitte der 80ger gewesen sein -in denen ich einen Teddy gestrickt habe, nach einer Anleitung aus der „Brigitte“.
Basierend auf den Angaben habe ich danach noch zwei Puppen gestrickt: Eine als Geschenk für meine Freundin, die auf Schüleraustausch nach Australien gegangen ist. Und eine als Maskottchen für die Musikkapelle, in der ich damals gespielt habe – komplett mit Uniform und wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch noch einen Hut dazu gebastelt, aus Pappe und schwarzem Filz.
Sockenstricken kam Ende der 90ger
Nach dem Abitur war erstmal Strickflaute bei mir. Wieder angefangen habe ich dann in den späten 90ger Jahren. Damals habe ich die ersten Strickblogs entdeckt – Ravelry gab es ja da noch nicht. Dort wurden tolle Socken gezeigt, das wollte ich auch können.
Also habe ich mir das „Grosse Ravensburger Strickbuch“ aus der Bücherei ausgeliehen, in dem auch eine Grundanleitung für Socken war. Beim Karstadt habe ich ein Knäul Regia Irgendwaserstanden und ein Aluminium-Nadelspiel und los ging es.
Das hat auch ziemlich gut funktionert, nur die verstärkte Fersenwand habe ich nicht so ganz verstanden: Auf die Idee, das man das Garn bei der abgehobenen Masche HINTER dem Strickstück laufen lassen könnte, bin ich gar nicht gekommen. Ist mir dann aber aufgefallen, und beim zweiten Socken war es dann richtig.
Diese ersten Socken habe ich viel getragen und besitze sie immer noch. Ein Hoch auf die Regia-Qualität – man sieht zwar, dass die Socken nicht brandneu sind, aber es sind keine Löcher oder sowas zu sehen – und das nach fast 20 Jahren, da kann man nicht meckern.
Stricken Reloaded: Der braune Wintermantel, der Schal und Ravelry
Ja, und dann kam der braune Wintermantel: So um 2003 habe ich mir einen neuen Wintermantel gekauft, in schokoladenbraun. Zu dem hatte ich aber so gar keinen passenden Schal, und den brauchte ich, denn ich fand ihn am Hals etwas zugig. Was es im Einzelhandel so an Strickwaren zu kaufen gab, hat mich nicht wirklich überzeugt.
Also bin ich in den Karlsruher Wolle Rödel geschlappt, habe je ein Knäul in maisgelb, wollweiß, senfgelb, orange und khaki von der „Allround“ gekauft, eine Nadel in Stärke 3,5 mm und los gings.
Nach alter Tradition hatte ich keine Anleitung – ich habe einfach pi mal Daumen hochgerechnet und dann in Streifen in 1 rechts, 1 links gestrickt, bis der Schal lang genug war. Die Streifen habe ich auch so breit gemacht, wie ich gerade Lust hatte. Und am Schluss war noch Garn übrig, daraus ist ein Stirnband geworden, auch 1 rechts, 1 links und dann einfach zusammengenäht.
In den Strickblogs, die ich damals schon regelmässig gelesen habe, wurde dann ab Sommer 2007 von dieser neuen Platform „Ravelry“ geschwärmt. (Für Nicht-Stricker: Das ist so eine Art Facebook für Stricker).
Damals konnte man noch nicht so einfach beitreten – man musste sich auf eine Warteliste setzen lassen. Das habe ich dann im August 2007 auch gemacht und endlich, Anfang November 2007, kam die Mail mit der ersehnten Einladung. Dabei fällt mir auf, dass ich damit dieses Jahr 10jähriges Ravelry-Jubiläum habe!
Seitdem bin ich ein sehr, sehr großer Ravelry-Fan. Facebook-Gruppen oder auch andere Anleitungsplattformen wie Crazypatterns haben mich nie wirklich überzeugt.
Ich kann gar nicht mal sagen, was genau das Beste an Ravelry ist:
Die riesige Pattern-Datenbank, die man nach allen erdenklichen Kriterien durchsuchen kann?
Der tolle Austausch in den verschiedenen Gruppen und Foren?
Die vielen Bilder mit fertigen Strickstücken, getragen von normalen Menschen mit den unterschiedlichsten Körperformen?
Die tollen Funktionen wie z.B. die „heissen Ohren“ oder die einfache Verlinkung hin- und her?
Es ist einfach alles toll an Ravelry!
Welches ist Deine liebste Online-Resource für Stricken und Häkeln? Wo kaufst Du Deine Anleitungen? Wo tauscht Du Dich mit anderen StrickerInnen aus? Schreib es mir doch einfach in die Kommentare!
Diese Woche gibt es Frauenfilme, minimalistische Spiele, Drachenmütter, Krimis mit Mandelduft, libanesische Auberginen
Oft stolpere ich im Laufe einer Woche über Dinge, die ich Dir zeigen möchte -das können zum Beispiel sein
interessante Strickanleitungen
leckere Rezepte
neue Bücher, Blogs, Podcasts oder andere Medien
nützliche Tools & Gadgets
Veranstaltungen, Kurse und Seminare
Perlen aus dem Blogarchiv
Bei einigen meiner liebsten Blogs - z.B. bei "Frau Dingdong" oder auch beim "Finanzwesir" gibt es solche Wochenrückblicke, und ich lese sie immer sehr gerne. Drum gibt es auf Domics Pinnwand jetzt auch einen Wochenrückblick - der Abwechslung wegen zur Wochenmitte, zum Bergfest am Mittwoch sozusagen.
1. Film "Schöne Frauen"
Darüber bin ich bei Frau Jule gestolpert - sieht extrem interessant aus! Caroline Peters spielt mit und Ina Müller aus - da bin ich eh das totale Fangirl, von beiden. Den muss ich mir ganz arg dringend mal anschauen!
2. Minimalistische Spiele mit Zettel & Stift
Christof von Einfach bewusst hat auf seinem Blog einfache Spiele gesammelt, die man nur mit Zettel und Stift spielen kann. Das ist z.B. "Stadt-Land-Fluss", "Käsekästchen"- aber auch das "Misthaufen-Spiel" oder "Gefüllte Kalbsbrust". Die zwei letzteren kannte ich noch nicht, die muss ich bald mal ausprobieren!
Kennt Ihr noch mehr solcher "Einfachst-Spiele"?
3. Kostenlose Sockenanleitung "Mutter der Drachen"
Auf das Buch bin ich im Blog von jetztkochtsieauchnoch gestossen. Auch wenn ich noch nicht mit der Weihnachtsbäckerei angefangen habe: Die Beschreibung liest sich, als sei das ein Cozy-Krimi genau nach meinem Geschmack. Allerdings muss ich dazu unbedingt Dominosteine besorgen. Und Lebkuchen. Und Roisbos-Tee mit Karamel-Geschmack.
5. Libanesische Auberginen aus dem Ofen
Im April war ich auf einer Messe in London, die im Excell-Messezentrum stattgefunden hat. Nach der Messe war ich mit Kolleginnen zum ersten Mal libanesisch essen, und zwar im Restaurant Al Masar .
Was soll ich sagen: Es war sooooo lecker! Ich hatte zwar vorher schon mal von diesem Tabouleh Salat Couscous-Salat (mir ist gerade der Name entfallen, oergs...) gehört, aber der war da nochmal besonders - viel mehr Petersilie als Couscous, sehr gut!
Neulich flatterte mir dann der Newsletter von StoneSoup in die Mailbox, in dem ein Rezept für libanesische Auberginen aus dem Ofen mit Hummus verlinkt war - das hört sich guuuut an! Ich werfe ja eh gern mal mein Gemüse in den Ofen statt in den Kochtopf, also ist das genau für mich. Den Stonesoup-Newsletter kann ich auch empfehlen. Die Rezepte sind recht einfach und sie gibt immer Alternativen an, wenn jemand z.B. vegan oder low carb oder ohne Nüsse essen möchte.
War bei meinen Inspirationen etwas Hilfreiches für Dich dabei? Magst Du libanesisches Essen? Wann startest Du mit der Weihnachtsbäckerei? Welches sind Deine liebsten Plätzchen? Kennst Du noch mehr "minimalistische Zettelspiele"?
Schreib es mir doch bitte in die Kommentare oder schick mir ein e-mail an
domicspinnwand ät googlemail.com
Na, dieser Teddy hat im November 2014 das Licht der Welt erblickt.
Ich hatte meine Restebestände durchgeguckt und bin dabei über diese 6fach Sockenwolle gestolpert. Und da diese Anleitung von einer Charity-Gruppe im Akkord gestrickt wurde, dachte ich, ich versuch es mal.
Naja. ich bin so semi-zufrieden - der Teddy ist ja ganz putzig, aber das Gesicht ist mir so gar nicht gelungen. Dummerweise musste ich helles Garn nehmen, da man schwarz nicht so wirklich gesehen hätte... Erstmal gibts keine Wiederholung.
Habt Ihr Tipps für mich, wie man ein "hübsches" Gesicht aufstickt? Bitte schreibt es mir in die Kommentare!
Ich hab den Teddy noch, weil ich ihn mit dem hässlichen Gesicht nicht verschenken wollte - ich glaub, ich friemel das nochmal ab und mach es neu!
Leftovers from 6ply sockyarn - hope this will last for one bear. CO 12
stitches to make it bigger, did 12 garter ridges for legs, body and arms
and 29 ridges for the head. Stuffed with 25g of Regia wool for needle
felting, total bear weighs 70g, so I assume the knitted piece is app.
55g. Ran out of yarn for the second half legs, but ok. Head seems to
be a little too short, so if I did it again, I would make app. 6 ridges
more for the head to make it longer. Still have to embroider the face. Hm
- not too content with embroidery. As the yarn was so dark especial in
the facial area, I had to use white thread which is not ideal…
Dann kamen Strick- und Häkelpodcasts, zunächst Audio, dann Video.
Hörbücher höre ich unterwegs. Oder beim Putzen oder beim Stricken.
Das schöne an Hörbüchern ist, dass ich sie unterwegs hören kann: Ich habe meist ein Hörbuch auf den Ohren, wenn ich zur Arbeit gehe (zu Fuß) oder fahre (in der Bahn). Da kommen bei ca. 50 Minuten insgesamt pro Arbeitstag schon mal 250 Minuten pro Woche zusammen. Das sind über 4 Stunden Hörzeit. Die meisten Hörbücher haben so um die 8 Stunden Laufzeit. Du siehst: Ich kann in der Zeit ganz schön was "weghören".
Übrigens geht mir auch der Hausputz viel besser von der Hand, wenn ich dabei etwas Interessantes auf den Ohren habe - entweder ein Hörbuch oder einen Audiopodcast.
Es gibt sogar Leute, die das als Motivationshilfe benutzen - so nach dem Motto "Ich darf mein Lieblingsbuch nur beim Kloputzen anhören" oder "Diesen Podcast gibt es nur, wenn ich im Fitnessstudio oder beim Laufen oder beim *hierSportDeinerWahleinfuegen*.
Ach ja, das hätte ich fast vergessen: Zum nebenbei Stricken sind Hörbücher auch ideal, denn ich muss nicht zwischendurch auf irgendeinen Bildschirm gucken. Allerdings darf bei mir das Muster nicht zu anspruchsvoll sein. Stinos gehen super, aber komplizierte Lacemuster mit Charts eher nicht. Da weiß ich dann im besten Fall nacher nicht mehr, was ich gehört habe. Im schlechtesten Fall habe ich nachher massenhaft Fehler im Strickstück UND weiß nicht, was ich gehört habe.
Mein Audible-Abo kann ich uneingeschränkt empfehlen
Und dann habe ich mich doch irgendwann einmal dazu durchgerungen, so ein Audible-Abo einmal zu testen. Was soll ich sagen: Ich bin zum absoluten Audible-Fan geworden!
Wie funktioniert das Audible Abo?
Ich habe es ja hier schon einmal erwähnt: Ich habe mit einem "Flexi-Spar-Abo" angefangen, im Dezember 2013. Ich habe mit 4,95 € pro Monat für die ersten zwei Monate angefangen, seitdem zahle ich € 9,95 pro Monat.
Dabei ist ein Buch inklusive, ich habe also 1 Buch pro Monat "sicher". Für jedes weitere Buch zahle ich dann auch nur € 9,95 pro Monat, egal, was das für "Nicht-Abonnenten" kosten würde.
Was passiert mit dem Buch, wenn Du es ausgelesen resp. gehört hast?
Anders als bei Streaming-Diensten gehört das Buch bei Audible Dir. Du hast eine "Bibliothek" mit allen Deinen Büchern, die Du je gekauft hast. Da kannst Du dann Bücher, die Du besonders gern magst, immer wieder herunterladen und nochmal hören.
Du kannst ein Buch zurückgeben, das Dir nicht gefällt
Ich hatte schon Bücher, die mir nicht gefallen haben, zurückgegeben. Der Sprecher lag mir nicht oder das Buch war einfach nicht meins. Dann kannst Du die Bücher bei Audible zurückgeben, erhältst das Buch-Guthaben (also die 9 Euronen) wieder gutgeschrieben und kannst etwas anderes aussuchen.
Du kannst Deine Guthaben "sammeln" und musst sie nicht im gleichen Monat verbrauchen
Du hast jeden Monat 1 Guthaben für ein Buch Deiner Wahl. Wenn Du das aber nicht verbraucht hat, wenn das neue Guthaben im nächsten Monat kommt, verfällt es nicht. Wenn Du z.B. im Januar und Februar Dein Guthaben nicht genutzt hast, hast Du Anfang März eben drei Guthaben, die Du verwenden kannst - auch alle in einem Monat.
Du kannst Dein Abo pausieren, wenn Du mit dem Hören nicht nachkommst
Das habe ich zwar selbst noch nicht gemacht, aber schon mehrfach gehört: Wenn Du nicht "nachkommst", Dein Guthaben jeden Monat zu verbrauchen, kannst Du Dein Abo auch pausieren.
Das ist - laut Audible Website - "mehrmals im Jahr für 1-3 Monate möglich"
Auf welchen Geräten kannst Du Deine Audible-Hörbücher hören?
(Alle Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links, d.h. beim Klick auf die Produktabbildungen und Links werdet Ihr zu Amazon weitergeleitet und könnt das Buch da bestellen. Das ist ein Affiliate Link, d.h. ich bekomme ein paar Prozente von Eurem Einkauf und sage für den Fall des Falles schon mal DANKE SEHR!!!)
Audible verwendet ein spezielles Audio-Format. Dieses Format ist angeblich "besonders auf Hörbücher angepasst".
Es hat aber den Nachteil, dass nicht jeder MP3 Player es abspielen kann. Apple ist wohl problemlos, mein steinalter Sansa Clip Plus kann das auch.
Da der zwischenzeitlich mal gesponnen hat, höre ich mittlerweile per Audible-App auf dem Smartphone (Android). Das funzt problemlos und ist auch komfortabel, weil ich direkt auf das Smartie herunterladen kann, ohne den Umweg über den Laptop.
Audible als Sprachschule
Audible gehört zu Amazon, ist also ein amerikanisches Unternehmen. Deshalb gibt es auch ein umfangreiches Sortiment von englischsprachigen Hörbüchern. Die haben außerdem den Vorteil, dass sie seltener gekürzt sind, sondern meist in voller Länge zur Verfügung stehen. Und außerdem sind englischsprachige Hörbücher manchmal auch günstiger, weil sie nicht der deutschen Buchpreisbindung unterliegen. Du frischt also mit Audible auch einfach noch Dein Schulenglisch auf!
Und was, wenn ich technische Probleme habe?
Hier möchte ich mal ein Loblieb auf den Audible-Support singen: Ich hatte gerade erst folgendes Problem: Ich habe nach langer Zeit, in der ich nur über das Smartphone gehört habe, mal wieder ein Podcast auf den (neuen) Laptop heruntergeladen und von da auf den MP3-Player gezogen. Da bekam ich aber permanent Fehlermeldungen, wenn ich versucht habe, den Player zu authentifizieren - grrrr....
Also habe ich mich in den "Live-Problem-Chat" oder wie das heisst bei Audible eingeloggt. Nach ca. 5 Minuten Wartezeit meldete sich Vasili (oder so) in meinem Chatfenster und fragte, was mein Problem sei. Ich habe also fröhlich zurückgetippt, und nach ca. 3 Minuten Hin- und Her Geschreibe hatte Vasili mein Problem identifiziert und gelöst: Ich hatte zu viele Endgeräte, die an meinem Account hingen (5 maximal sind erlaubt) - er hat den alten (kaputten) Laptop und noch irgendwas rausgeworfen - und es ging wieder. Danke Vasili! Vasili sprach übrigens trotz des etwas exotischen Namens fehlerfreies Deutsch, also nix mit Billig-Callcenter in Indien oder so. Ich hatte also eine einwandfreie "Customer Experience" bei meinem Problem.
Welche Hörbücher eignen sich für den Einstieg? Meine Tipps
Naja, das kommt natürlich ein bissle darauf an, was Du gerne liest: Es gibt mittlerweile fast jedes gedruckte Buch auch als Hörbuch!
Ich packe trotzdem mal meine Favoriten in die Liste:
Dieses Mal: Nonfiction in November, Ringelschopperstinobündchen, Soxx Book KAL, Scheepjes Stone Washed Garn, Strickbuch bei Suhrkamp
Hier meine Inspirationen der Woche:
1. Nonfiction in November
Sonja vom Buchblog "Buchweiser" hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es bei den Book-Tubern auf Youtube wohl die Aktion "Non-Fiction in November" gibt. Da mache ich mit, glaube ich - ich werde also im November nur Sachbücher lesen. Das wird mir nicht weiter schwer fallen, die bevorzuge ich im Moment sowieso. Geplant ist derzeit z.B.Big Magic: Nimm dein Leben in die Hand und es wird dir gelingen von Elizabeth Gilbert
2. Ringelschopperbündchen für Stinos (=STInkNOrmale Socken)
Scheepjes Stone washed habe ich auf bei Sandra auf einfach-stricken gesehen - sie häkelt daraus eine tolle Granny-Decke in Braun, Blau und Naturtönen - gefällt mir supergut! Sie sagt, das Garn sei sehr gut zu verhäkeln und mir gefallen die Farben echt megagut. Nicht so knallig, sondern ein bissle in sich meliert, das möchte ich ganz bald mal ausprobieren, vorzugsweise auch verhäkeln. In Deutschland bekommt man das Garn außer beim oben verlinkten Amazon-Händler auch noch bei Dibadu (da muss ich dann nur aufpassen, das nicht noch ein paar der wunderbaren Dibadu Handgefärbten mitreisen wollen...)
Das tue ich allerdings vorzugsweise "elektrisch" - ich lese fast ausschliesslich e-Books auf Kindle oder Tolino - warum, kannst Du hier nachlesen >>
So, jetzt befriedige doch bitte meine Neugiernase: Welches ist Deine Inspiration diese Woche? Was hast Du neu für Dich entdeckt? Was hast Du gegessen, gelesen, gestrickt, gehört, angeschaut? Schreib es mir doch bitte, bitte in die Kommentare unten !